Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach

Hochwasserhilfe

Feuerwehrleute des Löschbezirks West der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach packten eine Vielzahl von Kisten mit Sachgegenständen und Bekleidung  um die vom Hochwasser betroffenen Menschen in der Eifel zu unterstützen. In den soziale Medien wurden viele Bürger auf die vom Förderverein initiierte Sammelaktion aufmerksam und brachten insgesamt 16 Paletten voller Hilfsgüter zum Gerätehaus. Es wurden Kinderspielsachen, Kinderbekleidung, Bekleidung für Erwachsene und Lebensmittel von den Bürgern gespendet. Die Firma EATON Technologies GmbH aus Langenlonsheim stellte Paletten und Kartons kostenlos zur Verfügung und lieferte sie auf den Hof des Löschbezirks West. Insgesamt wurden durch die 18 freiwilligen Helfer alle Spenden bis um 22:00 Uhr gut verpackt. Gastronom Jens Schmitt vom "Papperla-Pub" in Bad Münster hat die Sammelaktion unterstützt. Die Paletten werden am Samstag 17.07.2021 durch die Fahrschule Steinbrecher ins Hochwassergebiet geliefert.

 


Wir gratulieren dem frisch getrauten Paar

Am Donnerstag 15.07.2021 heiratete der Bad Kreuznacher freiwillige Feuerwehrmann Lukas Bard seine Frau Sophie. Sie gaben sich im Jagdzimmer des Schlosses im Schlosspark das Ja-Wort. Zu diesem Anlass standen die Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach mit einer Abordnung vor dem Ausgang des Schlosses. Das Brautpaar freute sich sehr über diese Geste.


Wir trauern um unseren Kameraden Joachim Wilhelm

 

Über 25 Jahre verrichtete Brandmeister a. D. Joachim Wilhelm seinen Dienst am Nächsten in der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach. Er trat 1971 in die damalige Feuerwehr Bad Münster am Stein/Ebernburg ein. Seit diesem Zeitpunkt lebte Achim, wie ihn seine Freunde und Kameraden nannten, die Feuerwehr. Er brachte sich mit seiner herzlichen Art hervorragend in die Kameradschaft ein und wurde so zu einem Stützpfeiler der Wehr. Bereits 1974 wurde er zum Brandmeister ernannt. 1995 wurde ihm das Silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen am Bande für besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen verliehen. 1995 wurde der als Lagerist bei der Firma Willi Iselborn arbeitende Kamerad nach 25 Jahren aktiven Dienst in den Ehrenzug der Freiwilligen Feuerwehr aufgenommen. Kamerad Wilhelm ist am 21.06.2021 im Alter von 85 Jahren verstorben. Wir werden sein Andenken in Ehren halten.

 

Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach.


Einsatzstatistik 2020

Die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach fuhr im Jahr 2020 mit ihren 149 aktiven Feuerwehrleuten aus den vier Löschbezirken Süd, Nord, Ost und West unter der Leitung der Wehrleiterin Manuela Liebetanz insgesamt 557 Einsätze (Vorjahr 586), davon 302 Brandeinsätze (Vorjahr 294), 213 Hilfeleistungseinsätze (Vorjahr 254) und führte 42 Dienstleistungen (Vorjahr 38) wie z. B. Stellproben mit der Drehleiter, Begehungen im vorbeugenden Brandschutz und Brandsicherheitswachen durch.

Zu 121 Alarmierungen durch automatische Brandmeldeanlagen rückte die Feuerwehr aus. 19 ausgelöste private Rauchmelder stellten sich als technische Fehlalarmierung heraus. Insgesamt 19 Zimmer-, Küchen-, Wohnungs-, Keller- und Gebäudebrände wurden gelöscht. Im September kam es in der Turmstr. nach einer Verpuffung in einer Wohnung zu einem Folgebrand. Die Wohnungstür und die Badezimmertür wurden in den Flur geschleudert. Im Dezember brannte Pappe in einem Container am Lidl-Markt in der Mainzer Str. Er wurde vom Gebäude weggezogen und abgelöscht. 21 mal löste angebranntes Essen eine Alarmierung aus. Neun Mal wurde eine Brandnachschau durchgeführt. 49 Flächen,- Hecken- und Waldbrände wurden gelöscht. Im Februar und März brannten mehrfach Strohballen auf Feldern nähe Winzenheim. Die jugendlichen Täter konnten von der Polizei ermittelt werden. Besonders im April und Mai waren viele Flächen- und Waldbrände zu bekämpfen. In der Nähe des Aussichtspunkts Salinenblick brannte auf etwa 80 m² Waldboden. Über 400 m Schlauchleitung musste verlegt werden, um den Brand zu löschen. Während der Löscharbeiten wurde der im Unterholz sitzende Brandstifter entdeckt und von der Polizei festgenommen, als dieser zwei Wehrleute mit einem Stein angegriffen hatte. Im August kam es zu mehreren großen Flächenbränden wie z. B. am Damm auf der Pfingstwiese, an der B 41, Biebelsheimer Str., Rheinhessenstr., Dalbergstr. und Auf der Hardt. Im September brannten unmittelbar am Kindergarten Im Ellenfeld auf einem Brachgelände auf etwa 150 m² Baumstämme und Äste, die vor längerer Zeit gerodet wurden. Im gleichen Monat brannten Hecken in der Herrmannstr. 18 Fahrzeugbrände wurden gelöscht. Darunter im Januar das Fahrerhaus eines Müllfahrzeugs auf dem Gelände der Firma Allit Kunststoffwerke. Die Flammen griffen auch auf den Laderaum über. Im August stand ein Kleintransporter auf dem Betriebshof einer Firma in der Riegelgrube in Vollbrand und wurde mit 2 C-Rohren gelöscht. Fünf Kaminbrände wurden bekämpft. Zu 16 unklaren Rauchentwicklungen rückten die Wehrleute aus. Weiterhin wurden 18 sonstige Brandmeldungen abgearbeitet. Zu sieben Einsätzen wurden die Drehleitern, Tanklöschfahrzeuge und Sonderfahrzeuge der Stadt in den Kreis und darüber hinaus alarmiert.

Nur zwei Brandsicherheitswachdienste wurden gestellt, da der Jahrmarkt und der Mittelaltermarkt in Bad Münster abgesagt wurden.

Für Polizei und Rettungsdienst wurden insgesamt 76 Amtshilfeeinsätze in Form von Türöffnungen, Personenrettungen mittels Tragehilfe oder mit der Tragehalterung über die Drehleiter unterstützt, weil das Treppenhaus für den patientengerechten Transport zu eng war. Zehn Personen wurden aus Aufzügen befreit. Neun Personen wurden aus Zwangslagen befreit. 25 Tierrettungen wurden durchgeführt. Im Mai wurden einige Entenküken aus einem Kanaleinlauf in der Gensinger Str. gerettet. Eine Katze wurde mit einem hydraulischen Spreizer hinter einem Pflanzkübel befreit. Im Juli steckte ein Igel in einem Zaun fest. Seine Stacheln wirkten wie Widerhaken. Mit einem Bolzenschneider wurde er aus seiner misslichen Lage befreit. Über die Drehleiter wurde eine Schwalbe am Dach eines Gebäudes in der Rheinstr. befreit, die sich in einer Schnur und Draht verfangen hatte. Im Oktober sorgte die Rettung einer Ratte aus dem Loch eines Kanaldeckels für großes und überregionales Medieninteresse. Das Tier steckte mit dem Hinterteil fest. Für die Wehrleute war klar, das Tier benötigt Hilfe, wurde gerettet und zur weiteren Versorgung in die Tierklinik gebracht. Leider hatte nicht jeder Bürger für die Rettung des Nagers Verständnis. Im November stürzte ein Hund am Aussichtspunkt Porta Nava etwa 5 m in die Tiefe und saß auf einem sehr schmalen Vorsprung. Er drohte abzustürzen. Zusammen mit der Bergwacht konnte der Hund gerettet und den glücklichen Besitzern übergeben werden. 18 Unwettereinsätze und 15 Einsätze wegen Wasserschäden wurden abgearbeitet. Im Februar wurde Hochwasseralarmstufe 1 ausgerufen und ein Nahepegel in der Spitze von 5,90 m gemessen. Weil Passanten die Straßensperrungen missachteten, wurde zwei Personen Ortseingang in Bad Münster vom überfluteten Radweg gerettet und ein zum Kompostwerk fahrender und in den Fluten stehengebliebener PKW-Fahrer vom Dach seines PKWs gerettet. Im September kam es in der Industriestr. zu einem Wasserrohrbruch, der ein Firmengebäude bedrohte. Im November brach eine Hauptwasserleitung in der Rheingrafenstr. Das Wasser ergoss sich bis über den Bahnübergang, sodass der Bahnverkehr zeitweise gestoppt werden musste. Im Dezember brach eine Wasserleitung in der Holbeinstr. In allen Fällen waren die Mitarbeiter der Stadtwerke schnell vor Ort, stellten das Wasser ab und kümmerten sich sofort mit einem Tiefbauunternehmen um die zügige Reparatur der Leitungen.  15 Verkehrsunfälle wurden bewältigt. Im März kollidierten zwei PKWs am Darmstädter Hof. Ein Fahrer wurde mit dem Bein eingeklemmt und musste schwer verletzt mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden. 13 Einsätze wegen gemeldeten Gasgeruch bzw. Gasaustritt sowie Einsätze mit Chemikalien mussten die Wehrleute abarbeiten. Acht Mal mussten ausgelaufene Betriebsstoffe aufgenommen werden. Bei 18 kleineren technischen Hilfeleistungseinsätzen war die Feuerwehr aktiv. Zu sechs Einsätzen wurden Fahrzeuge außerhalb des Stadtgebietes angefordert. 40 Begehungen im vorbeugenden Brandschutz und Überprüfung der Schließungen von Brandmeldeanlagen wurden durchgeführt.

Neben den vielen Einsätzen absolvierten die Wehrleute ehrenamtlich diverse Ausbildungsdienste online, da aufgrund der Corona Lage fast keine Präsenzausbildung stattfand. Lediglich in Kleingruppen wurden wichtige Fahrzeugunterweisungen und Schulungen vorgenommen. Mit den eingehaltenen Hygienerichtlinien, die u. a. das Tragen von Schutzmasken während der Anfahrt und im Einsatz, eine auf eine Mindestanforderung reduzierte Fahrzeugbesatzung und dem sofortigen Verlassen der Gerätehäuser nach einem Einsatz vorsieht, konnte es erreicht werden, dass alle Löschbezirke und Fahrzeuge durchweg einsatzbereit blieben und damit die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger der Stadt gewährleistet wurde. Dies war für die Wehrleute im Jahr 2020 eine besondere Anstrengung, die sie gemeinsam stemmten. Und obwohl die Kameradinnen und Kameraden als Prioritätsgruppe 3 erst jetzt nach und nach geimpft werden, haben sie sich doch immer selbstverständlich zu jedem Einsatz auf den Weg gemacht.

Auch wer nicht aktiv der Feuerwehr beitreten kann oder möchte, kann die Arbeit der freiwilligen Wehrleute als Mitglied des Fördervereines durch seinen Mitgliedsbeitrag unterstützen. Gerade im Bereich der Jugendarbeit ist der Förderverein ein wichtiger Partner zur Gewinnung neuer Interessenten.

Wir freuen uns über neue Mitglieder, sowohl in der Jugendfeuerwehr und den Kreuznacher Flämmchen, als auch in der aktiven Wehr und dem Förderverein. Wer Interesse hat, kann sich gerne bei der Wehrleiterin der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach Manuela Liebetanz unter der Rufnummer 0671/862-0 melden.


Neuer Führungsnachwuchs

Der LB Süd gratuliert seinem Zugführer Jeffrey Mitchell zur Geburt seines Sohnes Connor Logan Mitchell.
Der kleine kam am 30.04.2021 um 15:06 Uhr zur Welt. Mutter und Kind sind wohl auf.


Weihnachten bei der Feuerwehr
Da der diesjährige Ehrenamtstag der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach wegen Corona nicht stattfinden konnte, haben die Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer und die Wehrleiterin Manuela Liebetanz vor Weihnachten eine Überraschung per Post an alle Feuerwehrleute geschickt. Jeder erhielt neben einem Dankesschreiben für das im Jahr 2020 geleistete Engagement ein personalisiertes Rettungsmesser geschenkt. Dieses Messer wird bei künftigen Einsätzen bestimmt gute Dienste leisten.

Die Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach sagen Danke und wünschen einen guten Rutsch ins neue Jahr 2021!


Verpflichtungen, Ehrungen und Entpflichtungen in Zeiten von Corona

Aufgrund der aktuellen Corona Lage findet dieses Jahr leider kein Ehrenamtstag statt. Die Beförderungen und eine kleine Aufmerksamkeit für alle aktiven Kameraden müssen auf dem Postweg zugestellt werden. Allerdings ließen es sich die Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer und die Wehrleiterin Manuela Liebetanz nicht nehmen, die Verpflichtungen, Ehrungen und Entpflichtungen von der aktiven Wehr in den Ehrenzug unter Wahrung der Hygienerichtlinien am 14.12.2020 im Gerätehaus des Löschbezirks Süd vorzunehmen.

 

Als aktives Feuerwehrmitglied wurden nachfolgende Feuerwehrleute verpflichtet:

 

Mohamad Almoubayed

Frank Deubert

Thorsten Flick

Marcel Gehring

Luke Gemünden

Marcus Kunz

Sebastian Maak

Benjamin Prüfe

Michelle Schmitt-Korell

Christopher Stumpf

 

Mit dem Silbernen Feuerwehrehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz für 25-jährige Feuerwehrtätigkeit, wurde nachfolgender Kamerad ausgezeichnet:

 

Dennis Zeller

 

Mit dem Goldenen Feuerwehrehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz für 35-jährige Feuerwehrtätigkeit, wurden nachfolgende Kameraden ausgezeichnet:

 

Steffen Frech

Jörg Hattemer

Jörn Staudt

Thomas Tesch

Thomas Wagner

 

Mit dem Goldenen Feuerwehrehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz für 45-jährige Feuerwehrtätigkeit, wurden nachfolgende Kameraden ausgezeichnet:

 

Gernot Heblich

Alfred Knebel

 

Zudem wurden Gernot Heblich und Alfred Knebel aus dem aktiven Feuerwehrdienst entpflichtet und in den Ehrenzug übergeben.

 

 

 

Anbei Auszüge aus Laudatio der Wehrleiterin zu den einzelnen Kameraden:

 

 

Dennis Zeller:

 

In der Jugendfeuerwehr gestartet, absolvierte Dennis Zeller seine Lehrgänge auf Kreis- und Landesebene. Er ist als Brandmeister und Gruppenführer im Löschbezirk Süd eingesetzt und leitet den Führungsdienst der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach. Da er der jüngste Ehrenkandidat an dem Abend war, motivierte ihn die Wehrleiterin auch die Auszeichnungen für 35 und 45 Jahre Feuerwehrzugehörigkeit anzustreben.

 

Steffen Frech:

 

1985 in die damalige Jugendfeuerwehr in Bad Münster am Stein/Ebernburg eingetreten, wurde er nach fünf Jahren in der dortigen aktiven Wehr verpflichtet. Er bildete sich schnell fort und zeigte viel Engagement. Daraufhin wurde er 2006 zum Wehrführer ernannt. Nach der Fusion mit der Stadt Bad Kreuznach im Jahr 2014, wurde er zum Zugführer des Löschbezirks West ernannt und zum Hauptbrandmeister befördert. Steffen Frech engagiert sich darüber hinaus auch im Feuerwehrförderverein und unterstützt damit die Wehrleute im Löschbezirk West.

 

 

Jörg Hattemer:

 

Oberbrandmeister Jörg Hattemer startete seine Feuerwehrkarriere 1985 im Löschzug Planig. Nach verschiedenen Führungslehrgängen wurde er 2004 zum stellv. Zugführer des Löschzuges Planig ernannt. Dieses Amt führt er als Einheitsführer als Teilbereich des Löschbezirks Ost weiter. Er ist sehr engagiert bei Einsätzen und Ausbildungsdiensten und ein verlässlicher Kamerad im LB Ost.

 

Jörn Staudt:

 

Hauptbrandmeister Jörn Staudt trat 1985 in die Jugendfeuerwehr Idstein ein und wurde 1991 in der dortigen aktiven Wehr verpflichtet. Er absolvierte alle angebotenen Lehrgänge, war Jugendfeuerwehrwart und fünf Jahre lang Wehrführer in Idstein. Er legte die Feuerwehrleistungsabzeichen der Stufen Bronze, Silber und Gold ab. Beruflich bedingt zog er 2012 nach Bad Kreuznach und unterstützt als Gruppenführer seither den Löschbezirk Süd. Er ist weiterhin auch im Kreisfeuerwehrverband und im Landesfeuerwehrverband tätig. Als Sicherheitsingenieur nimmt er Prüfungen ab. Er war ab 2015 über drei Jahre stellv. Leiter des Führungsdienstes.

 

Thomas Tesch:

 

Oberfeuerwehrmann Thomas Tesch trat 1985 in den Löschzug Planig ein der heute im Löschbezirk Ost integriert ist. Er ist bei Einsätzen und Ausbildungsdiensten stets zur Stelle und packt mit an. Seit 35 Jahren können sich die Kameraden seines Löschbezirks auf ihn verlassen.

 

Thomas Wagner:

 

Brandmeister Thomas Wagner wurde 1985 in dem damaligen Löschzug Winzenheim verpflichtet. Er war von 1995 bis 2005 stellv. Zugführer des Löschzugs Winzenheim. Im September 1998 hat er sein Hobby zum Beruf gemacht und wurde er als hauptamtlicher Gerätewart bei der Stadt Bad Kreuznach angestellt. Er ist hauptverantwortlich für den Bereich Atemschutz und die Atemschutzübungsstrecke des Landkreises Bad Kreuznach. Als Gruppenführer unterstützt er bei Einsätzen und Diensten den Löschbezirk Süd.

 

Gernot Heblich:

 

1975 trat Gernot Heblich in die Jugendfeuerwehr ein und wurde im Dezember 1978 in den damaligen 2. Löschzug (heute Löschbezirk Nord) verpflichtet. Gernot Heblich ist im Löschbezirk Nord als Gruppenführer eingesetzte und hat bis zu seinem 60. Lebensjahr seine Einsätze absolviert und Dienste besucht. Er hat sich als Kantinenwart im Löschbezirk Nord oft um die Verpflegung gekümmert und damit automatisch eine gute Kameradschaft erzeugt, was ihm immer sehr wichtig war und er gerne auch jüngere Kameraden weitergab. Wer seine Miniaturwelten mit Feuerwehreinsatzlagen kennt, weiß sofort, dass die dort aufgestellten Fahrzeuge alle den Bad Kreuznacher Originale entsprechen. Mit Erreichen der Altersgrenze beendet Kamerad Heblich seine aktive Zeit und wechselt in den Ehrenzug. Aber auch dort hat er bereits signalisiert, wird er sich der Kameradschaftspflege widmen.

 

Alfred Knebel:

 

Brandmeister Alfred Knebel trat 1975 in die Jugendfeuerwehr ein und  wurde 1980 in den damaligen 2. Löschzug (heute Löschbezirk Nord), der in der Reitschule sein Gerätehaus hatte, verpflichtet. Alfred Knebel war meist als Angriffstrupp an vorderster Front zu finden. Er wechselte nach vielen Jahren im 2. Löschzug auf die andere Naheseite in den 1. Löschzug, der zum Löschbezirk Süd wurde. Kamerad Knebel engagierte sich sehr um die Kameradschaftspflege und plante die Ausbildungsfahrten des Löschbezirks Süd oder war bei den Treffen des Ehrenzuges gerne dabei. Auch er wechselt nun in den Ehrenzug und möchte gerne sein Organisationstalent in Sachen Kameradschaftspflege weiterführen, was von den Wehrleuten sehr begrüßt wird.


Neue Drehleiter für die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Am Mittwoch den 09.12.2020 kam die neue Drehleiter der Freiwilligen Bad Kreuznach an seinem neuen Standort der Feuerwache Süd an. Sie wurde von Hauptamtlichen Mitarbeitern sowie Freiwilligen Mitgliedern der Feuerwehr aus dem Werk in Karlsruhe nach Bad Kreuznach überführt und von der Wehr unter Beachtung aller Corona Richtlinien in Empfang genommen.

 

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Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach unterstützt Landkreis

Am Samstag den 05.12.2020 unterstützten einige Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach den Landkreis bei der Errichtung des Impfzentrum in Bad Sobernheim. Hier wurden ca 50 Tische und 300 Stühle von Kirn nach Bad Sobernheim transportiert. Der LB Nord der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach war hierfür mit sechs Mitgliedern auf zwei Fahrzeugen unterwegs. Selbstverständlich wurde alles unter Berücksichtigung der Corona Richlinien durchgeführt.


Schnuppertag bei der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach

Heute am 15.10.2020 fand zwischen 18 Uhr und 21 Uhr im Feuerwehrgerätehaus des Löschbezirks Nord (Charles-de-Gaulle-Str. 1, 55545 Bad Kreuznach) ein Schnupper-Dienst zur Nachwuchsgewinnung für die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach statt. Mehrere Wehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach standen für Fragen rund um das Thema Freiwillige Feuerwehr als Hobby und Ehrenamt interessierten Bürgerinnen und Bürger Rede und Antwort. Die Besucher konnten sich die Fahrzeuge und die Wache anschauen, aber auch einen Schlauch auswerfen und zusammenrollen, eine Leiter besteigen oder im Korb der Drehleiter mitfahren. Auch mit einem C-Rohr durfte ein Löschangriff vorgetragen werden. Dabei konnten insgesamt acht interessierte Personen neu gewonnen werden, darunter Jugendliche für die Jugendabteilung Kreuznacher Flämmchen (ab sechs Jahren) und die Jugendfeuerwehr (ab zehn Jahren) sowie interessierte für die aktive Wehr. Die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach sucht noch immer dringend nach Unterstützung. Jeder Bürger, der heute keine Zeit fand vorbeizuschauen, kann sich gerne unter der Telefonnummer 0671 / 862-0 melden.

 


Nachwuchsgewinnung der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach

Am Montag, 12. Oktober 2020 findet zwischen 10 Uhr und 17 Uhr auf dem Kornmarkt eine Werbemaßnahme zur Nachwuchsgewinnung für die Freiwilligen Feuerwehren mit Unterstützung des Landesfeuerwehrverbands (LFV) Rheinland-Pfalz statt. Die 12-Wochen-Tour, bei der über 36 Städte mit einem auffällig gestalteten Werbefahrzeug des LFV angefahren werden und gemeinsam für Neumitglieder geworben wird, macht auch in Bad Kreuznach Station. Von 10 Uhr bis 17 Uhr werden an diesem Tag Vertreter des LFV Rheinland-Pfalz und Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach auf dem Kornmarkt für Fragen rund um das Thema Freiwillige Feuerwehr als Hobby und Ehrenamt interessierten Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung stehen. Die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach sucht noch immer händeringend nach Unterstützung und erhofft sich mit dieser Aktion mehr Einwohner der Stadt für dieses tolle Ehrenamt begeistern zu können. Am darauffolgenden Donnerstag, den 15. Oktober 2020 findet zudem von 18 Uhr bis ca. 21 Uhr im Feuerwehrgerätehaus des Löschbezirks Nord (Charles-de-Gaulle-Str. 1, 55545 Bad Kreuznach) ein Schnupper-Dienst statt. Interessenten/-innen haben an diesem Tag die Gelegenheit die Freiwillige Feuerwehr vor Ort hautnah kennenzulernen und auch ´mal selbst Hand anzulegen. Das alles natürlich ganz unverbindlich.


Wir gratulieren dem frisch getrauten Paar

Am Mittwoch 29.07.2020 heiratete der Bad Kreuznacher ehrenamtliche Feuerwehrmann und Berufsfeuerwehrmann der Stadt Mainz Jeffrey Mitchell seine Frau Aylin (geb. Holzhäuser). Sie gaben sich im Standesamt in Rüdesheim das Ja-Wort. Zu diesem Anlass standen die Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach vor dem Ausgang der Verbandsgemeindeverwaltung Rüdesheim Spalier. Das frisch vermählte Ehepaar schritt durch die Reihen der Wehrleute, die mit einer Rose in der Hand die besten Glückwünsche für das Paar überbrachten.


Neues MZF 1 für die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach

Am 17.04.2020 wurde ein neues Mehrzweckfahrzeug (MZF1) bei der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach in Dienst gestellt. Seinen Stellplatz hat es im Löschbezirk West im Stadtteil Bad Münster.

Eckdaten MZF1:

Fahrgestell:

Mercedes Benz Sprinter 516 CDi

Schadstoffklasse Euro 6

Gesamtgewicht 5.000 kg

Zuschaltbarer Allradantrieb mit Geländeuntersetzung

 

Aufbau:

Kofferaufbau mit Ladebordwand 750 kg

Möglichkeit zum Transport von vier Europaletten / Rollwagen

Ausbau Firma Lersch-Kessel Merxheim

Spende an die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach

Heute 16.04.2020 übergaben Michael Kappler und Stefanie Werner von der Firma Schneider-Kreuznach am Standort des Löschbezirks Süd 1.500 Desinfektionstücher, um eine wirksamen Desinfektion der Funkgeräte der Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach zu gewährleisten. Verbunden mit dem freundlichen Angebot auch bei weiterem Bedarf die Spendenmenge zu erhöhen. Ganz vorbildlich im Zeichen der aktuellen Conroaempfehlungen erfolgte die Übergabe an die Wehrleiterin Manuela Liebetanz im Freien und mit geeignetem Mundschutz zur Gesunderhaltung aller Beteiligten. Die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach bedankt sich bei dem Spender und freut sich sehr über die Unterstützung.


Neues HLF 20 für die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach

Ein neues HLF 20 wurde in Dienst gestellt. Dieses wird künftig im Löschbezirk Süd Gustav-Pfarrius Straße eingesetzt. Das Fahrzeug wurde kurzfristig als Ersatz für das TLF 16/25 beschafft, welches außer Dienst genommen werden musste.

 

Eckdaten HLF 20:

Fahrgestell:

MAN 13.290 BL

Motor: 290 PS / Abgasnorm Euro 5

Getriebe: Automatisiertes Schaltgetriebe Tipmatic

Antrieb: Allradantrieb (zuschaltbar)

Gesamtgewicht 16.000 kg

Aufbau:

Rosenbauer Luckenwalde

Löschwassertank: 2.000 Liter

Pumpe: FPN 10/3.000

Schaummitteltank: 200 Liter

Schaumzumischanlage : RB Digimatic

Besatzung 1/7

4 PA im Mannschaftsraum

Besonderheiten:

Martinhorn in der Stoßstange

Stromschnellangriff 50 Meter

Einpersonenhaspel Sprungretter


Spende an die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach

Heute am 08.04.2030 besuchte Christian und Claudia Rapp von der Firma Vinella aus Bad Münster am Stein/Ebernburg den Standort des Löschbezirks Süd, um eine Spende an die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach zu übergeben. Insgesamt acht Kisten Apfelsaft aus der Feinkost-Manufaktur konnte Wehrleiterin Manuela Liebetanz in Empfang nehmen, um Sie an die Wehrleute aller vier Löschbezirke zu verteilen. Die Spender möchten damit den stets im Einsatz befindlichen ehrenamtlichen Feuerwehrleuten Danke sagen, die trotz der derzeitgen Lage, weiterhin alle anfallenden Einsätze abarbeiten. Die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach gibt ein Dankeschön an die Spender zurück und freut sich sehr über diese nette Geste.


Einsatzstatistik 2019 der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach

Die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach fuhr im Jahr 2019 mit ihren 140 aktiven Feuerwehrleuten aus den vier Löschbezirken Süd, Nord, Ost und West unter der Leitung der Wehrleiterin Manuela Liebetanz insgesamt 586 Einsätze (Vorjahr 588), davon 294 Brandeinsätze (Vorjahr 305), 254 Hilfeleistungseinsätze (Vorjahr 244) und führte 38 Dienstleistungen (Vorjahr 39) wie z. B. Stellproben mit der Drehleiter, Begehungen im vorbeugenden Brandschutz und Brandsicherheitswachen durch.

Zu 110 Alarmierungen durch automatische Brandmeldeanlagen rückte die Feuerwehr aus. 26 ausgelöste private Rauchmelder stellten sich als technische Fehlalarmierung heraus. Zu zwei Großbränden rückte die Feuerwehr aus. Im Mai brannte ein Schrotthaufen im Außenbereich eines Verwertungsbetriebes im Seeber Flur in Planig. Der größte Brand im Jahr 2019 war der Lagerhallenbrand bei der Firma Jost in der Felix-Wankel-Str. Dort fiel im Juni eine 1.800 m² große Lagerhalle den Flammen zum Opfer. Mit Unterstützung von Feuerwehren über die Kreisgrenze hinaus, konnte ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gebäude verhindert werden. In der Spitze gaben die 140 vor Ort befindlichen Wehrleute 10.000 l Wasser pro Minute ab. Insgesamt 19 Zimmer-, Küchen-, Wohnungs-, Keller- und Gebäudebrände wurden gelöscht. Im März brannte hinter einem Mehrfamilienhaus im Völkerring eine Couch. Die Flammen schlugen bis zum Dach hoch und entzündeten dieses. Durch das rasche Eingreifen konnte in letzter Sekunde ein Ausbreiten auf die Wohnungen verhindert werden. Im Mai brannte eine Couch im Keller eines Mehrfamilienhauses in der Waldalgesheimer Str. in Winzenheim. Der Brand wurde rasch gelöscht. Verletzt wurde niemand. Im Dezember kam es zu einem Balkonbrand in dem Wohnheim Sophie-Scholl in der John-F.-Kennedy-Str., der auf die Dachisolierung übergegriffen hatte. Weiterhin hielt die Wehrleute ein Dachstuhlbrand in der Mainzer Str. auf Trab. Die Ursache für den Brand wurde in einem Abluftrohr gefunden. 16 mal löste angebranntes Essen eine Alarmierung aus. 13 mal wurde eine Brandnachschau durchgeführt. 27 Flächen,- Hecken- und Waldbrände wurden gelöscht. Darunter im Mai ein etwa 1.000 m² großer Flächenbrand auf dem ehemaligen Schießplatz der Amerikaner auf dem Kuhberg, der gedroht hatte auf ein Waldstück überzugreifen. 14 Fahrzeugbrände und acht Kaminbrände wurden bekämpft. Zu 18 unklaren Rauchentwicklungen rückten die Wehrleute aus. Weiterhin wurden 28 sonstige Brandmeldungen abgearbeitet. Zu 13 Einsätzen wurden die Drehleitern, Tanklöschfahrzeuge und Sonderfahrzeuge der Stadt in den Kreis und darüber hinaus alarmiert. U. a. im Juni bei einem Lagerhallenbrand der Firma Polymer in Bad Sobernheim.

Zwölf Brandsicherheitswachdienste wurden gestellt. U. a. der mehrtägige Wachdienst in vielen 12 Stundenschichten über die Jahrmarktstage und der Wachdienst über die Tage des mittelalterlichen Marktes in Bad Münster am Stein/Ebernburg.

Für Polizei und Rettungsdienst wurden insgesamt 68 Amtshilfeeinsätze in Form von Türöffnungen, Personenrettungen mittels Tragehilfe oder mit der Tragehalterung über die Drehleiter unterstützt, weil das Treppenhaus für den patientengerechten Transport zu eng war. 17 Personen wurden aus

Aufzügen befreit. Insbesondere aus den Aufzügen am Bahnhof. 16 Personen wurden aus Zwangslagen befreit. Besonders versehentlich in Fahrzeugen eingeschlossene Kleinkinder kamen vermehrt vor. Im März wurde auf einer Baustelle in der Kurhausstr. in Bad Münster der Fuß eines Bauarbeiters durch ein verrutschtes 4 m langes Treppenteil eingeklemmt. Etwa 3,5 Stunden dauerte der Rettungseinsatz. Im Mai steckte eine Frau mit ihrer Hand im Einwurfschlitz des Briefkastens der Sparkasse Rhein-Nahe am Kornmarkt fest. Sie wurde mit Kleinwerkzeug aus ihrer misslichen Lage befreit. Eine 55-jährige Frau brach im August in ihrem Garten durch die Betonabdeckung einer Sickergrube, fiel etwa 3 m in den Schacht und blieb in den Fäkalien stecken. Sie erlitt dabei eine Kopfplatzwunde und Rückenverletzungen. Sie wurde mit einem Seilsystem an der Drehleiter gerettet. Im Dezember stand eine ältere Dame unter der Fußgängerbrücke des Eisweges über den Salinenteich (Flutgraben). Sie war nass und stand im knöcheltiefen Wasser unter der Brücke. Sie konnte nicht alleine die etwa 1 m hohe Ufermauer überwinden und wurde von den Wehrleuten gerettet. Zwölf Tierrettungen wurden durchgeführt. 56 Unwettereinsätze wurden abgearbeitet. So mussten alleine im März zwischen 13 Uhr und 20:30 Uhr 34 sturmbedingte Einsätze abgearbeitet werden. Zehn Wasserschäden z. B. durch Wasserrohrbrüche galt es zu beseitigen. Zehn Verkehrsunfälle wurden bewältigt. Im März verursachte ein Porschefahrer auf der B 428 einen Frontalzusammenstoß mit einem PKW. Beide Fahrer mussten schwer verletzt aus ihren Fahrzeugen befreit werden. Es folgten im weiteren Jahresverlauf weitere schwere Verkehrsunfälle auf der B 428, die sich alle zwischen dem Kreisel Bosenheimer Str. und der Ortseinfahrt Bosenheim ereigneten. Zehn Einsätze wegen gemeldeten Gasgeruch bzw. Gasaustritt sowie Einsätze mit Chemikalien mussten die Wehrleute abarbeiten. Darunter ein stundenlanger Einsatz im Oktober, als bei einer Wäscherei in der Industriestr. bei einem Umfüllvorgang Wasserstoffperoxid austrat. 20 Mal mussten ausgelaufene Betriebsstoffe aufgenommen werden. Bei 24 kleineren technischen Hilfeleistungseinsätzen war die Feuerwehr aktiv. Zu elf Einsätzen wurden Fahrzeuge außerhalb des Stadtgebietes angefordert. Acht  Anleiter- und Durchfahrtskontrolle und 18 Begehungen im vorbeugenden Brandschutz und Überprüfung der Schließungen von Brandmeldeanlagen wurden durchgeführt.

Neben den vielen Einsätzen absolvierten die Wehrleute ehrenamtlich an 40 Tagen Ausbildungsdienste und Übungen, besuchten diverse Feuerwehr-lehrgänge auf Kreisebene und an der Landesfeuerwehr- und Katastrophen-schutzschule in Koblenz und hielten sich auf der Atemschutzübungsstrecke fit für den Einsatz.

Auch wer nicht aktiv der Feuerwehr beitreten kann oder möchte, kann die Arbeit der freiwilligen Wehrleute als Mitglied des Fördervereines durch seinen Mitgliedsbeitrag unterstützen. Gerade im Bereich der Jugendarbeit ist der Förderverein ein wichtiger Partner zur Gewinnung neuer Interessenten.

Wir freuen uns über neue Mitglieder, sowohl in der Jugendfeuerwehr und den Kreuznacher Flämmchen, als auch in der aktiven Wehr und dem Förderverein. Wer Interesse hat, kann sich gerne bei der Wehrleiterin der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach Manuela Liebetanz unter der Rufnummer 0671/862-0 melden.


Neues Fahrzeug in Dienst gestellt

Am 11.03.2020 wurde ein neues Fahrzeug für Kleinalarme (KLAF) bei der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach in Dienst gestellt. Seinen Stellplatz hat es in der Feuerwache Süd in Bad Kreuznach und ersetzt damit das 14 Jahre alte Mannschaftstransportfahrzeug mit Pritsche (MTF-P).

 


Gefahrstoffübung auf dem Hof LB Süd

Am Samstag 07.03.2020 hielten die Gefahrstoffteileinheiten der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach und Wallhausen sowie Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Hackenheim einen Ausbildungsdienst an dem neuen Gefahrstoffübungscontainer auf dem Hof des Feuerwehrgerätehauses des Löschbezirks Süd in Bad Kreuznach ab. Der Container wurde von mehreren Landkreisen angeschafft und steht aktuell den Wehrleuten aus dem ganzen Landkreis Bad Kreuznach für Gefahrstoffübungen zur Verfügung. An ihm können verschiedene Leckagen durch austretendes Wasser und Nebelbildung simuliert werden. Zunächst ließ der Einsatzleiter die Gefahrenstelle weiträumig absperren und ließ den Fahrer (Dummy), der noch im LKW saß, von einem Trupp unter Atemschutz und in einem CSA (Chemikalienschutzanzug) aus dem Fahrzeug retten. Dafür musste eine Rettungsplattform vorgetragen werden, um die Höhe zu dem Fahrerhaus zu überwinden. Ein zweiter Trupp unter CSA schützte die Kanaleinläufe gegen den austretenden Gefahrstoff, in dem ein Dichtkissen gesetzt wurde. Der Brandschutz wurde sichergestellt. Stoffinformationen wurden einholt. Danach erkundete der Trupp den LKW-Aufbau und öffnete die Plane und die Hecktüren. Insgesamt wurden 3 etwa fingerdicke Leckagen an unterschiedlichen Stellen festgestellt. Dies wurde dem Einsatzleiter genau geschildert. Danach wurden diverse Abdichtmaterialien bereitgelegt. Durch den gasdichten Schutzanzug konnte der Trupp bei seiner Arbeit auch gefahrlos mit dem austretenden Gefahrstoff in Verbindung kommen. Mit einem Gummihammer in die Löcher eingetriebene Kunststoffkeile, konnte schließlich der Stoffaustritt unterbunden werden. Die Trupps mussten am Ende der Übung alle durch eine Dekontaminationsschleuse, in der sie gründlich gereinigt wurden, bevor sie sich entkleiden konnten. Nach und nach wurden insgesamt sechs Trupps unter CSA  eingesetzt, die immer wieder andere Leckagen an dem Container abdichten mussten. Die Übung war nach etwa 5 Stunden beendet und lieferte den Übungsteilnehmern und den Übungsleitern Peter Kurz (Gefahrstoffzugführer des Landkreises Bad Kreuznach) und Fabian Trarbach (Gefahrstoffteileinheitsführer der Einheit Bad Kreuznach) wertvolle Informationen zu den zur Verfügung stehenden Materialien und der Zusammenarbeit der Wehrleute untereinander. Auch die dem Landkreis zur Verfügung stehenden Fachberater, wurden telefonisch in die Übung eingebunden, in dem sie über die Lage und den ausgetretenen Stoff unterrichtet und nach einer geeigneten Vorgehensweise befragt wurden. Die Übungsleiter waren beide mit dem Übungsablauf zufrieden.

 


BSW zur Kreiznacher Narrefahrt

Während der Kreiznacher Narrefahrt hielten sich die Wehrleute der Löschbezirke Süd, Nord und West mit über 50 Kräften und 15 Fahrzeugen an verschiedenen Punkten der Fahrstrecke in Bereitschaft, um bei einem möglichen Einsatz umgehend wirksame Hilfe leisten zu können. Die Feuerwehreinsatzzentrale war mit zwei Kräften dauerhaft besetzt. Kameraden des Löschbezirks Ost standen für einen möglichen Nachalarm in Rufbereitschaft. An der Kirchsteinanlage unterstützen die Bad Kreuznacher Wehrleute den Rettungsdienst bei einem medizinischen Notfall. Der Patient kam umgehend zur weiteren Versorgung in das nahe gelegene St. Marienwörth Krankenhaus. Alle anderen Feuerwehrleute konnte den gesamten Umzug verfolgen, ohne dass sie zu einem Einsatz abgerufen wurden. Sehr oft wurde von den Sprechern der Motivwagen ein Dankeschön an die Feuerwehrkameraden gerichtet, was sehr gut bei den ehrenamtlichen Kräften ankam.

 

Übung LB West

Mit dem Alarmierungsstichwort „Brand in der Saline Theodorshalle 8, mit Menschenrettung“, wurde der Löschzug West der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bad Kreuznach  am 17.02.2020 gegen 19:15 Uhr mit 18 Einsatzkräften alarmiert. Kurz danach rückte auch die Feuerwehreinheit Norheim mit zwölf Kameraden zum Übungsobjekt aus. Vor Ort wurden die Einheiten durch einen von den Übungsleitern abgestellten Hausmeister in die Lage eingewiesen. Es wurde angenommen, dass sich vier Personen im Gebäude befinden, die gerettet werden mussten. Beleuchtung wurde aufgebaut. Eine Person wurde über eine Steckleiter aus dem ersten Obergeschoss gerettet. Das Gebäude wurde zuvor mit einer Nebelmaschine verraucht, um die Brandsituation realistisch wirken zu lassen. Aus dem verqualmten Bereich mussten drei Personen von Trupps unter Atemschutz  gerettet werden. Dafür mussten zwei Türen gewaltsam geöffnet werden, um an die zu rettenden Personen zu gelangen. Da das Gebäude nicht mehr genutzt wird, konnte mit gefüllten Schlauchleitungen zum Innenangriff vorgegangen werden. Nach ca. 30 Minuten wurde die Übung beendet und eine Nachbesprechung durchgeführt. Die Bilanz der Übung fiel durchweg positiv aus. Dies war für den Löschbezirk West bereits die zweite Übung an diesem Objekt. Die beiden Einheiten wünschen sich weitere gemeinsame Übungen, um die Zusammenarbeit zu fördern. Die Übung wurde von Markus Maurer (Norheim) und Fabian Spira (Bad Kreuznach) ausgearbeitet. Carsten Wolf (Bad Kreuznach) und Jens Kaffine (Norheim) hatten die Übung vor Ort geleitet.


Neue Atemschutzgeräteträger für den LK KH

An den vergangenen vier Samstagen (11.01.2020 bis 01.02.2020) wurden u. g. Feuerwehrleute im Feuerwehrgerätehaus Bad Kreuznach durch die Kreisausbilder Alexander Zeller, Alexander Jodeleit, Stephan Haar, Rainer Kurz und Peter Kurz zum Atemschutzgeräteträger ausgebildet.

Den Teilnehmern wurden theoretische Kenntnisse und technische Fertigkeiten rund um das Thema Atemschutz vermittelt, um diese dann in die Praxis umzusetzen. In den Übungsfällen wurden sie an ihre körperlichen Leistungsgrenzen herangeführt.

So standen diverse Trainings unter erschwerten körperlichen Bedingungen im Übungshof der Bad Kreuznacher Feuerwache sowie das strukturierte Suchen von vermissten Personen in  unbekannten und dunklen Räumen im Vordergrund der Ausbildung. Die Grundvoraussetzung hierbei ist immer das Tragen von Atemschutz. Wichtig bei einem Atemschutzeinsatz ist, dass die beiden Feuerwehrleute eines Atemschutztrupps stets eng zusammenbleiben, damit sie sich in der fremden und völlig verrauchten Umgebung nicht verlieren. Abgerundet wurde die Ausbildung durch das Erlernen der umfangreichen gerätetechnischen Theorie sowie der atemschutzspezifischen Einsatzgrundsätze. Während den Atemschutzübungen wurden die Geräteträger bezüglich des Luftverbrauches durch eine Atemschutzüberwachung über Funk ständig überwacht.

Am heutigen Samstag wurde die theoretische und praktische Prüfung in Form eines schriftlichen Leistungsnachweises und dem Durchlaufen der Atemschutzübungsstrecke unter Beobachtung der Ausbilder abgelegt.

Alle Teilnehmer des Lehrgangs bestanden zur Freude der Ausbilder die Prüfungen und berechtigt die Feuerwehrleute nun bei Übungen und Einsätzen umluftunabhängige Atemschutzgeräte zu tragen.

 

Nachfolgend die Teilnehmer genannt:

Thomas Diederich, Sebastian Keller (beide Warmsroth), Damian Evens, Dennis Repinski (beide Rüdesheim), Sebastian Feuerer (Langenlonsheim), Oliver Klein (Waldböckelheim), Peter Kunz, Marc Wommer (beide Hochstetten), Paul Lorenz (Schweppenhausen), Christian Mathern, Jonas Ortmann (beide Odernheim), Julia Kuntz (Rümmelsheim), Dominique Pohl (Breitenheim), Moritz Schuster, Florian Schwilling (beide Hallgarten), Jonas Eckart (Schöneberg) und Matthias Weller (Traisen).

Einsätze im neuen Jahr 2020

Nachdem das neue Jahr die ersten Stunden relativ ruhig für die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach begonnen hat, ging es dann am ersten Tag im neuen Jahr doch noch Schlag auf Schlag.

 

Um 9:15 Uhr wurde der Löschbezirk Süd zu einem ausgelösten Rauchwarnmelder in den Weyroth alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein Rauchmelder in einem Treppenhaus im 2. Obergeschoss Alarm schlug. Scheinbar hat dies in dem Mehrfamilienhaus Niemand interessiert. Und so mussten die Kameraden ihn selbst von der Decke nehmen und den fehlerhaften Melder deaktivieren. Nach 15 Minuten war die Sache erledigt.

 

Gegen 12:45 Uhr wurde der Löschbezirk Süd in das Altenheim Pro Seniore alarmiert. Dort steckte eine Seniorin mit ihrem Rollator in einem Aufzug fest. Die Wehrleute öffneten im Erdgeschoss die Fahrstuhltür, damit die Frau wohlauf den Lift verlassen konnte. Der Fahrstuhl musste danach außer Betrieb genommen werden. Der Betreiber verständigte sofort den Bereitschaftsdienst der Aufzugsfirma, damit der für das Altenheim sehr wichtige Aufzug wieder flott gemacht werden konnte. Der Einsatz war nach etwa 30 Minuten beendet.

 

Gegen 13:45 Uhr wurde der Löschbezirk Nord zu dem ehemaligen Gebäude der Telekom in die Poststr. alarmiert. Passanten hörten einen Alarmton in dem Gebäude. Die Erkundung vor Ort ergab, dass es sich um eine Störung der internen Brandmeldeanlage handelte. Die Einsatzstelle wurde dem Betreiber übergeben, der sich um die Rücksetzung der Anlage kümmerte. Die Kräfte konnten nach wenigen Minuten wieder abrücken.

 

Kurz vor 16 Uhr ging es erneut für den Löschbezirk Nord in die Poststr. zu dem ehemaligen Telekomgebäude. Wieder hatte ein Nachbar die Feuerwehr alarmiert, weil die interne Brandmeldeanlage auf sich aufmerksam machte. Der Betreiber war immer noch dabei die Anlage zurückzusetzen, hatte diese Arbeiten aber noch nicht vollständig abgeschlossen. Daher konnten die Kräfte sofort wieder den Rückmarsch antreten.

 

Gegen 17:45 Uhr bemerkten Polizeibeamte eine Person in der Nahe an der Kirschsteinanlage und forderten sofort Kräfte des Löschbezirks Süd für eine Wasserrettung nach. Letztendlich konnten die Beamten die Person selbst sichern. Somit wurde der Einsatz für die Feuerwehr noch vor Ausrücken der ersten Fahrzeuge wieder abgebrochen.


Einsätze zum Jahreswechsel 2019/2020

31.12.2019:

Gegen 2:45 Uhr wurde der Löschbezirk Nord zur Unterstützung des Rettungsdienstes in die Waldalgesheimer Str. in Winzenheim gerufen. Dort musste eine verletzte Frau über eine Steckleiter als schiefe Ebene vom Balkon im ersten Obergeschoss ihrer Wohnung in einer Schleifkorbtrage liegend zum Rettungswagen gebracht werden. Der Einsatz war nach etwa 45 Minuten beendet.

 

31.12.2019:

Gegen 20:00 Uhr wurde der Löschbezirk Süd zu einem Balkonbrand in die Orffstr. alarmiert. Dort brannten Hausratgegenstände auf einem Balkon im ersten Obergeschoss. Über eine Steckleiter gelangte ein Trupp unter Atemschutz auf den Balkon und löschte die Flammen mit einem Kleinlöschgerät. Das Brandgut wurde in einer Schuttmulde vom Balkon verbracht und abgelöscht. Die Mieter waren nicht zu Hause. Da die Balkontür und das Fenster verschlossen waren, blieb es bei dem Brandschaden auf dem Balkon. Der Einsatz war nach etwa 30 Minuten beendet.

 

31.12.2019:

Kurz vor 23:00 Uhr wurde der Löschbezirk Süd zu einem Mülleimerbrand in die Rheinstr. alarmiert. Dort hatte ein Feuerwehrkamerad, der in der gleichen Straße wohnt, mit einem Pulverlöscher bereits die Flammen gelöscht. Die eingetroffenen Kameraden mussten nur noch die Glutnester mit einem C-Rohr ablöschen. Der Einsatz war nach etwa 20 Minuten beendet.

 

Das Jahr 2019 endete für die Freiwillige Feuerwehr der Stadt

Bad Kreuznach mit 586 Einsätzen!

(Vorjahr: 588)

 

01.01.2020:

In Bad Kreuznach selbst blieb es nach Mitternacht ruhig. Allerdings forderte gegen 4:00 Uhr die Feuerwehr Herrstein Unterstützung in Form von Atemschutzgeräten für einen bereits seit mehreren Stunden laufenden Großbrand in der Hauptstr. in Weiden an. Das Wechselladerfahrzeug mit dem Abrollcontainer Atemschutz und ein Mannschaftstransportfahrzeug machten sich auf den Weg zum Feuerwehrgerätehaus in Herrstein. Dort wurden 18 Atemschutzgeräte mit Masken und Ersatzflaschen übergeben. Die beiden Fahrzeuge waren nach etwa 2 Stunden wieder am Standort.


Besuch der Kinderkrankenstation des Diakonie Krankenhauses
Am Morgen des Heiligabends besuchten 17 Kameraden des Löschbezirks Süd und Nord sowie sieben Jugendfeuerwehrleute die Kinderkrankenstation des Diakonie Krankenhauses, um den elf Kindern ein besonderes Erlebnis zu vermitteln und ein kleines Erinnerungsgeschenk zu überreichen. Den Kindern wurde die Einsatzausrüstung eines Feuerwehrmannes mit Atemschutzgerät gezeigt und erklärt. Insbesondere die Atemgeräusche des Lungenautomaten eines Atemschutzgerätes wurde den Kindern vorgeführt, damit sie davor keine Angst haben, falls sie einmal gesucht werden sollten. Ihnen wurde aufgezeigt, welche Einsätze bei der Feuerwehr anfallen und wie diese alarmiert wird. Dabei wurden die beiden Notrufnummern 110 für die Polizei und 112 für Feuerwehr und Rettungsdienst abgefragt. Sie durften durch die Wärmebildkamera schauen und ein Strahlrohr bedienen. Darüber hinaus stellten sie viele Frage zur Ausrüstung und den Feuerwehrfahrzeugen. Sie freuten sich über den von den Kameraden überreichten Feuerwehrhelm und die Süßigkeitentüte. Alle Kameraden versammelten sich im Foyer des Krankenhauses für ein Gruppenfoto.
Als die Wehrleute gerade die Einsatzfahrzeuge vor dem Krankenhaus erreichten, ging es gegen 11:00 Uhr für den Löschbezirk Süd zum Parkplatz am Hallenbad in der Kilianstr. Dort trat Öl aus einem auf dem Parkplatz abgestellten PKW aus und drohte in einen Kanaleinlauf zu fließen. Als Erstmaßnahme wurde der Einlauf mit Ölbindemittel abgeschottet und eine Auffangwanne unter das Fahrzeug gestellt. Der Bauhof und die Polizei wurden nachgefordert. Der Fahrer des PKWs lag im Krankenhaus. Seine Freundin kümmerte sich darum, dass das Fahrzeug abgeschleppt wurde, damit die ölverschmutzte Fläche von einer Fachfirma gereinigt werden konnte. Nachdem die Einsatzstelle an die Mitarbeiter des Bauhofs übergeben wurde, konnten die Wehrleute nach etwa 45 Minuten die Einsatzstelle wieder verlassen.


Gewobau unterstützt Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach

Ein kleiner Geldsegen vor Weihnachten bereitet den Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach eine große Freude: „Wir freuen uns sehr, den Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach e. V. mit 1000 Euro unterstützen zu können“, sagte GEWOBAU-Geschäftsführer Karl-Heinz Seeger (links im Foto) bei der Scheckübergabe an Wehrleiterin Manuela Liebetanz und Kassenwart Alexander Jodeleit.

Bereits im September hatte die Gewobau den Löschbezirken Süd und Nord 500 Euro für die jährliche Weihnachtsfeier-Aktion der Floriansjünger gespendet. Jedes Jahr bereiten Aktive der beiden Löschzüge den Kindern, die die Feiertage stationär in der Pediatrischen Abteilung des Diakonie-Krankenhauses verbringen müssen, ein kleines Programm. Für die kleinen Patienten gibt es unter anderem Spielzeugfeuerwehrhelme. Bisher zahlten die Mitglieder der Feuerwehr die Geschenke aus eigener Tasche. „Umso mehr freut es uns, dass wir unsere Mitglieder mit der einen Hälfte des Betrags finanziell entlasten konnten“, bedankte sich Kassenwart und Pressesprecher Jodeleit für diese Unterstützung. Mit der anderen Hälfte finanzierte der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr die Nikolausfeier für die Kinder der Aktiven.

Auch die nun gespendeten 1000 Euro werden der Jugendarbeit in der FFW zugutekommen. Die Gewobau und ihre Gebäudeversicherung, die Signal Iduna, bedanken sich mit diesem Beitrag für den knapp dreistündigen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr bei den Löscharbeiten im Völkerring. Das historische Gebäude wird von den Mietern der Gewobau bewohnt. Im März 2019 waren bei einem Brand ein Teil des Dachstuhls und mehrere Mietwohnungen in Mitleidenschaft gezogen worden. Die FFW war mit zehn Einsatzfahrzeugen und 40 Feuerwehrmännern vor Ort und konnte Schlimmeres verhindern.

Die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach leistete im Jahr 2019 wie auch in 2018 beinahe 600 Einsätze. Auch während der Scheckübergabe wurde Alarm ausgelöst, die FFW rückte zu einem Einsatz auf dem Gelände der Jugendherberge aus. Insgesamt engagieren sich 145 Aktive in Brandbekämpfung und Gefahrenabwehr. Der Förderverein zählt derzeit rund 160 Mitglieder. „Wir freuen uns über jedes neues Mitglied“, warb Jodeleit für weitere Unterstützer.

18.12.2019

Bild: Gewobau


Jahresabschlussübung der Freiwilligen Feuerwehr Hackenheim - Durch Explosion, Vermisste und Brand bei Zimmerei Eder

Am gestrigen Samstag (30.11.2019) fand gegen 15 Uhr unsere Jahresabschlussübung, in der Zimmerei Eder zwischen Hackenheim und Bad Kreuznach, mit dem Löschbezirk Süd(FW-KH) statt. Für den Einsatzleiter Thorsten Gerhardt stellte sich die Lage nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte wie folgt dar: Der anwesende Betriebsinhaber meldete eine Explosion der Heizungsanlage in den völlig verrauchten Betriebsräumen im Erdgeschoss. Etliche Mitarbeiter seien vermisst. Des Weiteren wären Maschinen und Materialien Teilweise in Brand geraten. Durch die umgehend eingeleitete Menschenrettung in Verbindung mit einem gezielten Innenangriff konnten die Mitarbeiter aufgefunden und gerettet werden. Parallel wurde durch C-Rohre eine Brandausbreitung verhindert. Eine Person war eingeklemmt und musste mittels techn. Gerät unter einem Klein-LKW gerettet werden. Des Weiteren musste eine Person (gemimt von Jennifer Schmitt) mittels Schleifkorbtrage über einem 5 m hohen Anbau gerettet werden. Das besondere der Übung war, dass die Atemschutztrupps gemischt wurden mit Kameraden aus dem Löschbezirk Süd. Das ganze Szenario wurde durch Wehrführer Daniel Schmitt sowie dem stellv. Wehrführer Jens Wilhelm vorbereitet. Die als Übungsziel gesteckte gemeinsame Bekämpfung einer größeren Schadenslage durch mehrere Löschtrupps von verschiedene Einheiten konnte zur vollsten Zufriedenheit erreicht werden. Wehrführer Schmitt bedankte sich auch bei Alexander Jodeleit (stellv. Zugführer), der als Abschnittsleiter eingesetzt war und den Löschbezirk Süd leitete. Danke auch an Patrick Wilhelm vom Löschzug Kirchberg für die Unterstützung mit einer Drohne, die wir als Auswertung der Übung einsetzten.

Ein großes Dankeschön an die Firma „Zimmerei Eder“, für die Zurverfügungstellung des Übungsobjektes.

Im Anschluss der 90 Minütigen Übung gab es noch im Gerätehaus ein tolles Essen. Unser Küchenteam Gerd Gräf und Marc Wiens kochten Geschnetzeltes mit bunten Rosmarin-Kürbis-Kartoffeln und Salat.

Bericht FFW-Hackenheim

Bilder folgen in kürze


Neue Atemschutzgeräteträger für den Landkreis
An den vergangenen vier Samstagen (09.11.2019 bis 30.11.2019) wurden u. g. Feuerwehrleute im Feuerwehrgerätehaus Bad Kreuznach durch die Kreisausbilder Alexander Zeller, Alexander Jodeleit, Stephan Haar, Rainer Kurz und Peter Kurz zum Atemschutzgeräteträger ausgebildet.

Den Teilnehmern wurden theoretische Kenntnisse und technische Fertigkeiten rund um das Thema Atemschutz vermittelt, um diese dann in die Praxis umzusetzen. In den Übungsfällen wurden sie an ihre körperlichen Leistungsgrenzen herangeführt.

So standen diverse Trainings unter erschwerten körperlichen Bedingungen im Übungshof der Bad Kreuznacher Feuerwache sowie das strukturierte Suchen von vermissten Personen in  unbekannten und dunklen Räumen im Vordergrund der Ausbildung. Die Grundvoraussetzung hierbei ist immer das Tragen von Atemschutz. Wichtig bei einem Atemschutzeinsatz ist, dass die beiden Feuerwehrleute eines Atemschutztrupps stets eng zusammenbleiben, damit sie sich in der fremden und völlig verrauchten Umgebung nicht verlieren.

Abgerundet wurde die Ausbildung durch das Erlernen der umfangreichen gerätetechnischen Theorie sowie der atemschutzspezifischen Einsatzgrundsätze.

Während den Atemschutzübungen wurden die Geräteträger bezüglich des Luftverbrauches durch eine Atemschutzüberwachung über Funk ständig überwacht.

Am heutigen Samstag wurde die theoretische und praktische Prüfung in Form eines schriftlichen Leistungsnachweises und dem Durchlaufen der Atemschutzübungsstrecke unter Beobachtung der Ausbilder abgelegt.

Fast alle Teilnehmer des Lehrgangs bestanden zur Freude der Ausbilder die Prüfungen mit guten und sehr guten Leistungen und berechtigt die Feuerwehrleute nun bei Übungen und Einsätzen umluftunabhängige Atemschutzgeräte zu tragen.

 

Nachfolgend die Teilnehmer genannt:

Christian Hinrichs, Harry Cataldi, Niklas Elstner, Domenic Mihalic, Marvin Schleiffer (alle Bad Kreuznach), Jan Hartmann (Kirn), Luke Gemünden, Johannes Rudolph, Julian Heil, Niclas Eckes, Jan Schuhriemen  (alle Wallhausen), Felix Sander (Spabrücken), Samuel Landgrebe (Norheim), Michael Bernhardt (Becherbach), Jakob Euler (Burgsponheim), Michael Hings (Warmsroth), Fabrice Gerhardt, Leon Merz (beide Hackenheim), Tim Reining (Stromberg) und Jason Dziurczik (Daxweiler).

Lehrgangsleiter: Peter Kurz


Firma Jost Veranstaltungsservice bedankt sich bei Helfern
Am Donnerstagabend (21.11.2019) hat die Familie Jost ihre Mitarbeiter und alle an dem Großbrand beteiligte Rettungskräfte inklusive deren Familien als Dankeschön auf den Bad Kreuznacher Nikolausmarkt eingeladen. Dieser öffnete exklusiv für die Helfer einen Tag vor der offiziellen Eröffnung. So konnten allerlei Leckereien probiert werden. Die Kinder nutzten ausgiebig das Kinderkarusell. Es gab Zeit für viele nette Gespräche bei einem Glühwein. In einer emotionalen Rede der Gastgeberin Katharina Jost von Tülff bedankte sie sich ganz herzlich für die geleistete Arbeit anlässlich des Lagerhallenbrandes der Firma Jost Veranstaltungsservice GmbH am 5. Juni 2019 in Planig und zollte den Einsatzkräften und auch den Familienangehörigen großen Respekt. Die Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach fanden diese Aktion der Danksagung eine wirklich tolle und auch besondere Idee. So etwas haben wir noch nicht erlebt. Es war ein toller Abend.

Vielen Dank Familie Jost!

Ehrenamtstag der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach 2019

Die Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer nahm zusammen mit der Wehrleiterin Manuela Liebetanz in der Mensa am Römerkastell Verpflichtungen von fünf neuen Feuerwehrleuten, Beförderungen und eine Ehrung anlässlich des Ehrenamtstages der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach vor. Weiterhin wurden ein Löschgruppenfahrzeug und ein Gabelstapler übergeben. Sie bedankte sich für den unermüdlichen Einsatz der Wehrleute und das Verständnis der Angehörigen.

Stellvertretender Kreisfeuerwehrinspekteur Holger Schmidt sprach auch im Namen des anwesenden 1. Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Norbert Jung ein paar Grußworte.

Die Wehrleiterin Manuela Liebetanz bedankte sich bei den Feuerwehrleuten und deren Partnern für das erbrachte Engagement. Im laufenden Jahr wurden bereits 526 Einsätze absolviert. Und das neben den ganzen Ausbildungsdiensten, Brandsicherheitswachen und Übungen über das Jahr verteilt. Die Wehrleiterin bedauerte, dass es leider immer noch zu viele Alarmierungen durch automatische Brandmeldeanlagen gibt. Im Jahr 2019 bislang etwa 120. Oft sind hierfür verschmutze Melder durch fehlende Wartung, Unachtsamkeit mit dem Umgang mit Wasserdampf und Staub, aber auch die Böswilligkeit einiger Menschen schuld, die einfach einen Handdruckmelder drücken. Gut, dass kein Schaden eingetreten ist, aber schlimm, dass private Zeit, Arbeitszeit oder Urlaubsstunden unnötig geopfert wurden.

Nach dem offiziellen Teil wartete auf die Wehrleute ein tolles Grill- und Salatbüffet mit verschiedenen Getränken, antialkoholischen Cocktails und Nachtisch. Die Live-Band Crossroad sorgte für die musikalische Unterhaltung.  

 

Nachfolgend die verpflichteten Feuerwehrleute:

Harry Cataldi, Christina Closheim, Albert Hempel, Julian Liegel-Seitz (aus der Jugendfeuerwehr), Eric Hill.

 

Nachfolgende Kameraden wurden befördert:

Zum Feuerwehrmann:

Domenic Mihalic

Zum Oberfeuerwehrmann-/frau:

Joana Diefenbach

Christian Hinrichs

Darius Markgraf

Fabian Spira

Carsten Wolf

Sascha Zahn

Zum Hauptfeuerwehrmann:

Kilian Grubek

Florian Müller

Zum Löschmeister/-in:

Christopher Bäder

Thomas Barthen

Lukas Brandstetter

Nico Breitsprecher

Christina Closheim

Michael Henn

Nico Müller

Zum Oberlöschmeister:

Jens Becker

Zum Brandmeister und Ernennung zum Gruppenführer:

Dirk Kohlmann

Zum Oberbrandmeister:

Daniel Betz

Verleihung des Goldenen Feuerwehr-Ehrenzeichens:

Alexander Jodeleit wurde für 35 Jahre Feuerwehrzugehörigkeit mit dem Goldenen Feuerwehr-Ehrenzeichen ausgezeichnet. Er trat am 30.09.1984 in die Jugendfeuerwehr ein und wurde 1990 in den aktiven Dienst übernommen. Er lebt die Aufgaben innerhalb der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach mit Engagement und Herzblut. Er absolvierte unzählige Lehrgänge auf Kreisebene und an der Landesfeuerwehrschule. Von 1997 bis 2005 war er Jugendwart der Jugendfeuerwehr. Seit 2008 ist er Kreisausbilder im Landkreis Bad Kreuznach  und kümmert sich um die Ausbildung von Atemschutzgeräteträgern und Chemikalienschutzanzugträgern. Er ist im Führungsdienst und der Gefahrstoffteileinheit Bad Kreuznach tätig. Im Jahr 2006 wurde er zum stellv. Zugführer des Löschbezirks Süd gewählt. Nach zehn Jahren Amtszeit bestätigte ihn die Mannschaft mit überwältigender Mehrheit für weitere zehn Jahre im Amt. Im Jahr 2017 wurde ihm das silberne Feuerwehrehrenkreuz am Band für besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen verliehen. Kamerad Jodeleit ist nach so vielen Jahren immer noch äußerst motiviert und nimmt seine Aufgaben sehr ernst. Er ist ein geradliniger, gewissenhafter und zielstrebiger Kamerad, welcher in der Führung und Mannschaft ein hohes Ansehen genießt.

Ehrung Alexander Jodeleit (stellv. Zugführer LB Süd) mit dem Goldenen Feuerwehrehrenzeichen durch OB Dr. Heike Kaster-Meurer
 

Fahrzeugübergabe:

Der Löschbezirk West bekam ein neues Hilfeleistungslöschfahrzeug 10/10 übergeben. Das 14 t schwere Löschfahrzeug wurde von der Firma Schlingmann auf einem MAN-Fahrgestell aufgebaut. Es wird von einem 290 PS Dieselmotor nach Abgasnorm „Euro 5“ angetrieben und besitzt einen zuschaltbaren Allradantrieb. Das HLF wurde an der Hinterachse zusätzlich mit Schleuderketten als Anfahrhilfe ausgestattet. Für einen schnellen Löschangriff stehen 1.600 Liter Wasser aus dem eingebauten Löschwassertank zur Verfügung. Bei der Ersatzbeschaffung für das alte LF 16/12 aus dem Jahre 1998, wurde auf eine maximal mögliche Wassermenge großen Wert gelegt. Das Plus von 400 Litern konnte durch den glücklichen Umstand einer Richtlinienanpassung für Feuerwehrfahrzeuge umgesetzt werden. Die eingebaute Feuerlöschkreiselpumpe hat eine Förderleistung von 3.000 Liter pro Minute. Der stellvertretende Zugführer des Löschbezirks West Marcel Stein übernahm den Schlüssel von Oberbürgermeisterin Dr. Kaster-Meurer.

v.l. OB Dr. Heike Kaster-Meurer, stellv. Zugführer LB West Marcel Stein, Wehrleiterin Manuela Liebetanz bei der Übergabe des HLF 10/10

Der Löschbezirk Süd erhielt einen elektrisch angetriebenen Gabelstapler, als Ersatz für einen in die Jahre gekommenen gasbetriebenen Stapler. Der Zugführer des LB Süd Alexander Zeller freute sich und nahm das Fahrzeug gerne entgegen. Vor knapp zwei Jahren wollte Jochen Stephan von der Firma S&J Stapler und Hubtechnik e. K. aus Weinsheim der Feuerwehr Bad Kreuznach einen Gabelstapler spenden. Er besprach die Anforderungen des Staplers mit der Wehleiterin Manuela Liebetanz und machte sich an die Arbeit. Ein gebrauchter Stapler wurde gekauft, komplett zerlegt, generalüberholt und wieder zusammengebaut. Der Elektrostapler wurde mit neuen Batterien ausgestattet, sodass er viele Jahre emissionsfrei die anfallenden Hub- und Transportarbeiten mit einer Hubkraft von 2 t in der Lagerhalle übernehmen kann. Er wurde in der Farbe Feuerwehrrot lackiert und mit einem Blaulicht versehen. Der Stapler hat einen Gesamtwert von etwa 22.000 EUR. Davon hat die Stadt 8.000 EUR beigesteuert. Den Rest übernahm der Spender, bei dem sich alle Wehrleute recht herzlich bedanken!

 


Übung vor Abriss

Der Löschbezirk West der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach und die Freiwillige Feuerwehr Norheim führten am 09.11.2019 eine Gemeinschaftsübung im alten Hallen-Bewegungsbad in Bad Münster a.St. am Kapitän-Lorenz-Ufer durch. Das Hallenbad soll kommende Woche entkernt und anschließend abgerissen werden. Die Eingangstüren und die Innentüren des Gebäudes, wurden mit unterschiedlichen Werkzeugen aufgebrochen und die Schließzylinder zur Türöffnung entfernt. Die verschiedenen Bautypen der einzelnen Türen, stellten die Übungsteilnehmer vor einige Herausforderungen, die jedoch alle gemeistert werden konnten. Anschließend wurde ein Teil des Hallenbades mit einer Nebelmaschine verraucht und mehrere Belüftungstechniken ausprobiert. So wurden maschinell betriebene Lüfter in den Einsatz gebracht und mit einer hydraulischen Ventilation mittels Strahlrohr die Räume vom künstlichen Rauch befreit. Beide Einheiten haben gut zusammengearbeitet und wollen auch zukünftig weitere Übungen durchführen. Die Übungsleitung lag bei den Feuerwehrleuten Marcel Stein vom Löschbezirk West und Jens Kaffine von der Einheit Norheim.

 


Back to the Roots

Die "Feuerläufer" bedanken sich für die Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach und dem Förderverein der Feuerwehr.

Seit 2009 liefen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach, sowie so mancher Angehörige privat unter dem Namen "Feuerläufer Bad Kreuznach" auf verschiedenen Wettkämpfen.
Im Jahr 2014 wurden die "Feuerläufer" durch den damaligen Wehrleiter Michael Weitzel offiziell in den Bereich Feuerwehrsport der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach aufgenommen. Hier wurde aktiven Feuerwehrleuten die Möglichkeit gegeben, ihre Freizeit sportlich und aktiv zu gestalten.

Als letzter aktiver Feuerwehrmann der "Feuerläufer" löste Gernot Heblich die Feuerwehrlaufgruppe zum 01.10.2019 auf.


Die "Feuerläufer Bad Kreuznach" laufen seit diesem Zeitpunkt unter ihrem 2009 gewählten Namen privat weiter.

 

"Feuerläufer der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach"


Gefahrstoffübung Fa. Michelin

Übungsleiter Fabian Trarbach bereitete den Einsatzkräften der Gefahrstoffteileinheit Bad Kreuznach am 28.09.2019 folgendes Szenario in der Firma Michelin Reifenwerke vor. Beim Transport eines mit Salpetersäure beladenen IBC-Behälters, kam es zu einem Unfall. Der IBC-Behälter schlug leck und ein Mitarbeiter lag im Gefahrenbereich am Boden. Insgesamt rückten 23 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Bad Kreuznach und Hackenheim, inklusive des Gefahrstoffzugführers des Landkreises Bad Kreuznach Peter Kurz und dem Leiter der Werkfeuerwehr Michelin Harald Wolf mit sieben Fahrzeugen an, um den Gefahrstoffeinsatz abzuarbeiten. Auch Wehrleiterin Manuela Liebetanz machte sich ein Bild von der Lage. Zunächst wurde der Gefahrenbereich abgesperrt. Ein Trupp unter Atemschutz ging zur Ersterkundung und Menschenrettung vor und zog den Mitarbeiter (Dummy) aus dem Gefahrenbereich. Weiterhin stellten die Wehrleute als Sofortmaßnahme eine Auffangwanne unter, damit sich die Salpetersäure nicht auf dem Werksgelände ausbreiten konnte. Anhand eines Gefahrgutzettels an dem Container konnte Einsatzleiter Alexander Zeller erkennen, dass es sich um Salpetersäure handelte. Sofort ließ er über den Einsatzleitwagen eine Stoffinformation einholen. Über eine Internetverbindung konnten aus verschiedenen Datenbanken wichtige Informationen zur weiteren Vorgehensweise gewonnen werden. Parallel wurden die Materialien des Mehrzweckfahrzeugs-Gefahrstoff und des Abrollcontainers Atemschutz bereitgestellt. Zwei Trupps rüsteten sich unter Atemschutz mit Chemikalienschutzanzug (CSA) aus, die zum Abpumpen des defekten IBC-Behälters eine Fasspumpe einsetzten. Das ausgetretene Medium wurde aus der Auffangwanne in einen leeren IBC-Behälter umgepumpt. Ein nahe gelegener Kanaleinlauf wurde abgedichtet. Das Team der Dekon-Einheit baute den Dekontaminationsplatz mit einer Einmanndusche auf, in dem die CSA-Träger später gereinigt und entkleidet wurden. Nach etwa einer Stunde war die Übung zur Zufriedenheit aller Beteiligten beendet.


Übung Autohaus Grohs

Anlässlich des 30-jährigen Firmenjubiläums des Autohaus Grohs, zeigte der Löschbezirk Süd der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach am 22.09.2019 mit zwei Fahrzeugen und elf Wehrleuten eine Technische-Hilfe-Übung. Hierzu stellte das Familienunternehmen einen alten Renault Twingo zur Verfügung, in dem ein Mitarbeiter des Autohauses als Fahrer saß und zu retten galt. Das Löschgruppenfahrzeug und der Rüstwagen fuhren auf den Firmenhof. Die Wehrleute bereiteten zügig die Rettung vor, in dem sofort der Brandschutz durch ein C-Rohr und einen Feuerlöscher sichergestellt wurde. Das Fahrzeug wurde mit Unterlegkeilen gegen Wegrollen gesichert und, ein Feuerwehrmann stieg als Innerer Retter zu dem Fahrer ins Fahrzeug ein.  Vom eingerichteten Geräteablageplatz holte sich der Angriffstrupp alle benötigten Gerätschaften wie z. B. Rettungsschere und -spreizer, um den Fahrer zu befreien. Der Einsatzleiter und Zugführer des Löschbezirks Süd Alexander Zeller erkundete die Einsatzlage und gab seine Befehle. In kurzer Zeit wurde die Fahrertür entfernt, die Windschutzscheibe mit einer Glassäge durchgesägt und mit der Rettungsschere insgesamt vier Schnitte in die A-Säule und das Dach vor der B-Säule vorgenommen. Die Maßnahmen hatte der Innere Retter stets vorher dem Patienten angekündigt, damit dieser sich nicht wegen der dadurch entstandenen Geräusche erschreckte. Dann konnte das halbe Dach nach hinten geklappt werden. Danach wurde dem Fahrer seitlich ein Spineboard (Rettungsbrett) unter das Gesäß geschoben, die Person vorsichtig um 90 Grad gedreht und dann auf dem Board abgelegt. So konnte der Fahrer schonend zum imaginären Rettungswagen gebracht werden. Die zahlreich vor Ort befindlichen Besucher waren begeistert von der Vorführung. Da die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach bislang seit dem 10-jährigen Firmenjubiläum alle 10 Jahre eine solche Übung durchgeführt hat, wünschen wir der Familie Grohs und ihren Mitarbeitern alles Gute zu dem 30. Firmengeburtstag und freuen uns in 10 Jahren beim nächsten Fest wieder ein Fahrzeug zu zerlegen. Vielleicht ist es ja dann ein Elektrofahrzeug?


Feuerwehrtag der Jugendfeuerwehr

Am Freitag (20.09.2019) trafen sich die Jugendfeuerwehren aus Bad Kreuznach und Bockenau zu einem gemeinsamen Dienst. Bei diesem Dienst handelte es sich um einen Feuerwehrtag, den die Jugendlichen im Feuerwehrgerätehaus  des Löschbezirks Nord verbrachten, inklusive Übernachtung. Die insgesamt 14 Jugendlichen aus beiden Einheiten wurden zu Beginn in gemischte Teams auf die Fahrzeuge verteilt und arbeiteten dann sieben verschiedene Übungsszenarien ab. Bei den Übungen wurden die beiden Gruppen von den Betreuern nur als Fahrer und Maschinisten unterstützt und konnten so ihre eigenen Ideen beim Bewältigen der Einsätze umsetzen. Wie bei den aktiven Wehrleuten üblich, wurden die Einsatzübungen im Anschluss gemeinsam besprochen. Dabei ließen die Betreuer Verbesserungsvorschläge einfließen. So stärkten diese Szenarien das Selbstvertrauen der Kinder. Das Hauptziel der Ausbilder war es, die Zusammenarbeit der verschiedenen Jugendgruppen zu stärken, was auch gelang. Sowohl das gemeinsame Arbeiten während der Einsätze als auch die gemeinsame Freizeitaktivitäten wurden von den Jugendlichen sehr gut angenommen. Die Jugendwarte Matthias Heblich (Bad Kreuznach) und Stefan Röder (Bockenau) waren so begeistert, dass weitere gemeinschaftliche Dienste in Planung sind.


Blaulichtorganisationsübung „Nasser Fuchs 2.0“ Kuhberg und Roseninsel

Am Samstag veranstaltete der Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr des Bereiches Rheinhessen auf dem Kuhberg, sowie dem Bereich der Nahe an der Roseninsel eine Blaulichtorganisationsübung, bei der auch die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach mit eingebunden war.

Bei der Übung wurde die gemeinsame und behördenübergreifende Zusammenarbeit im Katastrophenfall geübt. Dazu gab es vier  Übungsstationen. An einer Station, welche der Löschbezirk Süd mit fünf Feuerwehrleuten betreute, wurde ein Verkehrsunfall mit zwei PKWs simuliert, wobei der eine Wagen unter das Heck des anderen fuhr. Eine Person (Dummy) befand sich unter dem vorderen PKW. Zunächst mussten die Fahrzeuge gegen Wegrollen und Wegkippen gesichert werden. Hierfür wurden ein Mehrzweckzug mit einem Sicherungsstahlseil und ein Abstützsystem eingesetzt. Mit Hebekissen wurde nun das vordere Fahrzeug vorsichtig angehoben und ständig unterbaut, um dann die darunter liegende Person befreien zu können. Jede Gruppe aus Reservisten, Feuerwehrleuten und Rettungsdienstkräften verbrachte etwa 45 Minuten an dieser Station. Anschließend ging es für die Teilnehmer zu den weiteren drei Stationen.


Am 20.08.2019 legte der stellv. Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach Karl-Werner Gaul nach 37 Jahren Feuerwehrzugehörigkeit aus persönlichen und beruflichen Gründen sein Ehrenamt nieder und gab seine Führungsfunktion auf. Er trat im September 1982 in die Jugendfeuerwehr ein und wurde im Dezember 1984 im aktiven Dienst verpflichtet. Es folgten unzählige Lehrgänge auf Kreisebene und an der Landesfeuerwehrschule in Koblenz bis hin zum Verbandsführer. Er war viele Jahre stellv. Jugendwart und Kreisausbilder im Landkreis Bad Kreuznach. Im Dezember 1991 wurde er zum stellv. Zugführer des Löschzugs Planig ernannt. Im April 2004 wurde er von den Kameraden zum stellv. Wehrleiter gewählt. Nach 10 Jahren Amtszeit wurde er mit 95 % der Stimmen mit überwältigender Mehrheit im Amt bestätigt. Er wurde mehrfach für seine Verdienste ausgezeichnet. So erhielt er die silberne Ehrennadel der Deutschen Jugendfeuerwehr, das silberne Feuerwehrehrenkreuz am Bande für besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen und das goldene Feuerwehrehrenzeichen für 35-jährigen Feuerwehrdienst. Der Deutsche Feuerwehrverband verlieh 2014 in Würdigung hervorragender Leistungen auf dem Gebiet des Feuerwehrwesens Hauptbrandmeister Karl-Werner Gaul das Feuerwehrehrenkreuz in Gold. In den vergangenen Jahrzehnten war er an unzähligen Einsätzen beteiligt und stand der Bad Kreuznacher Wehr viele Jahre als Führungskraft vor. Die Kameraden der Bad Kreuznacher Freiwilligen Feuerwehr bedauern seinen Austritt sehr und wünschen Kamerad Karl-Werner Gaul alles Gute für die Zukunft.

 


Fazit Jahrmarkt 2019 

Die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach hatte über die Jahrmarktstage hinweg einige Einsätze auf dem Jahrmarktsgelände abzuwickeln. Auch die Zusatzwache im Gerätehaus des Löschbezirks Süd war fast jede Wachschicht unterwegs. Am 16.08.2019 gab es gegen 1:15 Uhr in der Nähe des Riesenrades einen lauten Knall und eine deutliche Rauchentwicklung. Als die Kräfte der Jahrmarktswache nachschauten, war allerdings kein Feuer zu finden. Was den Knall auslöste blieb ungeklärt. Gegen 20:30 Uhr musste in der Mannheimer Str. eine Person aus einem Aufzug befreit werden. Die Person hatte bei Ankunft den Aufzug bereits verlassen können. Etwa 2 Stunden vorher steckte schon einmal eine Person in dem gleichen Aufzug fest und wurde von den Wehrleuten befreit. Am 17.08.2019 kurz nach Mitternacht wurde eine von der Jahrmarktsbrücke in die Böschung gesprungene Person gemeldet. Die Einsatzstelle wurde umfassend ausgeleuchtet und die Böschung und das Naheufer abgesucht. Eine Person wurde nicht gefunden. Kurz vor 2 Uhr löste ein Rauchmelder im Flur eines Mehrfamilienhauses in der Humperdinckstr. aus. Da kein Feuer und kein Rauch feststellbar waren, wurde der Rauchmelder deaktiviert. Am 18.08.2019 stellte die Fußstreife der Jahrmarktswache im Kehrein-Zelt eine Rauchentwicklung an einer Spülmaschine fest. Flammen schlugen bereits aus dem Lüftungsgitter. Der Brand wurde mit einem CO²-Löscher gelöscht. Gegen 23:30 Uhr wurden die Feuerwehrleute in eine Personensuche auf dem Jahrmarkt eingebunden. Bereits nach 10 Minuten konnte die Suche eingestellt werden, weil der 15-jährige Junge nach Hause kam. Am 19.08.2019 schlug ein Rauchmelder in einem Mehrfamilienhaus Krummer Kranz Alarm. Auch hierbei handelte es sich um eine Fehlfunktion des Melders. Er wurde abgeschaltet. In der Nacht von Sonntag auf Montag unterstützen die Kräfte der Jahrmarktswache bei insgesamt drei weiteren Einsätzen den Rettungsdienst und die Polizei, um u. a. verletzte Personen zu behandeln oder zu transportieren.

 

Information über die Jahrmarktswache der Freiwilligen Feuerwehr:

Am vergangenen Donnerstag fand um 18:00 Uhr auf dem Jahrmarktsgelände eine Begehung durch alle Wehrleute statt, bei der u. a. die Hydranten auf Ihre Funktion überprüft wurden. Ab 19:00 Uhr wurde die Jahrmarktswache, bestehend aus einem Mittleren Löschfahrzeug (1.000 ltr.) mit einem technischen Hilfeleistungssatz und 6 Wehrleuten, bis Mittwochmorgen um 7:00 Uhr ständig besetzt. Sie war zuständig für alle Einsätze, die auf der Pfingstwiese, dem Moebus-Stadion und der Güterbahnhofstraße anfielen. Je nach Einsatzstichwort wäre die Jahrmarktswache durch weitere Kräfte aus den einzelnen Löschbezirken unterstützt worden. Freitags bis dienstags wurde jeweils von 19:00 Uhr bis 7:00 Uhr eine Zusatzwache von 6 Wehrleuten im Gerätehaus des Löschbezirks Süd vorgehalten, die umgehend mit Sonderfahrzeugen wie z. B. Tanklöschfahrzeug, Drehleiter oder Rüstwagen hätte ausrücken können. Die Feuerwehreinsatzzentrale war in dieser Zeit ständig besetzt, um sofort nötige Nachalarmierungen durchführen zu können. Am Abend des Feuerwerks wurden zusätzlich ein Löschgruppenfahrzeug (1.600 ltr.) und ein Tanklöschfahrzeug (5.000 ltr.) mit 6 Wehrleuten für den Brandschutz im Moebus-Stadion bereitgehalten. Die Kräfte verlegten eine Schlauchleitung zu den Abschussbatterien, um bei einem Brandausbruch sofort eingreifen zu können, was aber glücklicherweise nicht erforderlich war. Insgesamt wurden 107 Positionen in Zwölfstundenschichten ehrenamtlich von den Feuerwehleuten der Löschbezirke Süd, Nord, Ost und West sowie einige Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Kirn, Hackenheim, VG Langenlonsheim und Bingen besetzt, um die Sicherheit der Jahrmarktsbesucher und der Schausteller zu gewährleisten. Da sich natürlich auch viele Feuerwehrkameraden privat auf dem Jahrmarkt befanden, die gerade keinen Dienst absolvieren mussten, standen an der Jahrmarktswache Mannschaftstransportfahrzeuge bereit, um bei einem Einsatz im Stadtgebiet, zügig die Einsatzkräfte zu den Gerätehäusern zu befördern.


Zweite Übung bei der Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück
Erneute Übung im Abrissgebäude der Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück in der Salinenstr. Die Übungsleiter Alexander Zeller, Jeffrey Mitchell, Fabian Trarbach und Alexander Jodeleit hatten sich folgendes Übungsszenario ausgedacht. Während den laufenden Abrissarbeiten des alten Volksbankgebäudes bricht ein Brand in der Tiefgarage aus. Eine Person (Dummy) wird vermisst. In einer Wanne wurde Holz verbrannt, um eine echte Rauchentwicklung zu erzeugen.

 

Die ersten angerückten Kräfte öffneten mit einem hydraulischen Türöffnungswerkzeug die Eingangstür, um in die verschlossene Tiefgarage zu gelangen. Zwei Trupps unter Atemschutz gingen mit 2 C-Rohren zur Personenrettung und Brandbekämpfung in die Tiefgarage vor. Ihnen wurde die Sichtscheibe der Atemschutzmaske abgedeckt, damit sie sich tastend in dem unbekannten Raum vorbewegen mussten. Damit wurde eine komplette Verrauchung der Tiefgarage bei null Sicht simuliert. Parallel wurde ein Belüftungsgerät zur Entrauchung vor der Tiefgarage aufgebaut. Die Wehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Hackenheim, stellten zwei Sicherheitstrupps unter Atemschutz und bauten die Wasserversorgung von einem Hydranten auf. Die vermisste Person in der Tiefgarage wurde zügig gefunden und ins Freie verbracht. Ein weiteres Übungsszenario sah vor, dass plötzlich eine Kameradin unter Atemschutz bewusstlos wurde. Sofort wurde von dem zweiten Kameraden des Angriffstrupps ein Mayday abgesetzt und die beiden für solche Notfälle bereitstehende Atemschutztrupps gingen umgehend mit einer Schleifkorbtrage vor. In kurzer Zeit war die Kameradin in der Trage liegend aus dem Gefahrenbereich gerettet worden. Nach etwa 90 Minuten hieß es dann Übungsende. An der Übung nahmen über 30 Feuerwehrleute mit insgesamt sieben Fahrzeugen des Löschbezirks Süd und der Freiwilligen Feuerwehr Hackenheim teil. Die Übungsleiter waren mit dem Ergebnis und der Zusammenarbeit der Wehrleute sehr zufrieden. Einige Optimierungsmöglichkeiten wurden gemeinsam besprochen. Im Nachgang der Übung wurde noch das Fognail Nebellöschsystem in dem Gebäude ausprobiert. Hierbei wurde ein Loch in die Zimmertür geschlagen und eine Art Löschlanze durch die verschlossene Tür getrieben. Aus den Düsen trat dann im Innern des Raumes ein Wassernebel mit verschiedenen Sprühbildern aus und löschte den imagineren Brand, ohne dass in den Raum selbst vorgegangen werden musste. Diese Art der Brandbekämpfung wurde in der Vergangenheit schon bei einem Dehnfugenbrand zwischen 2 Häusern eingesetzt, bei dem ein Ablöschen mit einem herkömmlichen Strahlrohr wirkungslos war. Da die Abrissarbeiten des alten Volksbankgebäudes mittlerweile schon sehr weit fortgeschritten sind, war dies wohl die letzte Übung der Feuerwehr. Wir sagen vielen Dank an den Vorstand der Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück, der uns zwei Mal unter absolut realistischen Szenarien üben ließ.


Heiratsantrag der Besonderen Art

Am Freitagabend (02.08.2019) hat der Feuerwehrmann Tobias Kramer seiner Verlobten Veronika Schmidt einen besonderen Heiratsantrag gemacht. Unter einem Vorwand wurde er zu einem angeblichen Einsatz alarmiert und verschwand wie so oft zu Hause, um sich auf den Weg zum Gerätehaus zu machen. Kurz darauf rückte er zusammen mit den Kameraden des Löschbezirks Süd in der Drehleiter zu Hause an, um seiner Frau in voller Montur aus dem Korb der Drehleiter heraus am Fenster im 1. Obergeschoss einen Heiratsantrag zu machen. Völlig überrascht und gerührt nahm sie den Antrag sehr gerne an. Die Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach freuen sich für das Paar und wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute.



Übung bei der Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück

Übungsalarm im Abrissgebäude der Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück in der Salinenstraße am 23.07.2019 gegen 19:20 Uhr. Die Übungsleiter Alexander Zeller, Jeffrey Mitchel (beide Löschbezirk Süd) und Thorsten Gerhardt (Freiwillige Feuerwehr Hackenheim) hatten sich folgendes Übungsszenario ausgedacht. Fremde Personen feierten in dem zum Abriss leerstehenden Gebäude der Volksbank eine Party, die aus dem Ruder läuft. Es bricht ein Brand im 2. Obergeschoss aus. Insgesamt befinden sich sechs Personen im Gebäude (alles Mitarbeiter der Volksbank), wovon sich zwei auf die Dachterrasse retten können. Eine Person erlitt einen Beinbruch und die zweite Person hatte eine Rückenverletzung. Die anderen vier Personen befanden sich irgendwo im Gebäude. Mit einer Nebelmaschine und Rauchgranaten wurde eine starke Verrauchung aus dem Treppenraum heraus simuliert.

Die ersten angerückten Kräfte öffneten mit einem hydraulischen Türöffnungswerkzeug die Haupteingangstür, um in das Gebäude zu gelangen. Zwei Trupps unter Atemschutz gingen mit 2 C-Rohren zur Personenrettung und Brandbekämpfung über das Treppenhaus vor. Parallel wurde die Drehleiter in Stellung gebracht, um die beiden auf dem Dach befindlichen Personen zu retten. Die Person mit der Rückenverletzung musste schonend auf einer Trage auf der Tragehalterung am Korb der Drehleiter zu Boden gebracht werden. Dafür hatte sich Volksbankmitarbeiter Odo Steinmann (Vorstand Leitung Produktion/Steuerung) freiwillig gemeldet. Die Atemschutztrupps hatten nach und nach die vier Personen im Gebäude aufgespürt und ins Freie verbracht. Dabei wurden verschiedene Türöffnungsmethoden mit diversen Aufbruchswerkzeugen angewendet. Für eine Person kam jede Hilfe zu spät. Sie wurde in einer Schleifkorbtrage nach unten getragen. Die verrauchten Räumlichkeiten wurden mit einem Belüftungsgerät entraucht. Nach etwa einer Stunde hieß es dann Übungsende. An der Übung nahmen über 30 Feuerwehrleute mit insgesamt sieben Fahrzeugen des Löschbezirks Süd und der Freiwilligen Feuerwehr Hackenheim teil. Die Übungsleiter waren mit dem Ergebnis und der Zusammenarbeit der Wehrleute sehr zufrieden, besonders weil eine Außentemperatur von weit über 30°C vorherrschte und die Wehrleute besonders bei der Personenrettung unter Atemschutz in der Hitzeschutzbekleidung dadurch an ihr Limit gehen mussten. Odo Steinmann und Andreas Weber (Bauleiter der Firma Schoofs aus Frankfurt am Main) bedankte sich für den gezeigten Einsatz der Wehrleute und luden im Anschluss zu Kaltgetränken und Verpflegung ein. Auch die Übungsleiter und die Wehrleiterin Manuela Liebetanz bedankten sich beim Vorstand der Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück für die Möglichkeit in dem Objekt unter sehr realen Bedingungen üben zu können. Wo können sonst Türen zu Übungszwecken aufgebrochen werden? Und auch das will bei einem Realeinsatz geübt sein.


Tag der offenen Tür im LB-West
Der Löschbezirk West der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach, öffnete am vergangenen Wochenende (18. & 19.05.2019) seine Tore im Gerätehaus in Bad Münster am Stein/Ebernburg, um den interessierten Mitbürgern die Freiwillige Feuerwehr näher zu bringen. Sowohl samstags als auch sonntags war für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Samstagabend wurde die Fahrzeughalle zu einer Disco umfunktioniert. Die Gäste hatten dank Cocktailbar und Musik von „DJ Maggus“ ihren Spaß. Der Sonntag begann mit einem Frühschoppen. Im Anschluss daran präsentierte sich die Freiwillige Feuerwehr  mit einer Fahrzeugausstellung, einer Bildergalerie und einem Informationsstand. Auch das Feuerwehrgerätehaus konnte besichtigt werden. Eine angebotene Tombola brachte viele Gewinner hervor.


Ausbildung der Gefahrstoffteileinheit Bad Kreuznach

Am Montagabend (13.05.2019) hielt die Gefahrstoffteileinheit der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach einen Ausbildungsdienst an dem neuen Gefahrstoffübungscontainer auf dem Hof der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Rüdesheim ab. Der Container wurde von mehreren Landkreisen angeschafft und steht seit kurzen den Wehrleuten aus dem ganzen Landkreis Bad Kreuznach für Gefahrstoffübungen zur Verfügung. An ihm können verschiedene Leckagen durch austretendes Wasser und Nebelbildung simuliert werden. Zunächst ließ der Einsatzleiter die Gefahrenstelle weiträumig absperren und schützte die Kanaleinläufe gegen den austretenden Gefahrstoff, in dem ein Erdwall um den nahe gelegenen Kanaleinlauf angehäuft wurde und ein weiterer Kanaleinlauf mit einem Dichtkissen verschlossen wurde. Der Brandschutz wurde sichergestellt. Danach erkundete ein Trupp unter Atemschutz als Erstmaßnahme den Container in einem angemessenen Abstand und stellte insgesamt 4 Leckagen an unterschiedlichen Stellen fest. Dies wurde dem Einsatzleiter genau geschildert. Danach konnte ein Trupp unter Atemschutz und in einem CSA (Chemikalienschutzanzug) mit diversen Abdichtmaterialien vorgehen. Durch den gasdichten Schutzanzug konnte er bei seiner Arbeit auch gefahrlos mit dem austretenden Gefahrstoff in Verbindung kommen. Der Trupp stellte Auffangwannen auf, um das austretende Medium zu sammeln. Durch Anziehen von Schrauben und Aufbringen von Dichtmaterial in Verbindung mit Spanngurten, konnte schließlich der Stoffaustritt unterbunden werden. Parallel dazu wurde eine Gefahrstoffpumpe mit säurebeständigen Schläuchen aufgebaut, mit denen der Gefahrstoff umgepumpt werden konnte. Die Übung war nach etwa 2 Stunden beendet und lieferte den Übungsteilnehmern wertvolle Informationen zu den zur Verfügung stehenden Materialien.


Beförderungsabend am 09.05.2019

Die Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer nahm zusammen mit der Wehrleiterin Manuela Liebetanz im Saal des Feuerwehrgerätehauses des Löschbezirks Süd Verpflichtungen von zwölf neuen Feuerwehrkameraden, Beförderungen, Entpflichtungen, Verpflichtungen, Ehrungen und eine Verabschiedung in die Altersabteilung der Freiwilligen Feuerwehr vor.

 

Nachfolgend die verpflichteten Feuerwehrleute:

Helene Cataldi (LB West), Fabio Digeo (LB Ost), Cedric Ebert (LB Ost), Tobias Kramer (LB Süd), Samuel Krauß LB Ost), Darius Markgraf (LB Nord), Alexander  Elias Maus (LB Ost), Domenic Mihalic (LB Süd), Raphael Roth (LB Süd), Marvin Schleiffer (LB Süd), Dennis Viehl LB Ost), Christoph Wand (LB Ost).

 

Nachfolgende Kameraden wurden befördert:

Jennifer Eling zur Oberfeuerwehrfrau (LB Süd)

Carsten Lorenz zum Oberfeuerwehrmann (LB Ost)

Nico Breitsprecher zum Hauptfeuerwehrmann (LB Süd)

Dennis Stark zum Hauptfeuerwehrmann (LB Süd)

 

Adrian Wrede (LB Nord) wurde in seiner Funktion als Teileinheitsführer MZF 3-GWG entpflichtet. Manuela Liebetanz bedankte sich für die bisherigen Leistungen bei ihm.

 

Fabian Trarbach (LB Süd) wurde als Teileinheitsführer MZF 3-GWG und Thomas Barthen (LB Süd) als sein Stellvertreter ernannt. Sie wurden beide durch die Mitglieder dieser Teileinheit gewählt und nun verpflichtet.

 

Peter Steinbrecher wurde nach seiner erfolgten Wiederwahl nach Ablauf der gesetzlichen vorgegebenen Zeit von zehn Jahren durch seine Kameraden des Löschbezirks Ost für weitere zehn Jahre im Amt als Zugführer des Löschbezirks Ost bestätigt.

 

Karl-Heinz Zuck wurde für 45 Jahre Feuerwehrzugehörigkeit mit dem goldenen Feuerwehr-Ehrenzeichen ausgezeichnet und aufgrund des Erreichens der Altersgrenze in den Ehrenzug verabschiedet. Er hat insgesamt 46 Jahre lang seinen Feuerwehrdienst im Löschzug Planig des Löschbezirks Ost verrichtet und manchen Großbrand in Planig mit bekämpft. Manuela Liebetanz würde sich freuen, wenn die neu verpflichteten Feuerwehrleute ebenfalls so lange ihren Dienst am Nächsten leisten würden, wie Kamerad Zuck dies gemacht hat.


CSA (Chemikalienschutzanzug)-Trägerlehrgang in Bad Kreuznach

Am. Samstag den 04.05.2019 wurden u. g. Feuerwehrleute im Feuerwehrgerätehaus Bad Kreuznach durch die Kreisausbilder Peter Kurz, Rainer Kurz, Alexander Zeller, Alexander Jodeleit und Stephan Haar zum CSA-Träger ausgebildet.

Ein CSA wird über den Feuerwehrschutzanzug gezogen, um den Feuerwehrmann vor gefährlichen Stoffen zu schützen. Es handelt sich um einen gasdichten Anzug, unter dem die Einsatzkraft ein umluftunabhängiges Atemschutzgerät trägt. Das Material besteht aus verschiedenen Schichten und Materialien und schützt während der Tragezeit von etwa 20 – 30 Minuten vor den Gefahren der Giftstoffe.

Den Teilnehmern wurden theoretische Kenntnisse und Besonderheiten rund um den Einsatz mit einem Chemikalienschutzanzug vermittelt, um diese dann in die Praxis umzusetzen. In den Gewöhnungsübungen lernten die Wehrleute sich in einem CSA zu bewegen und darin auch zu arbeiten.

So standen diverse Aufgaben unter erschwerten körperlichen Bedingungen im Übungshof der Bad Kreuznacher Feuerwache sowie das Abdichten einer undichten Rohrleitung in der Atemschutzübungsstrecke auf dem Programm. Auch das Vorgehen in einen engen Tank wurde von den Teilnehmern geübt.

Dabei merkten sie schnell, dass durch das eingeschränkte Sichtfeld, die höhere Temperatur in dem Anzug, das Gewicht des Anzuges  und die teilweise beschlagene Sichtscheibe das Arbeiten unter einem CSA zur Qual werden kann. Und bei den Übungen herschten angenehme kühle Temperaturen. Im Hochsommer kommt die enorme Hitze als Belastung noch dazu.

Während den Übungen wurden die Geräteträger bezüglich des Luftverbrauches durch eine Atemschutzüberwachung über Funk ständig überwacht.

Am gleichen Tag wurde die theoretische und praktische Prüfung in Form eines schriftlichen Leistungsnachweises und dem Durchlaufen der Stationsausbildung unter Beobachtung der Ausbilder abgelegt.

Der komplette Lehrgang bestand zur Freude aller Ausbilder und der Lehrgangsteilnehmer die Prüfungen und berechtigt die Feuerwehrleute nun bei Übungen und Einsätzen Chemikalienschutzanzüge zu tragen.

 

Nachfolgend die Teilnehmer genannt:

Thomas Barthen, Carmen Domann, Frederik Jost, Tobias Kramer, Robin Krause, Patrick Lunkenheimer (alle Stadt Bad Kreuznach), Jan Eckart, Maximilian Thiele (beide Schöneberg), Nicolas Kaiser (Stadt Kirn), Marco Maurer, Mirco Klohr, Thomas Porth (alle Odernheim), Florian Keller (Bad Sobernheim), Florian Becker (Hochstetten).

 


Groß- und Flächenlagen im Stadtgebiet

Am Mittwochabend übten die Mitglieder des Führungsdienstes der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach eine Unwetterlage, bei der einige dutzend Einsätze nahezu gleichzeitig abgearbeitet werden mussten. Die beiden Übungsleiter spielten aus Ihrem Lagezentrum im Saal des Feuerwehrgerätehauses des Löschbezirks Süd einen Einsatz nach dem anderen ein, die alle von den Disponenten der Feuerwehreinsatzzentrale erfasst, priorisiert und abgearbeitet werden mussten. Neben den klassischen Einsätzen wie „Wasser im Keller“, „überflutete Straße“ und „Baum umgestürzt“, wurden auch Brandeinsätze und Stromausfälle in einem Krankenhaus eingespielt. Hierbei musste der Lagedienstleiter entscheiden, welche Kräfte mit welchen Fahrzeugen entsandt werden. Auf einer Lagekarte wurden alle Einsätze mit den dort zugeordneten Fahrzeugen geführt. Ein wichtiges Hilfsmittel für den Überblick der Gesamtlage und der noch freien und somit einsetzbaren Kräfte. Nach 3 Stunden wurde die Übung beendet. Das Urteil der Übungsleitung fiel positiv aus. Die einzelnen Funktionen und Aufgaben der Mitglieder, wurden nach den festgelegten Vorgaben abgearbeitet.

Übungsleiter: Fabian Trarbach (FFW KH), Patrick Wilhelm (FFW Kirchberg)


TH-Ausbildung im LB West

Am vergangenen Samstagnachmittag (06.04.2019) übte der Löschbezirk West der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach mit 17 Kameraden/innen mit Unterstützung der Firma Bott Abschleppdienst GmbH auf deren Grundstück die Technische Hilfeleistung. Unter fachlicher Leitung von Marcel Stein und Dennis Hieronimus, wurde ein Verkehrsunfall simuliert, in dem zwei PKWs aufeinander gefahren sind. In den beiden PKWs befanden sich jeweils eine eingeklemmte Person (Dummy-Puppen), die durch hydraulische Rettungsgeräte und andere Werkzeuge befreit wurden. Hierbei wurden diverse Techniken angewandt, um schnell, effektiv und schonend den Verletzten aus dem Wrack zu befreien. Die Arbeiten an beiden PKWs fanden zeitgleich statt und schulte die Kommunikation von zwei Gruppen, die sich das Material von einem Fahrzeug teilen mussten. Nach rund fünf Stunden war die Ausbildungseinheit beendet und Alle mit dem Ergebnis zufrieden.

 


Teamwork bei der technischen Unfallrettung

Feuerwehren aus Bad Kreuznach und Rüdesheim trainieren zusammen die technische Hilfeleistung nach Verkehrsunfällen

Auf 17 Kilometern verläuft die Autobahn A 61 von Dorsheim bis Rheinböllen durch den Landkreis Bad Kreuznach. Mehr als doppelt so lang, nämlich auf über 40 Kilometern, schlängelt sich die Bundesstraße 41 im Abschnitt zwischen der Anschlussstelle der B 50 bei Gensingen und Kirn-Sulzbach durch das Nahetal. Gut die Hälfte der Strecke ist mittlerweile vier- oder mindestens dreispurig ausgebaut. Weitere Bundestraßen wie die B 420 von Frei-Laubersheim bis Meisenheim, die B 48 und B 428 sowie die B 421, die das Naheland von Simmertal über das Kellenbachtal mit dem Flughafen Hahn verbindet sowie der Autobahnzubringer L 236 sorgen für die notwendige Verkehrsinfrastruktur für die Landkreisbewohner.

Für Polizei, Rettungsdienste und Feuerwehren in der Naheregion gehören diese viel befahrenen Verkehrswege zu häufigen Einsatzgebieten. Die Einsätze zur Rettung eingeklemmter Personen aus deformierten Fahrzeugen ist zwar dank modernerer Fahrzeugtechnik mit Airbag, ABS und vor allem stabileren Fahrgastzellen im Vergleich zu den 1980er und 1990er Jahren deutlich zurückgegangen. Aber wenn die Feuerwehren heutzutage zur Menschenrettung nach Unfällen alarmiert werden, gestaltet sich die Befreiung in aller Regel anspruchsvoller.

Dabei ist es von essenzieller Bedeutung, dass die kommunalen Aufgabenträger die Ausstattung der Wehren auf dem aktuellen Stand der Technik halten und an die hochfesten Materialien der Fahrzeuge anpassen. Mit einer hydraulischen Rettungsschere aus dem Jahr 1995 ist bei Kraftfahrzeugen der aktuellen Generation schließlich kein Start mehr zu machen. Und damit die Einsätze routiniert abgearbeitet werden können, bilden sich die Wehrleute in regelmäßigen Übungen und Seminaren auf Landkreisebene fort und trainieren die Anwendung und Bedienung ihres Equipments zur technischen Hilfeleistung.

Eine gemeinsame Ausbildungseinheit mit dem Thema „Technische Hilfeleistung nach Verkehrsunfällen“ führten die Löschbezirke Nord und Ost der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach und die Freiwillige Feuerwehr Rüdesheim/Nahe am vergangenen Mittwoch auf dem Gelände der Firma Geiss Metall GmbH in Bad Kreuznach-Planig durch. Dank der Initiative von Feuerwehrkamerad Yves Markgraf vom Löschbezirk Nord und Thomas Tiedtke, Bezirksbergeleiter bei der Firma Bott Abschleppdienst GmbH, bot sich den 33 Übungsteilnehmern die sehr seltene Gelegenheit, an einem ausgedienten Gelenkbus den Einsatz von hydraulischen und pneumatischen Rettungs- und Hebegeräten zu üben. Der zur Verschrottung vorgesehene 18 Meter lange Ziehharmonikabus wurde vor seiner „letzten Fahrt“ in die Schrottpresse von den Feuerwehrleuten ordentlich auseinandergenommen und filetiert. Zusätzlich konnten die Aktiven auch an zwei ausrangierten Pkw üben.

Brandmeister Alexander Roßkopf, ausgebildeter LKW-Mechaniker, Kreisausbilder „Technische Hilfe“ und im Hauptberuf als Beamter bei der Mainzer Berufsfeuerwehr tätig, stellte den Übungsteilnehmern zu Beginn der Ausbildung die Besonderheiten bei Unfällen mit Bussen vor. Allein die Fahrzeuggröße, die mögliche Anzahl an Businsassen sowie das Gewicht stellen die Einsatzkräfte im Vergleich zu normalen Pkw vor ganz andere Herausforderungen. Bei der Vorstellung des Fahrzeugs zeigte der erfahrene Ausbilder unter anderem schnelle Zugangsmöglichkeiten in den Bus sowie stellte die verschiedenen Antriebsarten vor.

Im Anschluss legten die Teilnehmer direkt mit dem praktischen Teil der Ausbildung los. An insgesamt vier Übungsstationen wurde die Durchführung von technischen Rettungsmaßnahmen zur Befreiung eingeklemmter Businsassen unter Anwendung der Gerätschaften von den beiden Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugen HLF 20 der Löschbezirke Nord und Ost sowie des Rüstwagens aus Rüdesheim geübt. Dabei kamen gemischte Teams der drei Einheiten zum Einsatz, um die Zusammenarbeit zu fördern. Schließlich rücken die Einheiten bei bestimmten Alarmstichworten zu Einsätzen auf die B 41 auch gemeinsam aus.

Löschbezirksführer Heiko Hans vom LB Nord übte mit einem Team die Anwendung des Stabilisierungssystems, das seit kurzem zur Beladung des HLF 20 gehört. Dabei wurde das Unfallfahrzeug sowohl in der Seiten- als auch in der Dachlage stabilisiert. Die Befreiung eines Patienten, der unter dem Bus eingeklemmt war, trainierte die Mannschaft um den stellvertretenden VG-Wehrleiter Rouven Ginz aus Rüdesheim. Mit pneumatischen Hebekissen und hydraulischen Hebern wurden nach dem Unterbauen des Fahrzeugs mehrere Varianten zum Anheben des 24 Tonners probiert. Alexander Roßkopf zeigte den Feuerwehrkräften, wie mit relativ geringem Aufwand eine große Seitenöffnung in der Buswand geschaffen werden kann, um Patienten schonend zu befreien. Hier kamen nach der Entfernung einer großen Seitenscheibe neben der Rettungsschere auch Geräte wie Säbelsäge, Halligan-Tool, Blechaufreißer und Motortrennschleifer zum Einsatz. Die Einsatzkräfte um Rüdesheims Wehrführer Martin Barth hatte sich das Ziel gesetzt, den nach einem Frontalcrash hinter seinem Lenkrad eingeklemmten Busfahrer zu befreien. Diese Aufgabe gestaltete sich sehr aufwendig und zeitintensiv. Nach Entfernung der Front- und Seitenscheiben und der Reling im Bereich des Buseinstiegs erfolgten mit der hydraulischen Rettungsschere mehrere Entlastungsschnitte im Bereich der Fahrzeugfront und der A-Säule. Dabei zeigte sich sehr eindrücklich, wie wichtig die neueste Generation von hydraulischen Rettungsgeräten ist. Eine etwa 15 Jahre alte Rettungsschere hatte nicht genügend Kraft aufbringen können, um den Holm zu durchtrennen. Erst mit Hilfe der modernen Schere mit einer Schneidkraft von rund 100 Tonnen konnte die Säule geknackt werden. Mit dem Spreizer und einem Rettungszylinder drückten die Wehrleute die Fahrzeugfront so weit nach vorne, dass der Fahrer problemlos befreit werden konnte.

Die an den jeweiligen Stationen durchgeführten Schritte wurden den anderen Teams in regelmäßigen Lagedarstellungen vorgestellt. Heiko Hans und Rouven Ginz dankten den Teilnehmern in der Abschlussbesprechung für ihre motivierte Mitarbeit. Alle Beteiligten waren sich einig, dass die gemeinsame Übung an dem Gelenkbus eine seltene und großartige Gelegenheit war, an Fahrzeugen dieser Dimension zu trainieren. Ein besonderer Dank galt Geschäftsführer Kay Klonner von der Geiss Metall GmbH für die zur Verfügungstellung des Übungsgeländes und Bezirksbergeleiter Thomas Tiedtke von der Bott Abschleppdienst GmbH für die Bereitstellung des Gelenkbusses.

 

Text: Rouven Ginz, Wehrleiter-Stellvertreter und Pressesprecher Feuerwehr VG Rüdesheim

Bilder: Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach und Freiwillige Feuerwehr Rüdesheim/Nahe


Einsatzstatistik 2018

Die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach fuhr im Jahr 2018 mit ihren 150 aktiven Feuerwehrleuten aus den vier Löschbezirken Süd, Nord, Ost und West insgesamt 588 Einsätze (Vorjahr 500), davon 305 Brandeinsätze (Vorjahr 308), 244 Hilfeleistungseinsätze (Vorjahr 192) und führte 39 Dienstleistungen wie z. B. Stellproben mit der Drehleiter, Begehungen im vorbeugenden Brandschutz und Brandsicherheitswachen durch.

Zu 137 Alarmierungen durch automatische Brandmeldeanlagen rückte die Feuerwehr aus. Dreizehn ausgelöste private Rauchmelder stellten sich als technische Fehlalarmierung heraus. Zu fünf Großbränden rückte die Feuerwehr aus. Im Februar brannte es im Weingut des Kameraden Wilfried Braun. Eine defekte Heizungsanlage löste einen Brand in der Scheune aus. Wohnhaus und Maschinenhalle konnten vor einem Flammenübergriff gerettet werden. Im Mai brannten mehrere Fahrzeuge eines Gebrauchtwagenhändlers in der Bosenheimer Str. Im Oktober brannte die Verkleidung einer Gewerbehalle bei der Firma Coexpan. Im Dezember brannte eine Lagerhalle in Ippesheim, bei dem zehn Hühner starben. Insgesamt 31 Zimmer-, Küchen-, Wohnungs- und Kellerbrände wurden gelöscht. Im Mai wurde ein Wohnungsbrand in der Jungstr. bekämpft, bei dem alle Bewohner das Haus verlassen konnten. Im Juni löste ein Aktenvernichter einen Brand in einem Lager des St. Franziska Stiftes aus. 23 Flächen,- Hecken- und Waldbrände wurden gelöscht. Sieben Fahrzeugbrände und sieben Kaminbrände wurden bekämpft. Zu 32 unklaren Rauchentwicklungen rückten die Wehrleute aus. Weiterhin wurden 36 sonstige Brandmeldungen abgearbeitet. Zu 14 Einsätzen wurden die Drehleitern, Tanklöschfahrzeuge und Sonderfahrzeuge der Stadt in den Kreis und darüber hinaus alarmiert. U. a. Bei dem Wohnhausbrand in Hackenheim, bei dem die beiden Bewohner schwere Brandverletzungen erlitten. Im August wurden 2 Tanklöschfahrzeuge zur Unterstützung der Feuerwehr Gensingen alarmiert, um einen großen brennenden Grünschnitthaufen zu löschen. Im November musste ein Dachstuhlbrand in Biebelsheim gelöscht werden.

9 Brandsicherheitswachdienste wurden gestellt. U. a. der mehrtägige Wachdienst in vielen 12 Stundenschichten über die Jahrmarktstage und der Wachdienst über die Tage des mittelalterlichen Marktes in Bad Münster am Stein/Ebernburg.

Für Polizei und Rettungsdienst wurden insgesamt 49 Amtshilfeeinsätze in Form von Türöffnungen und Personenrettungen durchgeführt. Der Rettungsdienst wurde zwölf Mal zur Rettung von Personen mittels Tragehilfe  oder mit der Tragehalterung über die Drehleiter unterstützt, weil das Treppenhaus für den patientengerechten Transport zu eng war. 16 Personen wurden aus Aufzügen befreit. Insbesondere aus den Aufzügen am Bahnhof. Elf Personen wurden aus Zwangslagen befreit. Im September war ein Kind in einem PKW eingeschlossen. Der Auto- und Wohnungsschlüssel lag im Fahrzeug, als sich dieses unerwartet verriegelte. Die Wehrleute konnten ein Fenster der Wohnung öffnen, um den Zweitschlüssel des Fahrzeugs zu holen. Das Kind wurde der überglücklichen Mutter wohlauf übergeben. 20 Tierrettungen wurden durchgeführt. Z. B. wurde im Januar am Brauwerk ein

junges Wildschwein aus dem Wasser gerettet, das danach wohlauf in den Wald lief. Im März wurde eine Katze unter der Geesebrick gerettet, die in den Mühlenteich fiel und sich auf das Brückenlager rettete. Im Juni konnte ein Vogel hinter einer Fensterverkleidung über die Drehleiter gerettet werden. Ein zweiter Vogel fiel am selben Tag in ein Regenfallrohr und musste durch die Demontage des Rohres gerettet werden. Im August lief eine Katze aus einem Dachfenster auf ein Glasdach und wurde von den Wehrleuten über eine tragbare Leiter in Sicherheit gebracht. Im gleichen Monat wurde eine Königs Python sichergestellt, die sich in der Carl-Schurz-Str. aufhielt. Im Dezember wurde in dem Bekleidungsgeschäft H & M erfolgreich eine Taube eingefangen und in die Freiheit entlassen. 42 Unwettereinsätze wurden abgearbeitet. So im Mai, Juni, August und September, einen Tag vor Beginn des Tag der Feuerwehr anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Kreuznacher Flämmchen. 28 Wasserschäden z. B. durch Wasserrohrbrüche galt es zu beseitigen. 21 Verkehrsunfälle wurden bewältigt. Im April kollidierte ein PKW mit einem Motorrad und verletzte den  Zweiradfahrer schwer. Im Mai stieß ein PKW mit Anhänger in einen unbesetzten Reisebus. Der Fahrer musste mit hydraulischem Rettungsgerät aus seinem Fahrzeug befreit werden. 8 Einsätze wegen gemeldeten Gasgeruch bzw. Gasaustritt sowie Einsätze mit Chemikalien mussten die Wehrleute abarbeiten. Der zeitintensivste davon war der Gefahrstoffeinsatz bei der Firma Gauch in Planig. Dort drohte aufgrund zweier aus Materialermüdung abgerissenen Ventile Schwefelstoffdioxid auszutreten. Bis der Behälter in einem eigens angeforderten Bergungsbehälter sicher verstaut werden konnte, waren die Kräfte über 9 Stunden im Einsatz. Im Dezember sprengten unbekannte Täter den Geldautomaten der Commerzbank in der Salinenstr. Die Wehrleute kontrollierten mit Messgeräten die Einsatzstelle und stellten einen erhöhten CO-Gehalt fest. Das Gebäude wurde daraufhin umfangreich belüftet. 16 Mal mussten ausgelaufene Betriebsstoffe aufgenommen werden. Bei 13 kleineren technischen Hilfeleistungseinsätzen war die Feuerwehr aktiv. Zu 8 Einsätzen wurden Fahrzeuge außerhalb des Stadtgebietes angefordert. 11  Anleiter- und Durchfahrtskontrolle und 19 Begehungen im vorbeugenden Brandschutz und Überprüfung der Schließungen von Brandmeldeanlagen wurden durchgeführt.

Neben den vielen Einsätzen absolvierten die Wehrleute ehrenamtlich an 40 Tagen Ausbildungsdienste und Übungen, besuchten diverse Feuerwehr-lehrgänge auf Kreisebene und an der Landesfeuerwehr- und Katastrophen-schutzschule in Koblenz und hielten sich auf der Atemschutzübungsstrecke fit für den Einsatz.

Auch wer nicht aktiv der Feuerwehr beitreten kann oder möchte, kann die Arbeit der freiwilligen Wehrleute als Mitglied des Fördervereines durch seinen Mitgliedsbeitrag unterstützen. Gerade im Bereich der Jugendarbeit ist der Förderverein ein wichtiger Partner zur Gewinnung neuer Interessenten.

Wir freuen uns über neue Mitglieder, sowohl in der Jugendfeuerwehr und den Kreuznacher Flämmchen, als auch in der aktiven Wehr und dem Förderverein. Wer Interesse hat, kann sich gerne bei der Wehrleiterin der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach Manuela Liebetanz unter der Rufnummer 0671/862-10 melden.

Geburtstagsgrüße zum 75.

Hauptbrandmeister und Wehrleiter a. D. Peter Jodeleit feierte am 16. März 2019 seinen 75. Geburtstag. Er trat 1961 in den damaligen 2. Löschzug (heute Löschbezirk Nord) ein und wurde 1982 zum Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach gewählt. Dieses Amt behielt er bis zur Erreichung der Altersgrenze mit dem 60. Lebensjahr 22 Jahre lang inne und übergab die Führung 2004 an seinen Nachfolger Gerd-Rudolf Hans. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach wünschen ihrem Ehrenwehrleiter alles Gute zum Geburtstag.

 


Absicherung Rosenmontagsumzug in Planig
Am Rosenmontag 04.03.2019 unterstützten die Feuerwehrkameraden des Löschbezitk Ost die Schuppesser beim traditionellen Rosenmontagsumzug in Planig. 17 Kameraden mit vier Fahrzeugen und sechs Fußtrupps sicherten den Umzug gegen den fließenden Verkehr und sorgten damit für einen reibungslosen Ablauf.


Brandsicherheitsdienst während der Kreiznacher Narrefahrt

Während der Kreiznacher Narrefahrt hielten sich die Wehrleute der Löschbezirke Süd, Nord und West mit über 50 Kräften und 15 Fahrzeugen an verschiedenen Punkten der Fahrstrecke in Bereitschaft, um bei einem möglichen Einsatz umgehend wirksame Hilfe leisten zu können. Die Feuerwehreinsatzzentrale war mit zwei Kräften dauerhaft besetzt. Kameraden des Löschbezirks Ost standen für einen möglichen Nachalarm in Rufbereitschaft. Glücklicherweise konnten alle Feuerwehrleute den gesamten Umzug verfolgen, ohne dass sie zu einem Einsatz abgerufen wurden. Sehr oft wurde von den Sprechern der Motivwagen ein Dankeschön an die Feuerwehrkameraden gerichtet, was sehr gut bei den ehrenamtlichen Kräften ankam.


Brandsicherheitsdienst des LB Süd am Kreiznacher Narrekäfig 2019

Am heutigen Altweiber Donnerstag (28.02.2019) stellte der LB-Süd mit 12 Kräften den Brandschutz für das Stadtgebiet sicher. Damit ist gewährleistet, dass auch beim närrischen Treiben der Schutz unserer Bürger jederzeit gewährleistet ist.

Die Zeit während dem Brandsicherheitsdienst wurde unter anderem zur Fahrzeugpflege und zur Einweisung in eine Flugdrohne genutzt.

 


Ausbildung an neuem HLF im LB-West

Am Montagabend (11.02.2019) hielt der Löschbezirk West einen Ausbildungsdienst mit dem neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) ab. Das Fahrzeug ist noch nicht offiziell in Dienst gestellt. Damit die Wehrleute mit dem neuen Material bereits arbeiten können, sind solche Vorabausbildungen nötig. Ziel der Übung war es, eine Übungspuppe zu befreien, die unter einer mit 800 Litern Wasser gefüllten Box eingeklemmt war. Um die Schwierigkeit ein wenig zu erhöhen, wurden auf allen vier Ecken der Box Plastikbecher mit Wasser gestellt, die beim Anheben nicht umkippen durften. Während zwei Trupps die Kiste links und rechts mit hydraulischen und pneumatischen Hebegeräten langsam anhoben, unterbauten zeitgleich zwei weitere Trupps die 4 Ecken der Box. Ein weiterer Trupp sicherte die Einsatzstelle mit den neuen Beleuchtungsgeräten. So konnte der Dummy innerhalb kürzester Zeit erfolgreich gerettet werden. Die Ausbildung zeigte den Kameraden, dass das neue Arbeitsgerät kein Hexenwerk ist und durch regelmäßige Benutzung in den Ausbildungsdiensten schnell in Fleisch und Blut übergehen wird.

 


Führungsdienst unter neuer Leitung

Die Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer ernannte im Rahmen einer Zugführerbesprechung am 25.01.2019 im Saal des Feuerwehrgerätehauses des Löschbezirks Süd Dennis Zeller als Leiter des Führungsdienstes und Jeffrey Mitchell als stellvertretender Leiter des Führungsdienstes. Die beiden traten die Nachfolge von Jürgen Müller und Jörn Staudt an. Die Kameraden Zeller und Mitchell wollen die gute Arbeit Ihrer Vorgänger fortführen.

Die Wehrleute des Führungsdienstes werden bei jedem Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach alarmiert, um die Feuerwehreinsatzzentrale zu besetzen und bei größeren Schadenslagen in einem Einsatzleitwagen den Einsatzleiter vor Ort zu unterstützen. Sie wickeln u. a. den Sprechfunkverkehr, nötige Nachalarmierungen und Informationsbeschaffungen ab. Zudem wird der gesamte Einsatz genau von ihnen dokumentiert.


Weihnachtsstimmung in der Kinderabteilung des Krankenhauses Diakonie

Am Morgen des Heiligabend besuchten elf Kameraden des Löschbezirks Süd und Nord sowie zwölf Jugendfeuerwehrleute die Kinderkrankenstation des Diakonie Krankenhauses, um den sieben Kindern ein besonderes Erlebnis zu vermitteln und ein kleines Erinnerungsgeschenk zu überreichen. Den Kindern wurde die Einsatzausrüstung eines Feuerwehrmannes mit Atemschutzgerät gezeigt und erklärt. Ihnen wurde aufgezeigt, welche Einsätze bei der Feuerwehr anfallen und wie diese alarmiert wird. Sie durften durch die Wärmebildkamera schauen und ein Strahlrohr bedienen. Darüber hinaus stellten sie viele Frage zur Ausrüstung und den Feuerwehrfahrzeugen. Sie freuten sich über den von den Kameraden überreichten Feuerwehrhelm und die Süßigkeitentüte. Alle Kameraden versammelten sich mit den Kindern und Krankenschwestern im Spielzimmer für ein Gruppenfoto. Dann erlebten die Kinder live einen echten Einsatz! Schnell wurde sich verabschiedet.

Noch während dem Besuch im Krankenhaus ging es gegen 11:00 Uhr für den Löschbezirk Süd und alle anderen Löschbezirke zur Augusta Klinik in die Kurhausstr. Dort hatte die automatische Brandmeldeanlage Alarm geschlagen. Grund dafür war angebranntes Essen. Nachdem die Brandmeldeanlage wieder zurückgestellt wurde, konnten die Wehrleute nach etwa 15 Minuten die Einsatzstelle an den Betreiber übergeben und wieder abrücken.

 


Ehrenamtstag 2018

 

Ehrenamtstag 24.11.2018
Beförderungen zum/zur
Feuerwehrmann / -frau
Degen, Benjamin
Heblich, Nathalie
Diefenbach Joana
Elstner, Niklas
Fabio, Diego
Hinrichs, Christian
Jost, Frederik
Krauß, Samuel
Lamb, Jonas
Markgraf, Yves
Wolf, Carsten
Zipf, Vanessa
 
Oberfeuerwehrmann / -frau
Altmann, Leon
Braun, Bastian
Domann, Carmen
Forster, Christian
Forster, Sören
Kraus, Diana
Müller, Florian
Wolffs, Cedric
 
Hauptfeuerwehrmann / -frau
Brandstetter, Lukas
Henn, Michael
Henn, Nadine
 
Löschmeister
Helmes, Tim
Koch, Kevin
Lamb, Marco
Rapp, Michael
Trarbach, Fabian
 
Oberlöschmeister
 
 
Hauptlöschmeister
Kohlmann, Dirk
 
 
Brandmeister
Elstner, Sascha
 
Hauptbrandmeister
Stein, Marcel
 
Verpflichtungen:
Ebert, Cedric als Feuerwehrmannanwärter
Steinbrecher, Jill als Feuerwehrmannanwärter
Petry, Alexander als Betruere der Kreuznacher Flämmchen
Elstner, Sascha als Gruppenführer
 
Ehrungen:
Silbernes Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz
für 25 Jahre Feuerwehrzugehörigkeit

Renner, Michael


Neue Atemschutzgeräteträger für den Landkreis

An den vergangenen vier Samstagen (20.10.2018 bis 10.11.2018) wurden u. g. Feuerwehrleute im Feuerwehrgerätehaus Bad Kreuznach durch die Kreisausbilder Alexander Zeller, Alexander Jodeleit, Stephan Haar und Peter Kurz zum Atemschutzgeräteträger ausgebildet.

Den Teilnehmern wurden theoretische Kenntnisse und technische Fertigkeiten rund um das Thema Atemschutz vermittelt, um diese dann in die Praxis umzusetzen. In den Übungsfällen wurden sie an ihre körperlichen Leistungsgrenzen herangeführt.

So standen diverse Trainings unter erschwerten körperlichen Bedingungen im Übungshof der Bad Kreuznacher Feuerwache sowie das strukturierte Suchen von vermissten Personen in  unbekannten und dunklen Räumen im Vordergrund der Ausbildung. Die Grundvoraussetzung hierbei ist immer das Tragen von Atemschutz. Wichtig bei einem Atemschutzeinsatz ist, dass die beiden Feuerwehrleute eines Atemschutztrupps stets eng zusammenbleiben, damit sie sich in der fremden und völlig verrauchten Umgebung nicht verlieren.

Abgerundet wurde die Ausbildung durch das Erlernen der umfangreichen gerätetechnischen Theorie sowie der atemschutzspezifischen Einsatzgrundsätze.

Während den Atemschutzübungen wurden die Geräteträger bezüglich des Luftverbrauches durch eine Atemschutzüberwachung über Funk ständig überwacht.

Am heutigen Samstag wurde die theoretische und praktische Prüfung in Form eines schriftlichen Leistungsnachweises und dem Durchlaufen der Atemschutzübungsstrecke unter Beobachtung der Ausbilder abgelegt.

Alle Teilnehmer des Lehrgangs bestanden zur Freude der Ausbilder die Prüfungen mit guten und sehr guten Leistungen und berechtigt die Feuerwehrleute nun bei Übungen und Einsätzen umluftunabhängige Atemschutzgeräte zu tragen.

 

Nachfolgend die Teilnehmer genannt:

Fabian Becker (Callbach), Marius Dinges (Spabrücken), Frederik Jost, Alexander Petry (beide Bad Kreuznach), Niklas Klein (Hergenfeld), Gerd Müller, Nico Nees (beide Simmertal), Jochen Renkel (Daxweiler), Jens Stroh (Burgsponheim), Lars Glöckner (Oberstreit) und Philipp Hoseus (Boos).

 


Bourg-en-Bresse

Am 28.09.2018 haben sich fünf Kameraden und drei Angehörige auf Einladung der Feuerwehr Bourg-en-Bresse auf den Weg in die französische Partnerstadt gemacht. Ziel des Ausfluges war der Besuch der 125. nationalen Feuerwehrmesse in Bourg-en-Bresse. Dort angekommen, wurden sie von Freunden empfangen und in privaten Haushalten untergebracht. Die Sprachbarriere war schnell gebrochen, da unsere jüngste Mitreisende Lea Smagalla sich bereiterklärte, uns bei allen Kommunikationsvorhaben zu unterstützen. Während den beiden Messetagen, haben die Kameraden viel erlebt und durften in das französische Feuerwehrwesen eintauchen. Lea (Mitglied der Jugendfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach) zögerte nicht lange und machte bei diversen Angeboten mit. So agierte sie zum einem als Unfallopfer bei einer Technische Hilfe-Übung „Retten aus einem verunfallten Auto“ und zum anderen zeigte sie ihr Können bei einer Gruppenübung. Hier mussten Mitglieder verschiedener Altersklassen eine Löschkette aufbauen, um einen Brand zu bändigen. Unsere französischen Feuerwehrfreunde haben sich sehr bemüht, unseren Aufenthalt spannend und abwechslungsreich zu gestalten. Hierdurch wurde, wie auch in den vergangenen Jahren, unsere Freundschaft weiter gestärkt.

 


Objektübung des LB West am 15.10.2018

Aus einem leerstehenden Mehrparteienhaus drang dichter Rauch aus den oberen Stockwerken. Im Übungsszenario wurden nach einer Verpuffung bei Handwerksarbeit drei Handwerker vermisst. Einer dieser drei machte sich am Fenster im 2. Obergeschoss bemerkbar. Der Löschbezirk West nahm unter der Einsatzleitung von Löschbezirksführer Steffen Frech eine Steckleiter zur Rettung der Person am Fenster vor. Der hinzugezogene Löschbezirk Nord bereitete zwei Atemschutztrupps zur Menschenrettung vor. Der erste Angriffstrupp öffnete mit Brechwerkzeug die Eingangstür und ging mit dem ersten C-Rohr in das Erdgeschoss vor. Bereits nach kurzer Zeit konnte dort die zweite vermisste Person lokalisiert und gerettet werden. Im Anschluss gingen beide Trupps umgehend mit jeweils einer Schlauchleitung in das stark verrauchte und verwinkelte 1. Obergeschoss vor. Im Übungsverlauf wurde dann gemeldet, dass ein Kamerad des ersten Angriffstrupps aus unbekannten Gründen zusammenbrach. Sofort setzte die Kameradin des verunfallten Trupps einen Mayday-Notruf per Funk ab. Bei einem solchen Notruf werden umgehend Maßnahmen eingeleitet, um den verunglückten Kameraden schnellstens aus dem Gebäude zu holen. Nach erfolgreicher Rettung des Kameraden, konnte kurz darauf auch die letzte vermisste Person aus dem Gebäude gerettet werden. Der Übungseinsatz wurde nach den erfolgten Belüftungsmaßnahmen abgeschlossen. Die Übungsleiter Marcel Stein und Fabian Spira waren zufrieden mit dem Übungsverlauf und der löschbezirksübergreifenden Zusammenarbeit. Die Übungsziele Menschenrettung und Brandbekämpfung im Innenangriff sowie Notfallrettung eines Atemschutzgeräteträgers wurden erfolgreich abgearbeitet.


Übungsdienst - Erste Hilfe im LB-Nord

 

(11.10.2018)

Als Feuerwehrmänner und -frauen müssen wir in vielen Einsätzen als Ersthelfer tätig werden. Auch im Privatleben kann es Jeden treffen, im Notfall Erste-Hilfe-Maßnahmen treffen zu müssen. Unser Kamerad Christian Forster, neben der Feuerwehr noch als Rettungssanitäter und Ausbilder für Erste Hilfe beim Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) KV Bad Kreuznach* tätig, nahm dies zum Anlass und kam mit einem Rettungswagen zum Feuerwehrgerätehaus. Hier vermittelte er anschaulich einige theoretische und praktische Grundlagen zur Ersten Hilfe und zeigte was auf einem solchen RTW alles verlastet ist.

Danke dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) KV Bad Kreuznach für die Unterstützung.

 

(*Kennzeichnungspflicht: unbezahlte Werbung, wegen Verlinkung auf andere Organisation)

 


Objektübung des LB-Süd im Alten- und Pflegeheim Lotte-Lemke-Haus

 

11.10.2018 gegen 19:15 Uhr

In einem Aufenthaltsraum im 1. Obergeschoss des Alten- und Pflegeheims brach ein Feuer aus. Rauch (mit einer Nebelmaschine erzeugt) quoll aus den gekippten Fenstern. Eine Person (Dummy) in einem Rollstuhl wurde in dem Raum von den flüchtenden Heimbewohnern zurückgelassen. Die Tür des Raumes war geschlossen.

Bei Ankunft an der Einsatzstelle, wurde der Einsatzleiter Jeffrey Mitchell bereits durch die Heimleiterin am Eingang empfangen und in die Einsatzlage eingewiesen. Die Pflegekräfte evakuierten bereits die 39 in dem betroffenen Brandabschnitt befindlichen Heimbewohner. 1 Trupp unter Atemschutz ging durch den Haupteingang unter Mitnahme eines C-Strahlrohres zur Eigensicherung und späteren Brandbekämpfung und zur Menschenrettung in den Aufenthaltsraum vor. Vor Betreten des Raumes wurde ein Rauchvorhang an der Tür gesetzt, damit der Brandrauch nicht in den zur Flucht dienenden Flurbereich gelangen konnte. Die anderen Kräfte unterstützen die Pflegekräfte bei der geordneten Evakuierung der Heimbewohner über den Treppenraum in den im Erdgeschoss befindlichen Speisesaal. Weitere Atemschutztrupps rüsteten sich aus. Die vermisste Person wurde schnell im völlig verrauchten Aufenthaltsraum gefunden und in Sicherheit gebracht. Danach trugen die Wehrleute einen Löschangriff vor. Die ganze Übung lief trocken ab, das bedeutet ohne wirklich Wasser auf die Schläuche zu geben. Mit einem Belüftungsgerät wurde der Aufenthaltsraum entraucht. Die Übungsziele Menschenrettung und Brandbekämpfung im Innenangriff sowie Räumung des betroffenen Brandabschnitts wurden erfolgreich abgearbeitet. Die Übungsleiter Alexander Zeller und Stephan Haar sowie die Heimleiterin Nicole Eberhard waren mit dem Ablauf der Übung zufrieden. Insbesondere die Räumungsübung war für das Pflegepersonal eine wichtige Überprüfung der internen Abläufe,  um in einem Realfall gut gerüstet zu sein.

Während der Übung erlitt eine Heimbewohnerin einen realen Schwächeanfall und brach zusammen. Sofort wurde die Übung abgebrochen und die Bewohnerin von medizinisch ausgebildeten Feuerwehrkameraden erstversorgt. Als der alarmierte Rettungsdienst eintraf und die Versorgung unterstützte, ging es der Dame glücklicherweise wieder viel besser, sodass sie in dem Heim wohlauf verbleiben konnte. 

An der Übung nahmen 27 Kammeraden mit 8 Fahrzeugen teil.


Blutspendemarathon 2018

Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach nahmen den Blutspendemarathon des DRK-Blutspendedienst West im Bad Kreuznacher Kurhaus am 1. Oktober 2018 zum Anlass, mit einer Abordnung zum Blutspenden zu gehen. Einige Kameraden waren bereits schon mehrfach Blut spenden, andere wurden als Erstspender registriert. Damit wollen die Wehrleute ihre Unterstützung leisten, um die dringend benötigten Blutkonserven zu erhalten. Die Wehrleute ließen sich mit den Mitarbeitern der Öffentlichkeitsarbeit Daniel Beiser (links, stellv. Abteilungsleiter) und Jörg Backhaus (rechts, Abteilungsleiter) vor der Werbewand ablichten.

 


Objektübung in der Crucenia Realschule Plus 

In einem Klassenraum im 3. Obergeschoss des Schulgebäudes auf der Innenhofseite brach ein Feuer aus. Rauch (mit einer Nebelmaschine erzeugt) quoll aus den gekippten Fenstern. Eine Person (Dummy) wurde in dem Gebäude vermisst, eine weitere Person (Dummy) sprang aus dem Fenster und lag auf der Überdachung des Eingangs in etwa 5 m Höhe.

Bei Ankunft an der Einsatzstelle, wurden die Wehrleute bereits durch den Hausmeister auf dem Schulhof empfangen und in die Einsatzlage eingewiesen. 2 Trupps unter Atemschutz gingen durch den Haupteingang unter Mitnahme eines C-Strahlrohres zur Eigensicherung und späteren Brandbekämpfung und zur Menschenrettung vor. Hierfür wurde die vorhandene Steigleitung genutzt, in die von außen von einem Löschfahrzeug Wasser eingespeist wurde und das dann oben in der Brandetage an einer Entnahmestelle entnommen wurde. Dadurch wird die Zeit für das Verlegen der Schläuche durch den Treppenraum eingespart und der Fluchtweg bleibt frei. Die vermisste Person wurde schnell im völlig verrauchten Klassenraum gefunden und in Sicherheit gebracht. Danach trugen die Wehrleute einen Löschangriff vor. Parallel wurde die verletzte Person über dem Haupteingang über den Korb der Drehleiter gerettet. Die Wehrleute im Drehleiterkorb stellten nach der Menschenrettung eine Anleiterbereitschaft vor dem Brandraum, um evtl. eine Person oder auch die im Innenangriff befindlichen Kameraden bei Bedarf aufnehmen zu können. Um eine ausreichende Wasserversorgung sicherzustellen, wurde eine Schlauchleitung von einem Hydranten auf der Ringstr. bis zur Einsatzstelle verlegt. Bis dahin wurde das Löschwasser aus den bereitstehenden Tanklöschfahrzeugen entnommen. Die ganze Übung lief trocken ab, das bedeutet ohne wirklich Wasser auf die Schläuche zu geben. Mit einem Belüftungsgerät wurde der Klassenraum entraucht. Die Übungsziele Menschenrettung und Brandbekämpfung im Innenangriff sowie Personenrettung über Drehleiter wurden erfolgreich abgearbeitet. Die Übungsleiter Jürgen Müller und Eric Müller sowie der Hausmeister Edmund Botens waren mit dem Ablauf der Übung zufrieden.

 


Bambinis besuchen die Rettungshundestaffel

Am vergangenen Freitag, den 31.08.2018 machten sich die Kreuznacher Flämmchen  gemeinsam mit den Hackenheimer Löschzwerge  auf den weg nach Hennweiler zum Übungsgelände der Rettungshundeortungstechnik 3 (RHOT3) des Landkreises Bad Kreuznach. Nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellung der RHOT3 durch Staffelführer Thorsten Schmitt ging es dann auch schon los. Die Nachwuchskräfte bekamen eine sehr gute Vorstellung, wie die Hunde im Ernstfall arbeiten. Die Hunde hatten die Aufgabe, die "Verletzen" in verschiedenen Einsatzszenarien zu suchen. Der Tag wurde mit einem gemeinsamen Grillen auf dem Übungsgelände beendet. Die Kinder sowie auch die Betreuer waren sehr beeindruckt von der Arbeit der RHOT3.


Bootsausbildung Jugendfeuerwehr in Bad Münster

Am Freitagabend stand bei der Jugendfeuerwehr der Stadt Bad Kreuznach ein Überraschungsdienst auf dem Dienstplan. Die Jugendlichen waren begeistert, als die Betreuer mit ihnen in den Stadtteil Bad Münster-Ebernburg fuhren und dort die Kameraden des Löschbezirks West mit ihrem Rettungsboot (RTB) warteten. Nachdem die jungen Wehrleute gezeigt bekamen, wie das RTB zu Wasser gelassen wird, wurde ihnen das Verhalten am und auf dem Wasser während der Einsätze erklärt. Nach dieser schnellen Einweisung war es dann auch schon Zeit auf das Wasser zu gehen. In Vierergruppen fuhren die Jugendlichen zwischen der Friedens- und der Nahebrücke für rund 10 Minuten. Große Verwunderung entstand, als der Bootsführer mit einer Gruppe der älteren Jugendfeuerwehrmitglieder einen Motorschaden simulierte und das Boot mit Paddeln wieder zur Anlegestelle befördert werden musste. Dieser Teil der Ausbildung schult vor Allem die Zusammenarbeit und Kommunikation der Bootsbesatzung, da man sonst keinen geraden Kurs fahren kann. Nach einer kurzen Pause wollten alle Jugendlichen eine weitere Runde mit dem Rettungsboot drehen. Die Begeisterung für diese ausgefallene Ausbildung war sehr groß. Überraschung gelungen!


Einsatzbericht Bad Kreuznacher Jahrmarkt

Die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach hatte über die Jahrmarktstage hinweg dieses Jahr eine ruhige Bereitschaftszeit auf dem Jahrmarktsgelände selbst. Lediglich ein brennender Mülleimer am Haupteingang zum Jahrmarkt musste am Dienstag kurz nach Mitternacht gelöscht werden. Dafür waren eine Vielzahl von Einsätzen außerhalb des Jahrmarktsgeländes abgearbeitet worden. Am Donnerstag wurde ein Wasserschaden im Burgweg an der ehemaligen LVA-Klinik gemeldet. Dort war das Strahlrohr für die Abrissarbeiten geöffnet. Nach dem es von den Wehrleuten des Löschbezirks West geschlossen wurde, war das Problem behoben. Am Samstag gegen 16 Uhr unterstützten 2 Tanklöschfahrzeuge des Löschbezirks Süd die Freiwillige Feuerwehr Gensingen bei einem großen Flächenbrand an der Abfahrt Gensingen an der B 41. Dort brannte abgelegtes Schnittgut auf einer Fläche von etwa 5.000 m². Parallel zu diesem Einsatz ging es gegen 17:45 Uhr für den Löschbezirk Nord in den Brückes, um einen kleinen Flächenbrand mit 2 C-Rohren abzulöschen. Gegen 20:15 Uhr wurde eine Rauchentwicklung in der Planiger Str. gemeldet. Als die Kräfte des Löschbezirks Süd mit Löschgruppenfahrzeug und Drehleiter dort eintrafen, wurde lediglich auf einem Balkon im 2. Obergeschoss gegrillt. Nach 20 Minuten war der Einsatz beendet. Am Sonntag wurde der Löschbezirk Süd gegen 2:45 Uhr zu einer Kleintierrettung alarmiert. Ein Bewohner fand eine Königs Python an einem Carport und sicherte diese schon mal in einem Behälter. Die Wehrleute legten das Tier in einen geschlossenen Eimer und übergaben die Schlange wohlauf im Bad Kreuznacher Tierheim. Kurz vor 6 Uhr ging es dann mit Löschgruppenfahrzeug und Rüstwagen zum Parkhaus Diakonie. Dort hatte sich ein Pritschenwagen mit Aufbau an der Einfahrt aufgrund der nicht beachteten Durchfahrtshöhe festgefahren. Der Aufbau wurde mit einem Trennschleifer entfernt, sodass das Fahrzeug wieder rausfahren konnte. Gegen 11 Uhr wurde eine starke Rauchentwicklung in der Siemensstr. gemeldet. Sofort machten sich 2 Löschfahrzeuge des Löschbezirks Süd auf den Weg. An der Einsatzstelle angekommen waren allerdings kein Rauch und kein Feuer feststellbar. Ein Firmeninhaber berichtete, dass ein Angestellter Papier verbrannte und er das Feuer mit 2 Eimern Wasser ablöschte. Eine Brandnachschau bestätigte dies, sodass die Wehrleute unverrichteter Dinge wieder abrücken konnten. Gegen 18:45 Uhr steckte in der Dessauer Str. eine Person im Aufzug fest. Als die ersten Kräfte an dem Mehrfamilienhaus eintrafen, war die Person bereits durch eine Mitarbeiterin einer Sicherheitsfirma wohlauf befreit worden. Der Aufzug wurde außer Betrieb genommen. Am Montag löste um kurz vor 8 Uhr die automatische Brandmeldeanlage beim Jawoll-Markt in der Planiger Str. aus. Der Alarm wurde bei Wartungsarbeiten versehentlich ausgelöst. Gegen 12:45 Uhr musste eine Wohnungstür in der Sigismundstr. geöffnet werden. Gegen 15:45 Uhr wurde ein Küchenbrand in der Hofgartenstr. gemeldet und die Löschbezirke Nord und Süd alarmiert. Vor Ort war der Topf bereits vom Herd genommen worden. Die Wohnung war leicht verraucht. Die Fenster wurden zur Belüftung geöffnet. Löschmaßnahmen waren keine mehr erforderlich. Die Bewohnerin war nicht zu Hause. Gegen 17:30 Uhr wurde der Löschbezirk Süd zu einem brennenden Gully Gensinger Str. Ecke Heidenmauer gerufen. Als die Kräfte nach kurzer Zeit ankamen, war das Feuer bereits erloschen. Am Dienstag brannte gegen 3:30 Uhr ein Baumstumpf am Naheuferweg in Höhe der Firma König. Der Brand wurde mit einem C-Rohr gelöscht. Gegen 9 Uhr wurde der Löschbezirk Süd mit Löschgruppenfahrzeug und Drehleiter zu einem Zimmerbrand in die Viktoriastr. alarmiert. Dort hatte eine in einen Mülleimer geworfene Zigarette einen Kleinbrand ausgelöst. Die Wohnung war stark verraucht und musste mit einem Belüftungsgerät entraucht werden. Löscharbeiten waren keine mehr erforderlich. Gegen 15:45 Uhr geriet eine etwa 20 m² große Fläche mit Unrat und Baumstämmen auf dem Gelände hinter dem Bootshaus zwischen Nahe und Mühlenteich in Brand. Das Feuer wurde mit einem C-Rohr abgelöscht. Die Wasserversorgung wurde aus einem Unterflurhydrant sichergestellt. Zwei Löschfahrzeuge und ein Kommandowagen des Löschbezirks Süd waren im Einsatz.

Information über die Jahrmarktswache der Freiwilligen Feuerwehr:
Am vergangenen Donnerstag fand um 18:00 Uhr auf dem Jahrmarktsgelände eine Begehung durch alle Wehrleute statt, bei der u. a. die Hydranten auf Ihre Funktion überprüft wurden. Ab 19:00 Uhr wurde die Jahrmarktswache, bestehend aus einem Mittleren Löschfahrzeug (1.000 ltr.) mit einem technischen Hilfeleistungssatz und 6 Wehrleuten, bis Mittwochmorgen um 7:00 Uhr ständig besetzt. Sie war zuständig für alle Einsätze, die auf der Pfingstwiese, dem Moebus-Stadion und der Güterbahnhofstraße anfielen. Je nach Einsatzstichwort wäre die Jahrmarktswache durch weitere Kräfte aus den einzelnen Löschbezirken unterstützt worden. Freitags bis dienstags wurde jeweils von 19:00 Uhr bis 7:00 Uhr eine Zusatzwache von 6 Wehrleuten im Gerätehaus des Löschbezirks Süd vorgehalten, die umgehend mit Sonderfahrzeugen wie z. B. Tanklöschfahrzeug, Drehleiter oder Rüstwagen hätte ausrücken können. Die Feuerwehreinsatzzentrale war in dieser Zeit ständig besetzt, um sofort nötige Nachalarmierungen durchführen zu können. Am Abend des Feuerwerks wurden zusätzlich ein Löschgruppenfahrzeug (1.600 ltr.) und ein Tanklöschfahrzeug (5.000 ltr.) mit 6 Wehrleuten für den Brandschutz im Moebus-Stadion bereitgehalten. Die Kräfte bewässerten etwa 1 Stunde vor Beginn des Feuerwerks mit 4 C-Rohren die sehr trockene Vegetation rund um den Abschussbereich der Raketen, um einem möglichen Brandausbruch vorzubeugen und hielten die Strahlrohre griffbereit an den mit Wasser gefüllten Schläuchen, um sofort eingreifen zu können, was aber glücklicherweise nicht erforderlich war. Insgesamt wurden 107 Positionen in Zwölfstundenschichten ehrenamtlich von den Feuerwehleuten der Löschbezirke Süd, Nord, Ost und West sowie einige Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Langenlonsheim, Kirn und Rüdesheim besetzt, um die Sicherheit der Jahrmarktsbesucher und der Schausteller zu gewährleisten. Da sich natürlich auch viele Feuerwehrkameraden privat auf dem Jahrmarkt befanden, die gerade keinen Dienst absolvieren mussten, standen an der Jahrmarktswache Mannschaftstransportfahrzeuge bereit, um bei einem Einsatz im Stadtgebiet, zügig die Einsatzkräfte zu den Gerätehäusern zu befördern.

 

 
 

Ja ich will...

Am Sonntag den 29.07.2018 heirateten die Bad Kreuznacher Feuerwehrleute Michael und Nadine Henn (geb. Schneider). Die beiden Planiger Feuerwehrleute des Löschbezirks Ost haben sich bei der Feuerwehr kennen und lieben gelernt und gaben sich in der Planiger St. Gordianuskirche nun das Ja-Wort. Zu diesem Anlass standen die Feuerwehrleute des Löschbezirks Ost der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach vor dem Ausgang der Kirche Spalier. Das frisch vermählte Ehepaar schritt durch die errichteten Bögen aus Feuerwehrschläuchen und ließ sich mit den Feuerwehrkameraden ablichten.

 


Objektübung Löschbezirk Süd

Gegen 19:10 Uhr wurde eine unklare Rauchentwicklung im Bereich Heidemauer auf dem Gelände des Bauhofes gemeldet. Bei Schweißarbeiten in einer Halle kam es zu einer Explosion und anschließendem Brand. Starke Rauchentwicklung (durch eine Nebelmaschine simuliert) drang aus der Halle. Es wurden zwei Mitarbeiter und ein Praktikant vermisst. Bei Ankunft gab es eine Durchzündung im hinteren Bereich der Halle, wobei Flammen aus dem Dach schlugen, so die Übungsvorgabe. Ein Trupp ging unter Atemschutz zur Menschenrettung vor. Während der Rettung der ersten vermissten Person, kam es zu einem Atemschutznotfall. Der sofort entsandte Sicherheitstrupp fand den Trupp sehr schnell und rettete diesen. Danach ging er zur Rettung der drei vermissten Personen vor und führte anschließend die Brandbekämpfung durch! Parallel erfolgte die Belüftung sowie die Brandbekämpfung über die Drehleiter und einem zweitem C-Rohr im Außenbereich. Die Wasserversorgung wurde aus einem nahe gelegenen Hydranten sichergestellt. Die Übungsleiter Jeffrey Mitchell und Fabian Trarbach, sowie der Übungseinsatzleiter Stephan Haar waren mit dem Ablauf der Übung des Löschbezirks Süd zufrieden.

 


Tag der offenen Tür LB OSt

Im Rahmen des diesjährigen Tags der offenen Tür des Löschzugs Planig, überreichte Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer das goldene Feuerwehrehrenzeichen für 35 Jahre aktiven Feuerwehrdienst an Oberfeuerwehrmann Marco Weiß. Der stellv. Vorsitzende des Fördervereins Jörg Folz ernannte Michael Bubach zum Ehrenmitglied des Vereins Freunde des Löschzugs Planig. Michael Bubach wurde 2017 nach 43 Jahren aktiven Dienst in den Ehrenzug verabschiedet. Er ist zusätzlich seit 29 Jahren im Vorstand des Fördervereins aktiv. Der Tag der offenen Tür war wieder sehr gut von den Bürgern des Stadtteils Planig besucht. Der Fanfarenzug der Lustigen Schuppesser und deren Majoretten unterhielten die Bürger mit einem hervorragenden Frühschoppenkonzert.


Absturzsicherung im LB-Ost

m Übungsgerüst der Michelin Reifenwerke wurden die Kameraden des Löschbezirks Ost am 03.06.2018 in die Technik und die Gerätschaften zur Absturzsicherung eingewiesen.

Nach theoretischer Unterweisung hatten die Kameraden die Möglichkeit ihr gelerntes Wissen praktisch im Übungsgerüst zu testen und sich unter dauerhafter Sicherung in der Gerüstkonstruktion zu bewegen. Auch die technischen Möglichkeiten zur Rettung von abgestürzten Personen wurde vermittelt.

 


Tag der Feuerwehr

Am Wochenende fand anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Kreuznacher Flämmchen der Tag der Feuerwehr an der Wache des Löschbezirks Nord in der Charles-de-Gaulle-Str. 1 statt. Am Samstag zeigten die Wehrleute des Löschbezirks Süd eine Übung „Verkehrsunfall mit zwei eingeschlossenen Personen“ und zerlegten dabei Stück für Stück einen PKW zum Cabriolet, um den Fahrer (Dummy) über ein Spineboard (Rettungsbrett) schonend zu retten. Die Beifahrerin und Kameradin Nathalie Heblich, wurde nach aufspreizen der Beifahrertür gerettet. 2 Stunden später musste der Dummy noch einmal ran und wurde über eine an der Drehleiter hängende Schleifkorbtrage von einem Löschgruppenfahrzeug gerettet. Während der Festtage stellten die Kräfte des Löschbezirks Süd die Einsatzbereitschaft. Samstagabend gab es eine Cocktailbar und Musik.

Am Sonntag zeigten die Kreuznacher Flämmchen und die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr, was sie gelernt haben. Gekonnt wurde ein Löschangriff zur Brandbekämpfung eines Fahrzeugbrandes vorgetragen.

Um 14 Uhr nahm die Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer die Entpflichtung von Sabrina Weitzmann vor, die seit der Gründung der Kreuznacher Flämmchen der Bambinigruppe vor stand. Ihr Mann Christian Weitzmann unterstützte sie in den Anfängen jahrelang als Jugendwart beim Aufbau der Flämmchen. Den Staffelstab übergab sie ihrem Nachfolger Lars Dillenberger, der bereits seit einigen Jahren bei den Flämmchen als Ausbilder mitarbeitet. Zu seinen Vertretern wurden Karin Braun und Sascha Elstner ernannt. Frederik Jost wurde als Mitglied des Löschbezirks Süd verpflichtet. Er ist ein Gründungsmitglied der Kreuznacher Flämmchen und war von Anfang an dabei. Auch der Kamerad Alexander Petry aus dem Löschbezirk Ost, ist ein Mann der ersten Stunde. Der Löschbezirk West bekam ein neues Rettungsboot übergeben. Das Boot aus Aluminium ist 4 m lang, 1,70 m breit, wiegt inkl. des 25 PS starken Außenbordmotors etwa 400 kg, hat eine Nutzlast von 600 kg und kann 5 Personen aufnehmen. Das Boot wird auf einem ebenfalls neu beschafften Bootstrailer befördert. Die Bootstaufe fand bereits im Februar statt. Weiterhin erhielt der Löschbezirk Süd ein Mehrzweckfahrzeug 3 mit Ladebordwand auf einem MAN-Fahrgestell von der Firma Junghanns Fahrzeugbau und neun Rollcontainer, die mit Materialien wie z. B. Gefahrstoffpumpen, Messgeräte, Auffang- und Abdichtmaterialien und speziellen Gefahrgutschläuche und Kupplungen für den Gefahrguteinsatz bestückt sind und über eine Hebebühne am Heck entnommen werden können. 290 PS, Automatikgetriebe, 14,1 Tonnen zul. Gesamtgewicht, 8 m Länge und 3,40 m Höhe. Das Fahrzeug hat einen Gerätewagen Gefahrgut Baujahr 1984 ersetzt, der bereits vor einiger Zeit aufgrund des Alters außer Dienst genommen werden musste. Während der beiden Tage konnten die Kinder die Einsatzfahrzeuge genauer unter die Lupe nehmen und sich auch hinter das Steuer setzen. Atemschutzmasken und Helme wurden anprobiert. Ein auf einem Spritzenhaus aufgemaltes Feuer wurde mit einem Strahlrohr gelöscht. Wer sich in der Hüpfburg ordentlich ausgetobt hatte, konnte sich einen eigene Ansteckbutton fertigen lassen und sich dann beim Kinderschminken als wildes Tier oder auch als Batman schminken lassen. Kamerad Gernot Heblich stellte seine Miniaturausstellung von Feuerwehrfahrzeugen aus. Für das leibliche Wohl war ausreichend gesorgt. An einem Getränkestand, einem Weinstand, einem Essenstand und an einer Kuchentheke war für Jeden etwas dabei. Die beiden Tage waren aus Sicht der Freiwilligen Feuerwehr ein voller Erfolg. Sehr viele Besucher, insbesondere mit Kindern, besuchten die Festtage. 3 Kinder traten direkt in die Kreuznacher Flämmchen ein.

 


Happy End!!!

Am 23.05.2018 übergab Michael Rampetsreiter von Fahrrad Rith aus Stromberg dem Feuerwehrmann Frederik Jost aus dem Löschbezirk Süd ein nagelneues Fahrrad. Er hatte den Pressebericht über das gestohlene Fahrrad während eines Zimmerbrandes mit Menschenrettung in der Jungstr. am 13.05.2018 gelesen und für ihn war klar, dass es keine „Bestrafung“ für ehrenamtliche Kräfte geben soll. Für ihn war es somit selbstverständlich dem betroffenen Kameraden ein Rad zu spenden, noch bevor die Stadt über deren Versicherung abklären konnte, ob das Rad nicht evtl. doch versichert sein könnte, obwohl es nicht abgeschlossen war. Für Frederik Jost war das auf keinen Fall selbstverständlich und er freute sich riesig über das Geschenk. Auch fand er die Unterstützung in Facebook verschiedener Bürger toll, die für ihn zum Kauf eines neuen Rades zusammenlegen wollten.

Vielen Dank für diese tolle Unterstützung liebe Bürgerschaft!

Frederik hat übrigens versichert, sein Fahrrad künftig anzuketten!


Unverhoffte Vorführung

Als der Löschbezirk Süd am Donnerstag, 24.05.2018 gegen 19:15 Uhr anlässlich des BMA-Alarms bei der Jugendherberge war, haben sich die Kinder für unser Löschgruppenfahrzeug interessiert. Sie bekamen dann kurzerhand das Fahrzeug gezeigt und erklärt. Danach wurde noch ein Gruppenfoto mit den Aktiven und den Kindern vor dem Einsatzfahrzeug gefertigt. Etwa die Hälfte der Kinder wollte danach in die Feuerwehr eintreten. Bleibt zu hoffen, dass sie es auch machen.

 


Städtepartnerschaft

Zum Anlass der 55-jährigen Städtepartnerschaft zwischen Bad Kreuznach und Bourg-en-Bresse, besuchten uns langjährige Freunde und Feuerwehrkameraden aus Bourg. Seit Jahrzehnten wird von vielen Kameraden diese besondere Freundschaft, trotz der Entfernung und Sprachbarriere, gepflegt und aufrechterhalten. Freitagnachmittag traf die Delegation aus Bourg-en-Bresse an der Feuerwache Nord ein. Traditionsgemäß wurden alle Gäste privat bei unseren Kameraden untergebracht. Der Abend wurde dann mit einer großen Grillfeier ausklingen gelassen. Samstag war eine Fahrt nach Mainz angesetzt. Zuerst wurde ein Museum über die französische Besatzungszeit besucht. Im Anschluss ging es nach einem gemeinsamen Essen im „Eisgrub“ zu den Festivitäten auf den Eiermarkt. Der Sonntag begann mit einer Wanderung von der Nahebrücke über den Panoramaweg bis in das Salinental. Zurück am Eiermarkt, schauten wir einige Vorführungen an, wie z. B. die „Dinner for One“-Inszenierung von unserem Feuerwehrkameraden Steffen Kaul. Anschließend stand noch ein Besuch im Eiskeller-Museum auf dem Programm. Zum letzten gemeinsamen Abendessen fanden wir uns im Kleinen Felsenkeller ein. Dort wurde uns noch ein tolles Geschenk von den französischen Kameraden überreicht; eine Bressehuhn Figur.

Wir bedanken uns besonders bei unseren französischen Freunden Francoise, Denis, Gilles, Emeric und Arnaud und freuen uns auf baldiges Wiedersehen!


Freudiges Ereigniss

Am Samstag den 19.05.2018 heiratete der Bad Kreuznacher Feuerwehrmann und Mitarbeiter des städtischen Bauhofes Timo Becker seine Frau Tanja (geb. Schmitt). Sie gaben sich im Jagdzimmer im Schloßpark das Ja-Wort. Zu diesem Anlass standen die Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach vor dem Ausgang des Gebäudes Spalier. Das frisch vermählte Ehepaar schritt durch die errichteten Bögen aus Feuerwehrschläuchen und ließ sich im Schloßpark mit den Feuerwehrkameraden ablichten.

 

 

 


LB-Süd im Cineplex

Am Samstag den 12.05.2018 haben Feuerwehrleute des Löschbezirks Süd anlässlich der beiden neuen Kinofilme „No way out – Gegen die Flammen“ und „Feuerwehrmann Sam – Achtung Außerirdische“ zwischen 12 Uhr und 15 Uhr ein Löschgruppenfahrzeug vor dem Haupteingang des Cineplex Bad Kreuznach postiert und ein Spritzenhaus aufgestellt, an dem Kinder einmal einen Löschangriff vornehmen konnten. Leny zeigte ihrer Oma ´mal wie es geht und löschte die Flammen mit einem D-Rohr in den Fenstern. Auch die beiden Brüder Elia und Noah nahmen nach ihrer „Brandbekämpfung“ das Löschgruppenfahrzeug genauer unter die Lupe. Besonders die Atemschutzgeräte, Atemschutzmasken, Funkgeräte und die Wärmebildkamera hatten es ihnen angetan. Die Feuerwehrhelme wurden schon mal anprobiert. Die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach möchte mit solchen Aktionen Kinder ab 6 Jahren für die Kreuznacher Flämmchen und Kinder ab 10 Jahren für die Jugendfeuerwehr begeistern. Auch die aktiven Kameraden können ab einem Alter von 16 Jahren unterstützt werden. Wer Interesse an der Feuerwehr hat, kann sich auf unserer Homepage www.feuerwehr-bad-kreuznach.de informieren oder sich tagsüber unter Tel 0671 / 862 – 0 auf der Feuerwache melden. Wer kein aktives Mitglied werden kann oder möchte, kann die Feuerwehrleute als Mitglied im Förderverein trotzdem unterstützen. Einfach auf der Homepage das Beitrittsformular herunterladen, ausfüllen und einsenden. Wir freuen uns auf neue Mitglieder!

 


Einsatzstatistik 2017

Heute am 22.03.2018 war anlässlich der Hauptversammlung des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach e. V. nach 5 Jahren Amtszeit die Neuwahl der 1. Vorsitzenden erforderlich. Der bisherige Amtsinhaber Steffen Becker war der einzige Kandidat und wurde einstimmig von den anwesenden Mitgliedern wieder gewählt. Damit steht er für weitere 5 Jahre dem Verein vor.

 

2017 investierte der Verein in die Ausstattung des Gemeinschaftsraumes des Löschbezirks Nord und in die Grillhütte des Löschbezirks Süd. Sowohl die Jugendfeuerwehr und die Kreuznacher Flämmchen, als auch die kameradschaftliche Veranstaltungen der Feuerwehrleute wurden unterstützt. Das Jahr konnte mit einem ausgeglichenen Haushalt abgeschlossen werden.

 

Für 2018 wird der Förderverein als Ausrichter des Tag der Feuerwehr am 26. und 27. Mai 2018 das 10-Jährige Jubiläum der Kreuznacher Flämmchen feiern. Details dazu lesen Sie in der

beigefügten Einladung. Eine Musikanlage mit Lautsprecher und Mikrofon für Veranstaltungen soll angeschafft werden. Ebenso diverse Ansschaffungen für die Kantine und neue Sitzgarnituren. Natürlich werden auch die Jugendfeuerwehr und Kreuznacher Flämmchen, sowie die kameradschaftlichen Aktivitäten finanziell begleitet.

 

Für langjährige Mitgliedschaften wurden folgende Mitglieder geehrt:

 

10 Jahre Mitgliedschaft:

 

Dirk Qazi

Ofen-Freund, Günter Meurer

Rolf Langenbahn

Peter Grüßner

Markus Schödel

Carlo Liegel-Seitz

Stefan Skibinski

Dirk Jodeleit

Eric und Inka Wilhelm

 

25 Jahre Mitgliedschaft:

 

Christel Demmer

Carsten Pörksen

 

35 Jahre Mitgliedschaft:

 

Behringer Versicherungvermittlung GmbH

Günther Lunkenheimer

Julius Thress GmbH & Co. KG

 

 

Die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach fuhr im Jahr 2017 mit ihren 144 aktiven Feuerwehrleuten aus den vier Löschbezirken Süd, Nord, Ost und West unter der Führung von Manuela Liebetanz insgesamt 500 Einsätze (Vorjahr 493), davon 308 Brandeinsätze (Vorjahr 281) und 192 Hilfeleistungseinsätze (Vorjahr 212).

Neben 129 Alarmierungen durch automatische Brandmeldeanlagen, rückte die Feuerwehr auch zu 26 unklare Rauchmeldungen aus. Durch insgesamt 18 ausgelöste private Rauchmelder, konnten viele Zimmerbrände frühzeitig ohne größeren Schaden gelöscht werden. Zu 4 Großbränden rückte die Feuerwehr aus. Im Juni kam es bei Renovierungsarbeiten am Dach an einem Mehrfamilienhaus in der Waldalgesheimer Str. zu einem Dachstuhlbrand, der die Einsatzkräfte noch tagelang wegen immer wieder aufflammenden Glutnestern im Dämmmaterial in Atem hielt. Im Juli stand ein ehemaliges Gewächshaus in Ippesheim in Flammen. Eine stundenlange Brandbekämpfung war die Folge. Im August kam es zu einem ausgedehnten Wohnungsbrand in der Berliner Str. in Bad Münster, bei dem mehrere Personen durch Rauchgasvergiftung verletzt wurden. Der Mieter wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Im November standen das Dachgeschoss und der Dachstuhl eines Wohn- und Geschäftshauses in der Planiger Str. in Flammen. Die Bewohner konnten alle unverletzt das Gebäude verlassen. Es war allerdings nicht mehr bewohnbar.

Insgesamt 35 Zimmerbrände wurden gelöscht. Im Januar mussten Bewohner in der Winzenheimer Kirchstr. über die Drehleiter vom Balkon gerettet werden. Im Februar konnte in der Viktoriastr. eine schlafende Mieterin in letzter Sekunde von einem Anwohner durch das Fenster gerettet werden. Im Juni wurde ein Kellerbrand im Weyroth bekämpft. Ein Dehnfugenbrand auf dem Dach des Schuhhauses Wagner, hatte eine stundenlange Suche nach dem Brandherd mit sich gebracht. Im August wurde ein Kellerbrand in einer leerstehenden Villa gelöscht und der Brand eines Großcontainers auf dem Schulhof der IGS Sophie-Sondhelm bekämpft. Mehrere Scheiben sprangen durch die Hitzeeinwirkung. Am Jahrmarkt brannte es in einer Werkstatt an einer Tankstelle in Bad Münster, bei dem sich zwei Personen verletzten. Im September brannte eine Messiwohnung in der Humperdinckstr. Alle Bewohner konnten selbständig das Mehrfamilienhaus unverletzt verlassen. Ein ausgedehnter Küchenbrand im Trombacher Hof in Bad Münster wurde im Dezember bekämpft. Die Bewohnerin erlitt eine leichte Rauchvergiftung, konnte aber wieder in ihre Wohnung zurückkehren.

16 Fahrzeugbrände gab es zu löschen, z. B. brannte im Mai ein PKW auf dem ALDI-Parkplatz und im November stand ein Fahrzeug auf der Salinenstr. in Vollbrand. Weiterhin wurden 67 Klein- und Entstehungsbrände wie z.B. Flächenbrände, Heckenbrände, Mülleimerbrände, angebranntes Essen bekämpft.

Zu 6 Einsätzen wurden die Drehleitern, Tanklöschfahrzeuge und Sonderfahrzeuge der Stadt in den Kreis und darüber hinaus alarmiert.

 

10 Brandsicherheitswachdienste wurden gestellt. U. a. der mehrtägige Wachdienst in vielen 12 Stundenschichten über die Jahrmarktstage und der Wachdienst über die Tage des mittelalterlichen Marktes in Bad Münster am Stein/Ebernburg.

Für Polizei und Rettungsdienst wurden insgesamt 50 Amtshilfeeinsätze in Form von Türöffnungen und Personenrettungen durchgeführt. Für den Rettungsdienst wurden einige Personen mit der Tragehalterung über die Drehleiter aus ihren Wohnungen geholt, weil das Treppenhaus für den patientengerechten Transport zu eng war. 14 Personen wurden aus Zwangslagen wie z. B. steckengebliebenen Aufzügen befreit. Im April wurde ein Kleinkind aus dem Drehkreuz des Bosenheimer Schwimmbades befreit. 12 Tierrettungen wurden durchgeführt u. a. wurde im August eine Wolfsspinne aus einer Bananenkiste in einem Supermarkt gefangen, die sich allerdings als harmlos herausstellte. 22 Unwetter- und Hochwasserschäden wurden abgearbeitet. Im Februar richtete ein über Winzenheim gezogenes Sturmtief lokal erhebliche Gebäudeschäden an. Am 6.7.2017 mussten insgesamt 19 Einsatzstellen abgearbeitet werden, nachdem ein Starkregen über Bad Kreuznach nieder ging. Etliche Keller und die Unterführung in der Wöllsteiner Str. liefen voll Wasser. 17 Wasserschäden z. B. durch Wasserrohrbrüche galt es zu beseitigen. 7 Verkehrsunfälle wurden bewältigt, u. a. musste mehrfach zu Unfällen auf die B 41 ausgerückt werden, die aber überwiegend glimpflich ausgingen. Im Dezember wurde eine Person beim Überqueren der Kraftfahrstraße von einem PKW erfasst und erlitt schwere Kopfverletzungen. Er erlag wenige Tage später im Krankenhaus seinen Verletzungen. 16 Einsätze wegen gemeldeten Gasgeruch bzw. Gasaustritt sowie Einsätze mit Chemikalien mussten die Wehrleute abarbeiten. 23 Mal mussten ausgelaufene Betriebsstoffe aufgenommen werden. Bei 20 kleineren technischen Hilfeleistungseinsätzen war die Feuerwehr aktiv. Einmal wurde eine Anleiter- und Durchfahrtskontrolle und sieben Begehungen im vorbeugenden Brandschutz durchgeführt.

 

Neben den vielen Einsätzen absolvierten die Wehrleute ehrenamtlich an 40 Tagen Ausbildungsdienste und Übungen, besuchten diverse Feuerwehr-lehrgänge auf Kreisebene und an der Landesfeuerwehr- und Katastrophen-schutzschule in Koblenz und hielten sich auf der Atemschutzübungsstrecke fit für den Einsatz.

 

Auch wer nicht aktiv der Feuerwehr beitreten kann oder möchte, kann die Arbeit der freiwilligen Wehrleute als Mitglied des Fördervereines durch seinen Mitgliedsbeitrag unterstützen. Gerade im Bereich der Jugendarbeit ist der Förderverein ein wichtiger Partner zur Gewinnung neuer Interessenten.

 

Wir freuen uns über neue Mitglieder, sowohl in der Jugendfeuerwehr und den Kreuznacher Flämmchen, als auch in der aktiven Wehr und dem Förderverein. Wer Interesse hat, kann sich gerne bei der Wehrleiterin der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach Manuela Liebetanz unter der Rufnummer 0671/862-0 melden.


BMA Ausbildung Führungsdienst

Am Mittwoch den 14.03.2018 haben die Mitglieder des Führungsdienstes der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach eine Unterweisung in das Feuerwehrbedienfeld einer automatischen Brandmeldeanlage erhalten. Dort kann genau abgelesen werden, an welchem Ort ein Rauchmelder ausgelöst hat. Mit Hilfe der beigefügten Laufkarten finden die Wehrleute den schnellstens Weg zum Einsatzort. Automatische Brandmeldeanlagen werden z. B. in Krankenhäuser, Seniorenheime und Industriebetriebe unterhalten, wo eine frühzeitige Branderkennung erforderlich ist. Die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach wurde von 500 Einsätzen im Jahr 2017 insgesamt 140 mal zu Brandmeldeanlagealarme alarmiert. Zusammen mit den Einsätzen durch private Rauchmelder machen diese Einsätze etwa ein Drittel der Gesamteinsätze aus.

 

Bootstaufe LB West

Am Freitag, 16.02.2018 wurde das neue Rettungsboot des Löschbezirks West im Gerätehaus Bad Münster am Stein/Ebernburg gegen 18:30 Uhr von der Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer auf den Namen Raphael getauft.

Marcel Kumpa und Marcel Stein (beide stellv. Zugführer des Löschbezirks West) bedankten sich in ihrer Festrede bei der Stadt Bad Kreuznach, insbesondere bei der Oberbürgermeisterin, weil sie sich für die kassenwirksame Anschaffung noch im Jahr 2017 stark gemacht hatte, sowie den hauptamtlichen Kräften, besonders Stefan Schramm und dem ehrenamtlichen Zugführer des Löschbezirks West Steffen Frech, die mit der Beschaffung des Bootes beauftragt waren.

Bei der Namensfindung für das Boot, waren sich die Kameraden schnell einig. Im vergangen Jahr hat der Tod von Raphael Paffrath die Kameraden sehr getroffen und beschäftigt. Zu seinem Gedenken wurde das neue Boot auf den Namen Raphael getauft. „Möge der Name uns immer daran erinnern, dass es im Leben nicht immer leicht ist und wir Kameraden alle  zusammenhalten müssen“, so Marcel Kumpa in seiner Rede.

Mit einem Taufspruch und einer Flasche Sekt nahm die Oberbürgermeisterin die Taufe vor. Die offizielle Übergabe des Bootes erfolgt am Tag der Feuerwehr und der Jubiläumsveranstaltung anlässlich 10 Jahre Kreuznacher Flämmchen am 27. Mai 2018. Dort kann es von der Bevölkerung auch besichtigt werden. Das Boot aus Aluminium ist 4 m lang, 1,70 m breit, wiegt inkl. des 25 PS starken Außenbordmotors etwa 400 kg, hat eine Nutzlast von 600 kg und kann 5 Personen aufnehmen. Das Boot wird auf einem ebenfalls neu beschafften Bootstrailer befördert.

 

v. l. n. r.: OB Dr. Heike Kaster-Meurer, Marcel Stein, Karl-Werner Gaul

v. l. n. r.: Marcel Stein (stellv. Zugführer Löschbezirk West), Marcel Kumpa (stellv. Zugführer Löschbezirk West), OB Dr. Heike Kaster-Meurer, stellv. Wehrleiter Karl-Werner Gaul

nach der Taufe und Enthüllung des Namens

Wachbesetzung im LB-Süd am Schwerdonnerstag


Lehrgang erfolgreich absolviert

An den vergangenen vier Samstagen (13.01.2018 bis 03.02.2018) wurden u. g. Feuerwehrleute im Feuerwehrgerätehaus Bad Kreuznach durch die Kreisausbilder Alexander Zeller, Alexander Jodeleit, Stephan Haar, Rainer Kurz und Peter Kurz zum Atemschutzgeräteträger ausgebildet.

Den Teilnehmern wurden theoretische Kenntnisse und technische Fertigkeiten rund um das Thema Atemschutz vermittelt, um diese dann in die Praxis umzusetzen. In den Übungsfällen wurden sie an ihre körperlichen Leistungsgrenzen herangeführt.

So standen diverse Trainings unter erschwerten körperlichen Bedingungen im Übungshof der Bad Kreuznacher Feuerwache sowie das strukturierte Suchen von vermissten Personen in  unbekannten und dunklen Räumen im Vordergrund der Ausbildung. Die Grundvoraussetzung hierbei ist immer das Tragen von Atemschutz. Wichtig bei einem Atemschutzeinsatz ist, dass die beiden Feuerwehrleute eines Atemschutztrupps stets eng zusammenbleiben, damit sie sich in der fremden und völlig verrauchten Umgebung nicht verlieren.

Abgerundet wurde die Ausbildung durch das Erlernen der umfangreichen gerätetechnischen Theorie sowie der atemschutzspezifischen Einsatzgrundsätze.

Während den Atemschutzübungen wurden die Geräteträger bezüglich des Luftverbrauches durch eine Atemschutzüberwachung über Funk ständig überwacht.

Am heutigen Samstag wurde die theoretische und praktische Prüfung in Form eines schriftlichen Leistungsnachweises und dem Durchlaufen der Atemschutzübungsstrecke unter Beobachtung der Ausbilder abgelegt.

AlleTeilnehmer des Lehrgangs bestanden zur Freude der Ausbilder die Prüfungen und berechtigt die Feuerwehrleute nun bei Übungen und Einsätzen umluftunabhängige Atemschutzgeräte zu tragen.

 

Nachfolgend die Teilnehmer genannt:

Jennifer Eling, Sascha Zahn, Christian Forster, Vanessa Zipf (alle Stadt Bad Kreuznach), Maximilian Thiel (Schöneberg), Max Gillmann (Hallgarten), Jonas Hill (Dörrebach), Marcel Herrmann, Lukas Stallmann (beide Winterbach), Florian Keller (Bad Sobernheim), Shabril Khazne, Gustav Schappert (beide Sponheim), Eric Mahlich (Langenlonsheim), Florian Späth (Stadt Kirn), Tom Treßel (Monzingen), René Groghan (Norheim).

 


Wir trauern um unseren Kameraden
Ernst Nessel

 

Am 04.12.2017 verstarb im Alter von 80 Jahren Brandmeister Ernst Nessel.                     

Kamerad Ernst Nessel ist 1950 im Alter von 14 Jahren in die Freiwillige Feuerwehr Bad Münster am

Stein Ebernburg eingetreten. Der Verstorbene  war in seiner Dienstzeit mit Herz und Seele Feuerwehrmann.  

Im Jahr 1978 wurde Ernst Nessel zum Brandmeister ernannt und wurde 1987 nach 35 Jahren

Feuerwehrzugehörigkeit mit dem Goldenen Feuerwehrehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz

ausgezeichnet. Im Jahr 1997 wechselte  Ernst Nessel  mit Erreichen der Altersgrenze aus dem aktiven

Dienst in den Ehrenzug.

Der Verstorbene war Gründungsmittglied des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Bad Münster am

Stein Ebernburg und wurde 1996 auch dafür ausgezeichnet.

Feuerwehrkamerad Ernst Nessel hat sich während seiner ehrenamtlichen Dienstzeit stets vorbildlich und

über das normale Maß hinaus zum Schutz und Wohle der Allgemeinheit eingesetzt.

Unsere tiefe Trauer und unser Mitgefühl gelten seiner Familie. Wir werden Ernst Nessel nicht vergessen und

sein verdienstvolles Wirken in dankbarer Erinnerung behalten.

 

Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach

 


Oberfeuerwehrfrau Ulrike Gerboth schafft es auf den Feuerwehrfrauenkalender von Feuer1

Ulrike Gerboth wechselte 2014 von der Freiwilligen Feuerwehr Benneckenstein (Harz) zur Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach in den Löschbezirk Süd. Da es Kameradinnen aus ihrer alten Wehr bereits auf den Kalender geschafft hatten, hatte auch sie sich dafür beworben. Diesen Kalender gibt es seit 2001 und er war am Anfang der einzige und erste in Deutschland, der original deutsche Feuerwehrfrauen zeigte. Erst nach und nach kamen andere Kalender auf den Markt. Heutzutage gibt es zahlreiche Frauenkalender zum Thema Feuerwehr. Einzig dieser bildet nach wie vor nur original Feuerwehrfrauen ab, die ihre Mitgliedschaft in einer Feuerwehr nachweisen müssen. Es wäre ja auch sehr einfach, sich Models einer Agentur zu holen und diese im Feuerwehrambiente abzulichten. Zudem ist er jugendfrei. Zunächst musste Ulrike einen Fragebogen ausfüllen und ein paar Fotos von sich einsenden. Dann kam sie in die engere Wahl und musste professionelle Fotos einreichen, die von Foto Sawatzki angefertigt wurden. Von denen wurden vier für die Ablichtung im Kalender 2018 im Monat März verwendet. Der Kalender ist der einzige der einem Model die Chance offeriert, eine einwöchige Reise zur Feuerwehr nach New York City oder nach Chicago zu gewinnen. Die Kalenderkäufer wählen das Fire Girl des Jahres und diese darf dann im Folgejahr mit in die USA fliegen. Für die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach ist jetzt schon klar, dass das Firegirl des Monats März gewinnen muss und halten Ulrike fest die Daumen.

 


Besuch der Kinderkrankenstation des Diakonie Krankenhauses

Am Morgen des Heiligabend besuchten 13 Kameraden des Löschbezirks Süd und fünf Jugendfeuerwehrleute die Kinderkrankenstation des Diakonie Krankenhauses, um den Kindern ein besonderes Erlebnis zu vermitteln und ein kleines Erinnerungsgeschenk zu überreichen. Castiel und Leonie waren die einzigen Kinder, die stationär im Krankenhaus waren. Sie durften aber beide im Laufe des Tages nach Hause gehen. Den Kindern wurde die Einsatzausrüstung eines Feuerwehrmannes mit Atemschutzgerät gezeigt und erklärt. Sie durften durch die Wärmebildkamera schauen und ein Strahlrohr bedienen. Sie freuten sich über den von den Kameraden überreichten Feuerwehrhelm und die Süßigkeitentüte. Auch im Wartebereich der Kindernotfallsprechstunde freuten sich die zehn wartenden Kinder mit ihren Eltern über die kleine Vorführung und Präsente. Die beiden Kinderkrankenschwestern Stephanie und Yvonne testeten kurzerhand die Einsatzkleidung der Wehrleute und hielten das Halligan -Tool (Aufbruchswerkzeug) in der Hand. Alle Kameraden versammelten sich vor dem Löschgruppenfahrzeug für ein Gruppenfoto.
Kurz nach dem Besuch im Krankenhaus ging es gegen 10:15 Uhr für den Löschbezirk Süd mit dem Löschzug in die Heinrichstr. Dort hatte ein Wohnungsrauchmelder im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses Alarm geschlagen. Die Mieterin war nicht zu Hause. Die Wehrleute öffneten die Wohnungstür und gingen zur Erkundung in die Wohnung vor. Der Rauchmelder hatte ohne erkennbaren Grund ausgelöst. Nachdem die Batterie entnommen wurde, konnten die Wehrleute nach etwa 15 Minuten die Einsatzstelle an die vor Ort befindlichen Polizeibeamten übergeben und wieder abrücken.

 


Nicht zu alt aber noch zu jung

Anlässlich der Weihnachtsfeier des Löschbezirks Süd, nahm der älteste Feuerwehrmann Karlheinz Mathes den jüngsten Feuerwehrmann in spe Madox Lio Mitchell auf den Arm. Der Altersunterschied der beiden Kameraden beträgt 82 Jahre.

 


Ehrenamtstag 2017
der Feuerwehr Bad Kreuznach

Die Oberbürgermeisterin stellte fest, dass die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach im laufenden Jahr bereits 462 Einsätze geleistet hat (gesamtes Vorjahr waren es 493) und drückte Ihren Dank und Ihre Anerkennung gegenüber den Kameradinnen und Kameraden, aber auch gegenüber deren Partner aus, die viel zu oft auf ihre Lieben verzichten müssen. Sie sicherte auch weiterhin die Unterstützung der Stadt in Form der feuerwehrtechnischen Ausrüstung und Fahrzeuge zu, damit die Einsätze auch kompetent abgearbeitet werden können. Sie will sich persönlich dafür einsetzen, dass die Anzahl der Einsätze durch Auslösung automatischer Brandmeldeanlagen reduziert werden, in dem sie mit den Statistikanführern ins Gespräch gehen will, um die Vielzahl der Fehlalarme zu verringern. Weiterhin werden Mittel für Werbemaßnahmen eingesetzt, um neue Feuerwehrmitglieder (insbesondere Quereinsteiger) für die Feuerwehr zu gewinnen.

 

 

alle beförderten, geehrten und verpflichtete Kameraden zusammen mit der Oberbürgermeisterin  Dr. Heike Kaster-Meurer und dem stellv. Wehrleiter Karl-Werner Gaul

 

Verleihung des Goldenen Feuerwehrehrenzeichen:

Der stellv. Wehrleiter Karl-Werner Gaul und Kamerad Eric Müller wurden mit dem Goldenen Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz für 35 Jahre Feuerwehrzugehörigkeit ausgezeichnet. Beide begannen zur gleichen Zeit ihre Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach und wurden durch die Oberbürgermeisterin für ihr jahrzehntelanges Engagement entsprechend geehrt. Karl-Werner Gaul nahm bereits frühzeitig Führungsaufgaben in der Feuerwehr Bad Kreuznach war.

v. l. n .r. die mit dem Goldenen Feuerwehr-Ehrenzeichen geehrten Kameraden:

Irmgard Wallrabenstein, stellv. Wehrleiter Karl-Werner Gaul (Goldenes Feuerwehrehrenzeichen), OB Dr. Heike Kaster-Meurer, Eric Müller (Goldenes Feuerwehrehrenzeichen), Tanja Müller

 

Verleihung des Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuzes in Silber:

Die beiden Kameraden Alexander Zeller (Zugführer des Löschbezirks Süd) und Alexander Jodeleit (stellv. Zugführer des Löschbezirks Süd und Pressesprecher der Feuerwehr) wurden beide durch den 1. Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Norbert Jung und den Kreisfeuerwehrinspekteur Werner Hofmann mit dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet des Feuerwehrwesens ausgezeichnet.

v. l. n .r. die mit dem Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber ausgezeichneten Kameraden:

Norbert Jung (1. Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes), Karl-Werner Gaul (stellv. Wehrleiter),  Alexander Jodeleit (Feuerwehrehrenkreuz in Silber),Werner Hofmann (Kreisfeuerwehrinspekteur), Alexander Zeller (Feuerwehrehrenkreuz in Silber), Oberbürgermeisterin  Dr. Heike Kaster-Meurer

Bild Quelle: AZ

 

Neuverpflichtungen für die Feuerwehr Bad Kreuznach:

v. l. n .r. die verpflichteten Kameraden:

Christoph Bäder, Yves Markgraf, Bela Diefenbach (hinten), Vanja Serec, Kai-Uwe Stock, Niklas Elstner, Jonas Lamb, Thomas Barthen, Christian Hinrichs.

 

 

Gestern wurde Jürgen Müller in seiner Funktion als Leiter des Führungsdienstes entpflichtet.

Laudatio Jürgen Müller:

Jürgen Müller war Gründungsmitglied der in 2004 durch den damaligen ehrenamtlichen Wehrleiter Gerd-Rudolf Hans gegründeten Führungsstaffel, die im Einsatzfall den Einsatzleitwagen besetzte und den Einsatzleiter bei größeren Einsätzen vor Ort an der Einsatzstelle mit der Einsatzführung  unterstützte. Unter der Führung des ersten hauptamtlichen Wehrleiters Michael Weitzel, wurde 2013 die Führungsstaffel mit der FEZ-Gruppe zusammengeführt. Die Leitung des aus den beiden Gruppen gebildeten Führungsdienstes wurde Jürgen Müller übertragen. Er war an der Erstellung des Digitalfunkkonzeptes beteiligt, dass heute angewendet wird. Nachdem Jürgen Müller über all die Jahre ehrenamtlich zusätzliche Zeit und Engagement in den Auf- und Ausbau des Führungsdienstes gesteckt hatte, hat er dieses Jahr aus zeitlichen Gründen um Entpflichtung seiner Tätigkeit als Mitglied und Leiter des Führungsdienstes gebeten. Dem Löschbezirk Süd steht er weiterhin als verlässlicher und kompetenter Kamerad zur Verfügung.


Atemschutzgeräteträgerlehrgang in
Bad Kreuznach

An den vergangenen vier Samstagen (21.10.2017 - 11.11.2017) wurden u. g. Feuerwehrleute im Feuerwehrgerätehaus Bad Kreuznach Löschbezirk Süd durch die Kreisausbilder Alexander Zeller, Alexander Jodeleit, Stephan Haar, Rainer Kurz und Peter Kurz zum Atemschutzgeräteträger ausgebildet.

Den Teilnehmern wurden theoretische Kenntnisse und technische Fertigkeiten rund um das Thema Atemschutz vermittelt, um diese dann in die Praxis umzusetzen. In den Übungsfällen wurden sie an ihre körperlichen Leistungsgrenzen herangeführt.

So standen diverse Trainings unter erschwerten körperlichen Bedingungen im Übungshof der Bad Kreuznacher Feuerwache sowie das strukturierte Suchen von vermissten Personen in  unbekannten und dunklen Räumen im Vordergrund der Ausbildung. Die Grundvoraussetzung hierbei ist immer das Tragen von Atemschutz. Wichtig bei einem Atemschutzeinsatz ist, dass die beiden Feuerwehrleute eines Atemschutztrupps stets eng zusammenbleiben, damit sie sich in der fremden und völlig verrauchten Umgebung nicht verlieren.

Abgerundet wurde die Ausbildung durch das Erlernen der umfangreichen gerätetechnischen Theorie sowie der atemschutzspezifischen Einsatzgrundsätze.

Während den Atemschutzübungen wurden die Geräteträger bezüglich des Luftverbrauches durch eine Atemschutzüberwachung über Funk ständig überwacht.

Am heutigen Samstag wurde die theoretische und praktische Prüfung in Form eines schriftlichen Leistungsnachweises und dem Durchlaufen der Atemschutzübungsstrecke unter Beobachtung der Ausbilder abgelegt.

AlleTeilnehmer des Lehrgangs bestanden die Prüfungen und berechtigt die Feuerwehrleute nun bei Übungen und Einsätzen umluftunabhängige Atemschutzgeräte zu tragen.

 

Nachfolgend die Teilnehmer genannt:

Fabian Butz, Vincent Hesselbach (beide Norheim), Daniel Eislöffel (Bretzenheim), Christian Hey (Odernheim), Peter Hugot, Niklas Jäckel (beide Wallhausen), Thomas Klein, Lennart Waack, Tim Zerfaß (alle Hennweiler), Robin Krause, Carmen Domann (beide Stadt Bad Kreuznach), Matteo Luxenburger, Roman Schmitt (beide Fürfeld), Alexander Misamer (Feilbingert), Tim Pleines, Deniz Kürük (beide Rüdesheim), Niklas Wilhelm (Merxheim), Aaron Mutschler, Marco Schmitz (beide Waldböckelheim), Kevin Gehres, Sebastian Lange (beide Desloch).

 


Übung Grundschule BME

Schulen sind verpflichtet, einmal im Jahr eine Feueralarm-Übung durchzuführen. In diesem Jahr hat die Schulleitung der Grundschule im Stadtteil Bad Münster am Stein mit den Feuerwehrkameraden des Löschbezirks West gemeinsame Sache gemacht. Nachdem am 27.10.2017 gegen 10 Uhr der Feueralarm ausgelöst wurde und die Kinder und Lehrer ihre Evakuierung durchführten, hörten sie plötzlich Martinshörner und kurze Zeit später stand die Feuerwehr auf dem Schulhof und baute ihre Wasserleitung auf. Ein Trupp ging unter schwerem Atemschutz in das Schulgebäude vor und rettete zwei Kinder, die zuvor von der Schulleitung informiert wurden und sich im Gebäude vor dem simulierten Brand versteckten.

 

Nachdem die beiden Kinder gerettet waren, versammelten sich die Kinder im Schulgebäude und bekamen gezeigt, welche Ausrüstung ein Feuerwehrmann im Innenangriff trägt. Eines der Highlights der Veranstaltung war, als einige der Kinder die Einsatzjacken und Helme der Feuerwehrkameraden anziehen durften. Im Anschluss gingen die Wehrleute durch die Klassen um Werbung für die Bambini- und Jugendfeuerwehr zu machen und die Fragen der wissbegierigen Kinder zu beantworten.

 

Die Kameraden des Löschbezirks West waren begeistert davon, wieviel Spaß und Interesse die Kinder an dieser Veranstaltung gezeigt haben. Da es sich bei der Feuerwehr Bad Kreuznach um eine Freiwillige Feuerwehr handelt, haben sich die Kameraden für die Veranstaltung extra Urlaub genommen, was sich in den Augen der Kameraden auch voll gelohnt hat.

 


Objektübung am ehemaligen Bewegungsbad in Bad Münster am Stein/Ebernburg

Zu einer gemeinsamen Objektübung rückten am Donnerstagabend die Löschbezirke Nord und West am ehemaligen Bewegungsbad in Bad Münster an. Angenommen wurde ein Brand im verwinkelten Kellerbereich des Bades. Im dortigen Technikraum kam es bei den Vorbereitungen zum Abriss des Gebäudes bei Umschlussarbeiten zu einem Kurzschluss mit Lichtbogen. Die Umzugkartons und Kunststoffbehälter fingen umgehend Feuer. Durch die rasche Rauchentwicklung (visuell dargestellt durch zwei Rauchgeneratoren) schaffte es der Monteur nicht mehr ins Freie und wurde vermisst. Sein Kollege (der zweite 80 kg Übungsdummy) wollte ihm noch zu Hilfe eilen, wurde allerdings im Umkleidebereich von der Rauchentwicklung überrascht und nach einigen Atemzügen bewusstlos. Die eintreffenden Einsatzkräfte des Löschbezirks West wurden sofort von dem Hausmeister eingewiesen, so dass der Angriffstrupp zur Menschenrettung unter schwerem Atemschutz in den Kellerraum vordringen konnte. Parallel wurde ein Sicherheitstrupp gestellt und zur Unterstützung die Kräfte des Löschbezirks Nord und des Führungsdienstes mit dem Einsatzleitwagen nachgefordert. Die Einsatzkräfte des Löschbezirks Nord konzentrierten sich unter schwerem Atemschutz auf die Menschenrettung im Erdgeschoss. Die Einsatzkräfte außerhalb des Gebäudes führten die Atemschutzüberwachung durch, belüfteten das Gebäude mit je einem Turbinen- und Wasserlüfter. Weiterhin wurde die Einsatzstelle umfangreich ausgeleuchtet, sowie die Wasserversorgung durch das Hydrantennetz und offenes Gewässer sichergestellt. In einer Übungsnachbesprechung zeigten sich die beiden Übungsleiter Steffen Frech und Heiko Hans  mit dem praktischen Training der 35 Einsatzkräfte rundum zufrieden. Alle Übungsziele wurden erreicht.

 

Nach wie vor suchen wir neue Mitglieder in der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach. Wen Technik begeistert, wer Teamwork sucht und Kameradschaft pflegen will, der meldet sich einfach umgehend bei uns unter Tel: 0671 / 862-0.

 

 


Feuerwehr beim Blutspendemarathon

Anlässlich des Blutspendemarathons am 09.10.2017 des DRK-Blutspendedienst West, haben sich von allen vier Löschbezirken der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach insgesamt 15 Kameradinnen und Kameraden bereiterklärt, sich 500 ml Blut abnehmen zu lassen und damit einen Teil dazu beigetragen, dass die gesetzte Marke von 500 Spendern überschritten wurde.

Unter den Feuerwehrleuten waren auch einige Erstspender, die neu registriert wurden und künftig regelmäßig Blut spenden wollen.

Nach dem Aderlass ging es dann gemeinsam fußläufig zu Jake & Son, um sich mit einem Burger wieder zu stärken.

 


In Gedenken

 

Der ehemalige Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach Brandamtsrat Karl Jodeleit würde am Sonntag den 27.08.2017 100 Jahre alt werden.

Karl Jodeleit wurde am 27.08.1917 in Bad Kreuznach geboren und war Klempner- und Installationsmeister. 1935 trat er in die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach (damals Feuerlöschpolizei) ein. Von 1938 bis 1946 befand er sich als Soldat an der Front in Frankreich und Russland, wurde schwer verletzt, kehrte nach seiner Genesung nach Hause zurück und half bei dem Wiederaufbau des elterlichen Betriebes. Er war Mitglied des Stadtrates als FDP-Mitglied und Vorstandsmitglied und Obermeister der Klempner- und Installateurinnung des Kreises Bad Kreuznach. Am 30.09.1960 wurde Karl Jodeleit in einer nichtöffentlichen Stadtratssitzung zum Wehrleiter gewählt und von dem damaligen Oberbürgermeister Dr. Muhs ernannt. Er stand der Wehr und dem Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach e. V. als 1. Vorsitzender bis 1977 vor und beendete seine Führungstätigkeit mit einem grandiosen Jubiläumsfest – 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach. In diesem Jahr übergab er das Tanklöschfahrzeug TLF 24/50, das heute noch seinen Dienst im Löschbezirk Süd verrichtet. Besonders die Förderung der Jugendfeuerwehr, die 1954 gegründet wurde, lag ihm am Herzen. Er wurde mit vielen Auszeichnungen geehrt:

Goldenes Feuerwehr-Ehrenzeichen am Bande (Rheinland-Pfalz)

Deutsches Feuerwehrehrenkreuz in Gold (Deutscher Feuerwehrverband)

Silbernes Ehrenzeichen des Feuerwehrverbandes von Niederösterreich

Goldene Medaille der Königlich-Belgischen Brandweerfederatie (als Mitbegründer der Deutsch - Belgischen Freundschaft)

Feuerwehr-Verdienst-Medaille der Stadt Bad Kreuznach

Bundesverdienstkreuz am Bande

Theodor-Heuss-Plakette

Am 13. April 2004 wurde Karl Jodeleit im Alter von 86 Jahren unter großer Anteilnahme der Feuerwehrkameraden aus dem gesamten Landkreis Bad Kreuznach, Abordnungen aus dem belgischen Halle und Bourg en Bresse sowie Parteifreunden und Wegbegleitern zu Grabe getragen.

Alexander Jodeleit (Pressewart)


Pressemitteilung Jahrmarkt 2017

Die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach hatte über die Jahrmarktstage hinweg einige Einsätze abzuarbeiten.

Am Freitag wurde eine Stromleitung, die über die Zufahrtstraße der Schausteller geführt wurde, von einem LKW abgerissen. Die Wehrleute sicherten den Gefahrenbereich und verständigten die Mitarbeiter der Stadtwerke, die die Leitung stromlos schalteten und reparierten. Ein herunterhängendes Fluchtwegbanner wurde über die Drehleiter in der Cellemochumer Stroß abgehängt und dem Bauhof übergeben.

Am Samstag fuhr sich ein PKW im Hang des Nahedamms hinter dem Weinzelt Richtung Nahe so fest, dass der Unterboden des Fahrzeugs aufsetzte. Das Fahrzeug wurde mit der Seilwinde des Rüstwagens herausgezogen. Kurze Zeit später am gleichen Tag wurde eine gemeldete unklare Rauchentwicklung am Nahedamm in der Nähe des Schaustellerlagers kontrolliert. 3 Personen hatten sich ein Lagerfeuer entfacht, das gelöscht wurde. Die vor Ort befindlichen Polizeibeamten sprachen den Personen ein Platzverbot aus.

 

Information über die Jahrmarktswache der Freiwilligen Feuerwehr:

Am vergangenen Donnerstag fand um 18:00 Uhr auf dem Jahrmarktsgelände eine Begehung durch alle Wehrleute statt, bei der u. a. die Hydranten auf Ihre Funktion überprüft wurden. Ab 19:00 Uhr wurde die Jahrmarktswache, bestehend aus einem Mittleren Löschfahrzeug (1.000 ltr.) mit einem technischen Hilfeleistungssatz und 6 Wehrleuten, bis Mittwochmorgen um 7:00 Uhr ständig besetzt. Sie war zuständig für alle Einsätze, die auf der Pfingstwiese, dem Moebus-Stadion und der Güterbahnhofstraße anfielen. Je nach Einsatzstichwort wäre die Jahrmarktswache durch weitere Kräfte aus den einzelnen Löschbezirken unterstützt worden. Freitags bis dienstags wurde jeweils von 19:00 Uhr bis 7:00 Uhr eine Zusatzwache von 6 Wehrleuten im Gerätehaus des Löschbezirks Süd vorgehalten, die umgehend mit Sonderfahrzeugen wie z. B. Tanklöschfahrzeug, Drehleiter oder Rüstwagen hätte ausrücken können. Die Feuerwehreinsatzzentrale war in dieser Zeit ständig besetzt, um sofort nötige Nachalarmierungen durchführen zu können. Am Abend des Feuerwerks wurden zusätzlich ein Löschgruppenfahrzeug (1.600 ltr.) und ein Tanklöschfahrzeug (5.000 ltr.) mit 6 Wehrleuten für den Brandschutz im Moebus-Stadion bereitgehalten. Insgesamt wurden 107 Positionen in Zwölfstundenschichten ehrenamtlich von den Feuerwehleuten der Löschbezirke Süd, Nord, Ost und West sowie zwei Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Kirn und Rüdesheim besetzt, um die Sicherheit der Jahrmarktsbesucher und der Schausteller zu gewährleisten. Da sich natürlich auch viele Feuerwehrkameraden privat auf dem Jahrmarkt befanden, die gerade keinen Dienst absolvieren mussten, standen an der Jahrmarktswache Mannschaftstransportfahrzeuge bereit, um bei einem Einsatz im Stadtgebiet, zügig die Einsatzkräfte zu den Gerätehäusern zu befördern. Dies hatte sich z. B. auch bei dem Werkstattbrand mit 2 Verletzten an der Shell-Tankstelle am Samstag und dem Wohnungsbrand mit Menschenrettung und 8 Verletzten am Sonntag (beide Brände in Bad Münster am Stein/Ebernburg) bewährt.

Alexander Jodeleit (Pressewart)


Freudiger Anlass

Am heutigen Samstag (05.08.2017) heirateten die Bad Kreuznacher Feuerwehrleute Matthias Heblich und Nathalie Geisler. Der Hauptfeuerwehrmann Matthias Heblich ist seit 15 Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach tätig und ist als Jugendwart verantwortlich für den Feuerwehrnachwuchs. Nathalie stieß als Feuerwehrfrauanwärterin letztes Jahr dazu. Beide sind im Löschbezirk Nord aktiv.

Zu diesem Anlass standen die Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach vor der Pauluskirche in der Kurhausstr. Spalier.

Das frisch vermählte Ehepaar schritt durch die errichteten Bögen aus  Feuerwehrschläuchen und musste an deren Ende einen dicken Holzstamm gemeinsam durchsägen. Als das geschafft war, riefen die Ausbilder der Jugendfeuerwehr das Brautpaar zu einem „Gebäudebrand“. Ein aus Pappe gebautes Häuschen stand in Flammen. Mit einer Kübelspritze wurde sofort ein Löschangriff vorgetragen. Matthias sorgte durch kräftige Pumpbewegungen für den erforderlichen Druck, während Nathalie gezielt den Flammen den Garaus machte. Im Anschluss stellten sich alle Kameraden vor der Drehleiter zu einem Gruppenbild mit dem Brautpaar auf.

Die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach wünschen dem Ehepaar Heblich alles erdenklich Gute für ihren gemeinsamen Lebensweg!

 


Objektübung des LB-Süd bei der Firma Coexpan im Schwabenheimer Weg

In einer Lagerhalle auf dem Firmengelände kommt es zu einem Brand und einer Verpuffung, die eine Person auf einer gegenüberliegenden Plattform vor den Klimageräten verletzt. 2 weitere Personen werden in der Halle vermisst. Die links neben der Halle stehenden Silos sind durch die Hitzeentwicklung gefährdet.

Bei Ankunft an der Einsatzstelle, wurden die Wehrleute bereits durch einen Firmenmitarbeiter an dem Firmentor empfangen. Dieser bestätigte den Übungseinsatz anhand einer Rauchentwicklung in einer Lagerhalle. Zwei Personen wurden vermisst. Eine weitere Person lag verletzt auf einer Plattform in etwa 4,50 m Höhe. Neben der betroffenen Halle stehen mehrere Silos, die von einem Flammenüberschlag gefährdet waren. Trupps unter schwerem Atemschutz gingen durch das Hallentor unter Mitnahme eines C-Strahlrohres zur Eigensicherung zur Menschenrettung vor und standen zum Eigenschutz in Reserve. Die vermissten Personen wurden schnell gefunden und in Sicherheit gebracht. Danach trugen die Wehrleute einen Löschangriff vor und schützten mit einer Riegelstellung durch Vornahme eines weiteren Rohres im Außenangriff die von der Hitze beaufschlagten Silos. Parallel wurde die verletzte Person über den Korb der Drehleiter von der Plattform gerettet. Um eine ausreichende Wasserversorgung sicherzustellen, wurde eine etwa 120 m lange Schlauchleitung von einem Hydranten auf dem Schwabenheimer Weg bis zur Einsatzstelle verlegt. Bis dahin wurde das Löschwasser aus den bereitstehenden Tanklöschfahrzeugen entnommen. Mit einem Belüftungsgerät wurde die Halle entraucht. Die Übungsziele Menschenrettung und Brandbekämpfung im Innenangriff, Wasserversorgung über eine längere Strecke und Personenrettung von der Plattform über Drehleiter wurden in den letzten Ausbildungsdiensten intensiv trainiert. Mit Durchführung dieser Übung wurde das Wissen komplett abgerufen. Die Übungsleiter Alexander Jodeleit und Jens Gombos sowie der Kaufmännische Leiter und Pressesprecher Eckhard Kayser und der Brandschutzbeauftragte Jörg Wilhelm waren mit dem Ablauf der Übung zufrieden. Insgesamt waren 25 Einsatzkräfte des Löschbezirks Süd mit fünf Einsatzfahrzeugen bei der Übung im Einsatz.

 


Rettungsmaßnahmen
im Gefahrstoffeinsatz geübt

Um auf die komplexen Aufgaben im Rahmen einer eventuell notwendigen Rettung verunfallter Feuerwehrkameraden während eines Gefahrstoffeinsatzes vorbereitet zu sein, übten die Mitglieder aus den Gefahrstoffzugteileinheiten der VG Rüdesheim (Standort Wallhausen) und der Stadt Bad Kreuznach sowie die Facheinheit „Einfache Rettung aus Höhen und Tiefen“ (ERHT) der VG Rüdesheim am vergangenen Samstag erstmals gemeinsam bei der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach – Löschbezirk Süd.

Der Ausbildungstag startete mit einer kurzen theoretischen Unterweisung in die möglichen Maßnahmen bei einem solchen Zwischenfall. Dann ging es in die praktische Umsetzung. Diese erfolgte im Rahmen einer Stationsausbildung in der Fahrzeughalle und dem Übungshof der Feuerwache.
In der ersten Station vertieften die Kameraden ihre Kenntnisse im fachgerechten Anlegen von Rettungsknoten, um damit gesichert Kameraden aus der Höhe retten zu können. Diese Maßnahme bildete die Vorbereitung für die danach folgende Station. Unterstützt und unterwiesen wurden die Einsatzkräfte des Gefahrstoffzuges dabei von den Spezialisten der Anfang des Jahres neu eingerichteten Facheinheit ERHT. Diese ist speziell geschult und ausgerüstet für diese Rettungsaufgaben.

Im Gefahrstoffeinsatz kann die Situation eintreten, dass eine Einsatzkraft aufgrund der enormen körperlichen Belastung unter Atemschutz und Chemikalienschutzanzug (CSA) kollabiert. Erschwerend kann hinzukommen, dass dies nicht in Bodennähe sondern beispielsweise beim Arbeiten auf einem Tanklastzug oder einer Arbeitsplattform passiert. Die Aufgabe für die Rettungsmannschaft besteht dann zuerst darin, den Kameraden aus der Höhe sicher auf Bodenniveau zu bringen. Dieser Herausforderung mussten sich die Kameraden in der zweiten Station stellen. Als Übungsobjekt diente ein Trafohäuschen am Rande des Übungshofes. Erste Rettungsübungen erfolgten aus Sicherheitsgründen mit einer für Übungsfälle üblichen Puppe. Nachdem die notwendigen Handgriffe und Randbedingungen fundiert erlernt waren, erfolgte die Rettung der eigenen Kameraden, liegend in einer Schleifkorbtrage, über eine schiefe Leiterebene auf den Boden – Hochspannung pur für alle Beteiligten.

Ist der verunfallte Feuerwehrmann auf den Boden verbracht, folgt direkt die nächste Schwierigkeit. Das Problem ist, dass er innerhalb eines abgesperrten Gefahrenbereiches liegt und ungeschützte Rettungskräfte nicht an ihn heran können. Der Gefahrenbereich misst bei einem Gefahrstoffeinsatz mindestens 50 m im Radius, je nach Gefahrenlage deutlich weiter. Demnach ist es eine große Herausforderung für den Rettungstrupp (ebenfalls ausgerüstet mit Atemschutz und CSA), den verletzten Kameraden über diese Entfernung zu transportieren, ohne dabei den schützenden Anzug des Verletzten, beispielsweise durch Schleifbewegungen über den Boden, zu beschädigen. Wenn man davon ausgeht, dass der zu rettende Kamerad einschließlich Ausrüstung mitunter 150 kg wiegt, ist klar, dass dies im wahrsten Sinne des Wortes keine leichte Übung ist. Da ein Tragen des Kameraden aus Gewichtsgründen in der Regel ausfällt, wurden alle möglichen sonstigen Transportszenarien erprobt. Der Kreativität der Einsatzkräfte wurden dabei keine Grenzen gesetzt. Zur Anwendung kamen neben den im Feuerwehreinsatz üblichen Rettungsmitteln (Patiententrage, Schleifkorbtrage und Rettungstuch), dann schnell auch Paletten, Hubwagen, Schubkarren, Sackkarren, Anhänger und letztlich sogar eine Bierzeltgarnitur.

Ist der verletzte Feuerwehrmann dann an den Rand des Absperrbereiches transportiert, folgt für den Rettungstrupp die nächste Aufgabe. Ziel ist es dort, den Verletzten möglichst schnell aus dem Anzug zu holen, ohne ihn dabei mit der auf dem Anzug befindlichen gefährlichen Chemikalie zu kontaminieren oder ihn weiter zu verletzten. Um die dafür effektivste Methode herauszufinden, wurden verschiedenste Varianten erprobt. Der Gefahrstoff wurde dabei mit aufgesprühtem Wasser simuliert um auch optisch die Funktionalität der eingesetzten Maßnahmen zu erkennen. Nach einer einfachen Grobdekontamination folgte das fachgerechte Öffnen des Anzugs und abschließend das möglichst schonenden Herausheben des Verletzten aus dem Anzug.

Alles in allem konnten an diesem Tag sehr viele interessante Erkenntnisse gewonnen werden. Um das neu erworbene Wissen in alle sechs Teileinheiten des Gefahrstoffzuges im Landkreis transferieren zu können, wurden die Ausbilder und Lernenden ganztags von drei Fotografen begleitet (gestellt von der Einheit KH). Mit dem nun vorhandenen Fotomaterial wird im Anschluss durch die Ausbilder eine Lehrunterlage für fachgerechtes Retten eines verunfallten CSA Träger erarbeitet.

Sonstige Infos / Daten:
Berichtserstellung: Peter Kurz, Leiter Gefahrstoffzug Landkreis Bad Kreuznach
Fotos: Feuerwehr Bad Kreuznach
Einheiten: Teileinheiten des Gefahrstoffzuges :
Wallhausen - VG Rüdesheim
Bad Kreuznach - Stadt Bad Kreuznach
Facheinheit ERHT - VG Rüdesheim
Anzahl Teilnehmer: 31
Ausbilder: Peter Kurz, Rainer Kurz, Alexander Zeller, Alexander Jodeleit, Fabian Trarbach,
Uwe Henn, Swen Trierweiler
Übungsleitung: Peter Kurz

 


Abriss der Reitschule

Abriss des alten Feuerwehrgerätehauses in der Reitschule des Löschbezirks Nord (ehemals 2. Löschzug), das am 26.04.1896 in Betrieb genommen wurde.

 

Am heutigen Tag verschwand ein geschichtsträchtiges Gebäude in der Reitschule. Seit über 110 Jahren rückte von dort der Löschbezirk Nord (damals noch der 2. Löschzug) zu Einsätzen aus dem dortigen Gerätehaus aus, bis die Kameraden im September 2010 in das neue Domizil in der Charles-de-Gaulle-Str. umzogen. Die Bausubstanz des Gebäudes war sehr schlecht und das Gerätehaus an sich zu klein für die Anforderungen der Wehr und die benötigte Größe für die Unterbringung der Fahrzeuge. In der Fahrzeughalle waren damals ein Löschgruppenfahrzeug, eine Drehleiter und ein Mannschaftstransportfahrzeug untergebracht. Viele Kameraden erinnern sich an unzählige kameradschaftliche Abende und Treffen nach erfolgreich gemeisterten Einsätzen in der „Steigerstube“, die sich hinter der Fahrzeughalle befand. Es wurden viele Hochzeiten und Familienfeste von Feuerwehrkameraden darin gefeiert.

Heute machte ein Bagger die ehemalige Unterkunft der Wehrleute dem Erdboden gleich.

 


CSA(Chemikalienschutzanzug)- Trägerausbildung der
Feuerwehr Bad Kreuznach

Am Samstag den 25.03.2017 leisteten 14 Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach im Feuerwehrgerätehaus Süd in Bad Kreuznach ihre jährliche praktische Ausbildung unter CSA ab. Ein CSA wird über den Feuerwehrschutzanzug gezogen, um die Feuerwehrleute vor gefährlichen Stoffen zu schützen. Es handelt sich um einen gasdichten Anzug, unter dem die Einsatzkraft ein umluftunabhängiges Atemschutzgerät trägt. Das Material besteht aus verschiedenen Schichten und Materialien und schützt während der Tragezeit von etwa 20 – 30 Minuten vor den Gefahren der Giftstoffe.

Die Teilnehmer mussten in dem Anzug den Schlauchturm erklimmen und danach in der Waschhalle eine leckgeschlagene Rohrleitung tauschen. Mit einer speziellen Gefahrguttafel, wurde die Einsatzstelle erkundet und alle erkannten Gefahren erfasst und dem Einsatzleiter übermittelt.

Während den Übungen wurden die Geräteträger bezüglich des Luftverbrauches durch eine Atemschutzüberwachung über Funk ständig überwacht.

Am Ende der Übung wurde ein 80 kg schwerer Dummy von einer Krankentrage in eine Schleifkorbtrage umgebettet und fixiert. Gerade bei dieser Tätigkeit war Fingerfertigkeit gefragt.

 


Einsatzstatistik 2016

Die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach fuhr im Jahr 2016 mit ihren 143 aktiven Feuerwehrleuten aus den vier Löschbezirken Süd, Nord, Ost und West unter der Führung von Manuela Liebetanz insgesamt 493 Einsätze (Vorjahr 450), davon 281 Brandeinsätze (Vorjahr 252) und 212 Hilfeleistungseinsätze (Vorjahr 198).

Neben 142 Alarmierungen durch automatische Brandmeldeanlagen, rückte die Feuerwehr auch zu 36 unklaren Rauchmeldungen aus. Durch insgesamt 24 ausgelöste private Rauchmelder, konnten viele Zimmerbrände frühzeitig ohne größeren Schaden gelöscht werden. Größere Brände waren ein Maschinenbrand bei der Firma KHS am Jahrmarkt. Im Hotel Caravelle brannte es im September im Saunabereich. Die frühzeitige Erkennung durch die automatische Brandmeldeanlage verhinderte Schlimmeres.

Insgesamt 19 Zimmerbrände und ein Gewerbehallenbrand bei der Firma Fleischhauer im Deckenbereich wurden gelöscht. Im Januar brannte eine Wohnung in der Michel-Mort-Gasse. Am Morgen des Fastnachtsumzuges beschäftigte die Wehrleute ein Kaminbrand in der Gerbergasse mehrere Stunden. Während des Umzuges musste ein Zimmerbrand in der Baumstr. gelöscht werden. Im März brannte es in einem Hinterhaus in der Salinenstr. Im Mai brannte es in einem in Renovierung befindlichen Gebäude in der Schäfergasse. Im Juli brannte Dämmmaterial in einem Neubau in der Berti-Breuer-Weber-Str.

7 Fahrzeugbrände gab es zu löschen, z. B. stand im Oktober auf dem Parkplatz von Blumen-Risse ein PKW in Vollbrand. Weiterhin wurden 77 Klein- und Entstehungsbrände wie z.B. Flächenbrände, Heckenbrände, Mülleimerbrände, angebranntes Essen bekämpft.

 

Zu 20 Einsätzen wurden die Drehleitern, Tanklöschfahrzeuge und Sonderfahrzeuge der Stadt in den Kreis und darüber hinaus alarmiert.

 

11 Brandsicherheitswachdienste wurden gestellt. U. a. der mehrtägige Wachdienst in vielen 12 Stundenschichten über die Jahrmarktstage und der Wachdienst über die Tage des mittelalterlichen Marktes in Bad Münster am Stein/Ebernburg.

Für Polizei und Rettungsdienst wurden insgesamt 23 Amtshilfeeinsätze in Form von Türöffnungen und Personenrettungen durchgeführt. Für den Rettungsdienst wurden einige Personen mit der Tragehalterung über die Drehleiter aus ihren Wohnungen geholt, weil das Treppenhaus für den patientengerechten Transport zu eng war. 11 Personen wurden aus Zwangslagen wie z. B. steckengebliebenen Aufzügen oder ein Kind, das mit seinem Arm in einem Rolltor einer Tiefgarage in Winzenheim eingeklemmt wurde, befreit. Drei Personen wurden gesucht und 17 Tierrettungen durchgeführt u. a. wurde im Januar ein Hund zwischen Bad Kreuznach und Bad Münster aus der Nahe gerettet. Im Mai wurden mehrere Entenküken aus einem Kanaleinlauf gerettet, in den sie beim Überqueren hineingefallen waren. Im Juli musste ein Schwan im Salinental von einer Angelschnur befreit werden, die sich um seinen Hals gelegt hatte. An Jahrmarktsonntag sprang ein Hund über die Mauer der Burgruine Rheingrafenstein und musste aufwändig durch Kräfte der Bergwacht und der Feuerwehr gerettet werden. 31 Unwetter- und Hochwasserschäden wurden abgearbeitet. Besonders am 30.05. und am 05.06. war eine Vielzahl von Einsätzen abzuarbeiten, wo Starkregen die Wehren des ganzen Landkreises beschäftigt hatte. 31 Wasserschäden galt es zu beseitigen. Z. B. entstand aufgrund ausströmenden Wassers in einer Wohnung im ersten Stock ein erheblicher Schaden in einem kurz zuvor neu eröffneten Kaffeehauses in der Kreuzstr., weil das Wasser durch die Decke in den Gastraum lief. 6 Verkehrsunfälle wurden bewältigt, u. a. fuhr im September am Bahnhof ein PKW in einen Linienbus. Im November kollidierte ein PKW beim Auffahren auf die B 428 mit einem Kleintransporter. Zwei Personen wurden schwer und eine Person leicht verletzt. Im Dezember stießen zwei PKWs auf der Kreuzung Gensinger Str. und Wöllsteiner Str. zusammen. Ein Fahrer wurde schwer verletzt mit hydraulischem Rettungsgerät aus seinem Fahrzeug befreit. 15 Einsätze wegen gemeldetem Gasgeruch bzw. Gasaustritt sowie Einsätzen mit Chemikalien mussten die Wehrleute abarbeiten. Im September wurden wegen Gasgeruch mehrere Mehrfamilienhäuser in der Waldalgesheimer Str. evakuiert. Defekte Campinggaskartuschen wurden als Ursache entdeckt. Im November kamen 13 Personen der Deula wegen Atemwegsprobleme in Krankenhäuser. Gas war nicht messbar, allerdings ein stechender Geruch. Der Grund dafür blieb unbekannt. 21 Mal mussten ausgelaufene Betriebsstoffe aufgenommen werden. Bei 20 kleineren technischen Hilfeleistungseinsätzen war die Feuerwehr aktiv. 8 Mal wurden Anleiter- und Durchfahrtskontrollen und 6 Begehungen im vorbeugenden Brandschutz durchgeführt.

 

Neben den vielen Einsätzen absolvierten die Wehrleute ehrenamtlich an 42 Tagen Ausbildungsdienste und Übungen, besuchten diverse Feuerwehr-lehrgänge auf Kreisebene und an der Landesfeuerwehr- und Katastrophen-schutzschule in Koblenz und hielten sich auf der Atemschutzübungsstrecke fit für den Einsatz.

 

Auch wer nicht aktiv der Feuerwehr beitreten kann oder möchte, kann die Arbeit der freiwilligen Wehrleute als Mitglied des Fördervereines durch seinen Mitgliedsbeitrag unterstützen. Gerade im Bereich der Jugendarbeit ist der Förderverein ein wichtiger Partner zur Gewinnung neuer Interessenten.

 

Wir freuen uns über neue Mitglieder, sowohl in der Jugendfeuerwehr und den Kreuznacher Flämmchen, als auch in der aktiven Wehr und dem Förderverein. Wer Interesse hat, kann sich gerne bei der Wehrleiterin der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach Manuela Liebetanz unter der Rufnummer 0671/86210 melden.


Werbung für die Jugendfeuerwehr

Heute am Freitag den 03.03.2017 war die Jugendfeuerwehr der Stadt Bad Kreuznach in der Rotenfelsschule in Bad Münster am Stein Ebernburg, um den Jugendlichen der Klassenstufen 5 bis 7 das Thema Jugendfeuerwehr näher zu bringen und neue Mitglieder zu werben. Hintergrund hierfür ist, dass die Jugendfeuerwehr der Stadt Bad Kreuznach eine Untergruppe im Stadtteil Bad Münster-Ebernburg am Anfang des Jahres eröffnete und hierfür nun Jugendliche gesucht werden.

In insgesamt 6 Durchgängen mit jeweils 2 Klassen hielten Betreuer Daniel Betz und Jugendfeuerwehrmitglied Jessica Korb einen halbstündigen Vortrag darüber, was die Jugendfeuerwehr macht, wie der Übergang in die aktive Wehr sich gestaltet und wie breitgefächert dort dann die Aufgabengebiete der Feuerwehr sind. Die Veranstaltung wurde von rund 180 Jugendlichen besucht, von denen zwischen 30 und 40 ein Interesse bekundeten, sich bei der Jugendfeuerwehr der Stadt Bad Kreuznach anzumelden. Es zeigten auch Schüler aus den umliegenden Ortschaften Interesse, in die Jugendfeuerwehr einzutreten. Diese wurden angeregt, sich bei ihrer örtlichen Jugendfeuerwehr anzumelden.


CSA-Träger Lehrgang in Bad Kreuznach

Am Samstag den 18.02.2017 wurden u. g. Feuerwehrleute im Feuerwehrgerätehaus Bad Kreuznach durch die Kreisausbilder Rainer Kurz, Peter Kurz, Alexander Zeller, Alexander Jodeleit und Stephan Haar zum CSA-Träger ausgebildet.

Ein CSA wird über den Feuerwehrschutzanzug gezogen, um den Feuerwehrmann vor gefährlichen Stoffen zu schützen. Es handelt sich um einen gasdichten Anzug, unter dem die Einsatzkraft ein umluftunabhängiges Atemschutzgerät trägt. Das Material besteht aus verschiedenen Schichten und Materialien und schützt während der Tragezeit von etwa 20 – 30 Minuten vor den Gefahren der Giftstoffe.

Den Teilnehmern wurden theoretische Kenntnisse und Besonderheiten rund um den Einsatz mit einem Chemikalienschutzanzug vermittelt, um diese dann in die Praxis umzusetzen. In den Gewöhnungsübungen lernten die Wehrleute sich in einem CSA zu bewegen und darin auch zu arbeiten.

So standen diverse Aufgaben unter erschwerten körperlichen Bedingungen im Übungshof der Bad Kreuznacher Feuerwache sowie das Abdichten einer undichten Rohrleitung in der Atemschutzübungsstrecke auf dem Programm. Auch das Vorgehen in einen engen Tank wurde von den Teilnehmern geübt.

Dabei merkten sie schnell, dass durch das eingeschränkte Sichtfeld, die höhere Temperatur in dem Anzug, das Gewicht des Anzuges  und die teilweise beschlagene Sichtscheibe das Arbeiten unter einem CSA zur Qual werden kann. Und bei den Übungen herschten angenehme kühle Temperaturen. Im Hochsommer kommt die enorme Hitze als Belastung noch dazu.

Während den Übungen wurden die Geräteträger bezüglich des Luftverbrauches durch eine Atemschutzüberwachung über Funk ständig überwacht.

Der komplette Lehrgang bestand zur Freude aller Ausbilder und der Lehrgangsteilnehmer die Prüfungen und berechtigt die Feuerwehrleute nun bei Übungen und Einsätzen Chemikalienschutzanzüge zu tragen.

 

Nachfolgend die Teilnehmer genannt:

Nils Christian (Desloch), Uwe Döbell (Monzingen), Michael Ernst (Meddersheim), Marcel Gehring, Etienne Herrmann (beide Hackenheim), Fabian Hissung, Steffen Vogt (beide Stromberg), Jan Kinast (Nussbaum), Christian Mauer, Oliver Wagner (beide Windesheim), Maik Pleines, Felix Scherer  (beide Rüdesheim), Pascal Schantz (Bad Sobernheim), Dennis Stark (Bad Kreuznach), Jan-Luca Thomas (Merxheim).

 


Neue Atemschutzgeräteträger für den Landkreis Bad Kreuznach

An den vergangenen vier Samstagen wurden u. g. Feuerwehrleute im Feuerwehrgerätehaus Bad Kreuznach durch die Kreisausbilder Alexander Zeller, Alexander Jodeleit, Stephan Haar, Rainer Kurz und Peter Kurz zum Atemschutzgeräteträger ausgebildet.

Den Teilnehmern wurden theoretische Kenntnisse und technische Fertigkeiten rund um das Thema Atemschutz vermittelt, um diese dann in die Praxis umzusetzen. In den Übungsfällen wurden sie an ihre körperlichen Leistungsgrenzen herangeführt.

So standen diverse Trainings unter erschwerten körperlichen Bedingungen im Übungshof der Bad Kreuznacher Feuerwache sowie das strukturierte Suchen von vermissten Personen in  unbekannten und dunklen Räumen im Vordergrund der Ausbildung. Die Grundvoraussetzung hierbei ist immer das Tragen von Atemschutz. Wichtig bei einem Atemschutzeinsatz ist, dass die beiden Feuerwehrleute eines Atemschutztrupps stets eng zusammenbleiben, damit sie sich in der fremden und völlig verrauchten Umgebung nicht verlieren.

Abgerundet wurde die Ausbildung durch das Erlernen der umfangreichen gerätetechnischen Theorie sowie der atemschutzspezifischen Einsatzgrundsätze.

Während den Atemschutzübungen wurden die Geräteträger bezüglich des Luftverbrauches durch eine Atemschutzüberwachung über Funk ständig überwacht.

Am heutigen Samstag wurde die theoretische und praktische Prüfung in Form eines schriftlichen Leistungsnachweises und dem Durchlaufen der Atemschutzübungsstrecke unter Beobachtung der Ausbilder abgelegt.

AlleTeilnehmer des Lehrgangs bestanden die Prüfungen und berechtigt die Feuerwehrleute nun bei Übungen und Einsätzen umluftunabhängige Atemschutzgeräte zu tragen.

 

Auf dem Foto sind v. l. n. r. zu sehen:

Alexander Jodeleit, Stephan Haar (beide Ausbilder), Calvin Simon (Monzingen), Kai-Uwe Schmidt (Schwarzerden), Marcel Gehring (Hackenheim), Tobias Endemann (Hackenheim, Alexander Barth (Kirschroth), Tobias Hehmann (Kirschroth), Natascha Diel (Spabrücken), Alexander Zeller, Peter Kurz (beide Ausbilder).


Eisrettung im LB-Ost

Am Sonntagmorgen (29.01.2017) trafen sich 16 Kameraden des Löschbezirks Ost am zugefrorenen Ippesheimer See um die Rettung von eingebrochenen Personen aus dem Eis zu üben. Der Termin wurde bewusst gewählt da jetzt die Tauphase beginnt und das Eis immer weniger Tragfähigkeit aufweist.

Feuerwehrmann Miguel Speer erklärte sich bereit in dem wasserdichten und wäremeisolierten Überlebenanzug der Feuerwehr in ein Eisloch zu steigen.

Unter Leitung von Löschmeister Sascha Elstner und dem Zugführer Peter Steinbrecher übten seine Kameraden unter Einsatz eines Eisretters, eines Spinboards sowie einer Steckleiter verschiedene Rettungsmethoden.

Insbesondere wurde bei dieser Übung auf die Eigensicherung der Feuerwehrleute geachtet. Zusammenfassend ist zu sagen das mit den von der Stadt Bad Kreuznach in diesem jahr zur Verfügung gestellen Einsatzmitteln (Überlebenanzug, Eisretter, Schlauchboot) eine schnelle Rettung von eingebrochenen Personen möglich ist.

Trotzdem weist die Feuerwehr nochmals darauf hin dass das Betreten nicht freigegebener Eisflächen lebensgefährlich sein kann und bittet darum dies zu unterlassen.

 


Feuerläufer laufen Ultra-Marathon

Am 28.1.17 sind die Feuerläufer Silvia und Gernot Heblich in Rodgau/Hessen beim Ultra-Marathon (50 Km) an den Start gegangen.Bei -5° und 10 Runden a 5 Km sind sie gesund und zufrieden durch Ziel gelaufen.


Übung auf der Ebernburg

 

Feuerwehrangehörige der Löschbezirke West und Süd übten am Samstag Vormittag an der Ebernburg. Ziel dieser Ausbildungseinheit war der Aufbau einer Löschwasserentnahme und -förderstrecke mit Gerätschaften, die fest auf der Ebernburg stationiert sind. 20 Feuerwehrleute mit Unterstützung des Hausmeisters verlegten insgesamt 10 Schläuche und nahmen eine Tragkraftspritze in Betrieb. In wenigen Minuten konnte über ein C-Rohr Löschwasser über die Mauern der Ebernburg abgegeben werden.

 


Zugführung des LB-Süd in Ihrem Amt bestätigt

 

Gemäß LBKG (Landesgesetz über den Brandschutz, die allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutz) vom 02.11.1981 endet die Amtszeit von gewählten Führungskräften der Freiwilligen Feuerwehr nach zehn Jahren. Dann ist eine neue Wahl durch die Feuerwehrleute des betroffenen Löschbezirks nötig. Zugführer Alexander Zeller und stellv. Zugführer Alexander Jodeleit vom Löschbezirk Süd wurden beide in ihren Funktionen im Amt bestätigt und leiten somit für weitere zehn Jahre die Geschicke des Löschbezirks Süd. Die Wehrleiterin Manuela Liebetanz übergab anlässlich eines Ausbildungsdienstes die Verpflichtungsurkunden, die von der Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer unterzeichnet wurden. 


Einsätze zum Jahreswechsel 2016 / 2017

 

31.12.2016:

Kurz vor 12:00 Uhr wurde der Löschbezirk Ost zu einem brennenden Altkleidercontainer in die Biebelsheimer Str. alarmiert. Der Container wurde geöffnet und die brennenden Kleider mit einem C-Rohr abgelöscht.

 

31.12.2016:

Gegen 18:30 Uhr wurde der Löschbezirk Süd zu einer unklaren Rauchentwicklung in der Nähe der Firma Tedox in der Bosenheimer Str. alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass die Nachbarschaft im Garten ein Grillfeuer entfacht hatte. Ein Einsatz war nicht erforderlich.

 

Das Jahr 2016 endete für die Freiwillige Feuerwehr der Stadt

Bad Kreuznach mit 493 Einsätzen!

(Vorjahr: 450)

 

01.01.2017:

Kurz vor 1:00 Uhr lief der erste Einsatz im Neuen Jahr für den Löschbezirk Süd ein. In der Prinzengasse brannte eine Großraummülltonne und wurde mit einem C-Rohr gelöscht. In der benachbarten Riesengasse wurde noch ein brennender Metallmülleimer entdeckt, der mit einem Wasserlöscher abgelöscht wurde. Im weiteren Verlauf der Prinzengasse schwelten in einer Großraummülltonne Kartonagen. Sie wurden rechtzeitig mit einem C-Rohr abgelöscht, sodass das Müllgefäß keinen Schaden davon trug.

 

01.01.2017:

Gegen 3:45 Uhr wurden erneut die Wehrleute des Löschbezirks Süd in die Bleichstr. zu einem Heckenbrand beordert. Dort wurde eine schwelende Hecke mit einem C-Rohr und etwa 200 l Wasser abgelöscht.

 

01.01.2017:

Gegen 4:45 Uhr ging es für den Löschbezirk Süd auf die Wilhelmbrücke zu einem Kartonagenbrand. Auf dem Gehweg und der Brückenmauer schwelten noch einige Feuerwerksbatterien. Sie wurden mit einem Wasserlöscher abgelöscht.


Ehrenamtstag der Freiwilligen
Feuerwehr Bad Kreuznach

Am Samstag den 26.11.2016 feierte die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach ihren Ehrenamtstag in der Gutsschänke Bornheimer Hof in Hackenheim.

Die Einsatzkräfte setzen sich das ganze Jahr für das  Hab und Gut sowie das Leben der Bevölkerung ein. Doch an diesem einen Abend geht es um die Feuerwehrleute an sich.
Sie haben Gelegenheit zum Austausch von Erfahrungen und zum Vertiefen von Gesprächen.
Die Krönung des Ganzen sind die Ehrungen, Beförderungen, Verpflichtungen, Entpflichtungen und Übernahmen in den Ehrenzug der Feuerwehr Bad Kreuznach.

Die Oberbürgermeisterin stelle fest, dass die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach im laufenden Jahr bereits 454 Einsätze geleistet hat (gesamtes Vorjahr waren es 450) und drückte Ihren Dank und Ihre Anerkennung gegenüber den Kameradinnen und Kameraden, aber auch gegenüber deren Partner aus, die viel zu oft auf ihre Lieben verzichten müssen. Sie sicherte auch weiterhin die Unterstützung der Stadt in Form der feuerwehrtechnischen Ausrüstung und Fahrzeuge zu, damit die Einsätze auch kompetent abgearbeitet werden können. Sie will sich persönlich dafür einsetzen, dass die Anzahl der Einsätze durch Auslösung automatischer Brandmeldeanlagen (über 130 Stück im laufenden Jahr!) reduziert werden, in dem sie mit den Statistikanführern ins Gespräch gehen will, um die Vielzahl der Fehlalarme zu verringern.

Auszeichnungen / Beförderungen:

Feuerwehrehrenzeichen in Gold:
- Manfred Griegel (45 Jahre)
- Peter Regelin (35 Jahre)

Feuerwehrehrenzeichen in Silber:
- Jens Gombos (25 Jahre)

Feuerwehrmann / -frau:
- Christian Rilke
- Kevin Strekies
- Lars Dillenberger
- Leon Altmann
- Luca Kaul
- Sören Forster

Oberfeuerwehrmann / -frau:
- Kevin Koch
- Michael Rapp
- Michaela Hans
- Ulrike Gerboth

Hauptfeuerwehrmann / -frau:
- Dennis Hieronimus
- Fabian Trarbach
- Hans Kraus
- Jan Kaul
- Melanie Kraus
- Tim Helmes

Löschmeister:
- Jens Becker
- Philipp Eling
- Rudolf Anheuser

Oberlöschmeister:
- Daniel Betz
- Dennis Zeller
- Sascha Elstner

Hauptlöschmeister:
- Adrian Wrede
- Stephan Haar

Brandmeister:
- Thomas Gaul

Oberbrandmeister:
- Marcel Stein

Hauptbrandmeister:
- Marcel Kumpa

Entplichtungen:
- Entpflichtung als Stellv. Einheitsführer der Einheit Bosenheim
  Achim Vestner
- Entpflichtung als Stellv. Jugendfeuerwehrwart
  Sascha Praß
(Beide Kameraden sind weiterhin in der Feuerwehr aktiv)

Übernahme in den Ehrenzug:
- Steffen Kaul (eigener Wunsch)
- Rudolf Hawig (Altersgrenze 60)
- Manfred Griegel (Altersgrenze 60)
- Gerd Hans (Altersgrenze 63)

Auf diesem Bild sehen Sie alle Beförderten, Geehrten, in einer Funktion Entpflichteten und in den Ehrenzug verabschiedeten Kameraden zusammen mit der Oberbürgermeisterin  Dr. Heike Kaster-Meurer und dem stellv. Wehrleiter Karl-Werner Gaul.

Sascha Praß (als stellv. Jugendwart entpflichtet), Karl-Werner Gaul (stellv. Wehrleiter), Achim Vestner (als stellv. Einheitsführer der Einheit Bosenheim entpflichtet), Jens Gombos (Silbernes Feuerwehrehrenzeichen), Steffen Kaul (Übernahme in den Ehrenzug), Peter Regelin (Goldenes Feuerwehrehrenzeichen), Rudolf Hawig (Übernahme in den Ehrenzug) und Gerd-Rudolf Hans (Übernahme in den Ehrenzug).

 

 


Neue CSA-Träger für den Landkreis
Bad Kreuznach

 

Am Samstag den 26.11.2016 wurden u. g. Feuerwehrleute im Feuerwehrgerätehaus Bad Kreuznach durch die Kreisausbilder Rainer Kurz, Alexander Zeller, Alexander Jodeleit und Stephan Haar zum CSA-Träger ausgebildet.

Ein CSA wird über den Feuerwehrschutzanzug gezogen, um den Feuerwehrmann vor gefährlichen Stoffen zu schützen. Es handelt sich um einen gasdichten Anzug, unter dem die Einsatzkraft ein umluftunabhängiges Atemschutzgerät trägt. Das Material besteht aus verschiedenen Schichten und Materialien und schützt während der Tragezeit von etwa 20 – 30 Minuten vor den Gefahren der Giftstoffe.

Den Teilnehmern wurden theoretische Kenntnisse und Besonderheiten rund um den Einsatz mit einem Chemikalienschutzanzug vermittelt, um diese dann in die Praxis umzusetzen. In den Gewöhnungsübungen lernten die Wehrleute sich in einem CSA zu bewegen und darin auch zu arbeiten.

So standen diverse Aufgaben unter erschwerten körperlichen Bedingungen im Übungshof der Bad Kreuznacher Feuerwache sowie das Abdichten einer undichten Rohrleitung in der Atemschutzübungsstrecke auf dem Programm. Auch das Vorgehen in einen engen Tank wurde von den Teilnehmern geübt.

Dabei merkten sie schnell, dass durch das eingeschränkte Sichtfeld, die höhere Temperatur in dem Anzug, das Gewicht des Anzuges  und die teilweise beschlagene Sichtscheibe das Arbeiten unter einem CSA zur Qual werden kann. Und bei den Übungen herschten angenehme kühle Temperaturen. Im Hochsommer kommt die enorme Hitze als Belastung noch dazu.

Während den Übungen wurden die Geräteträger bezüglich des Luftverbrauches durch eine Atemschutzüberwachung über Funk ständig überwacht.

Am gleichen Tag wurde die theoretische und praktische Prüfung in Form eines schriftlichen Leistungsnachweises und dem Durchlaufen der Stationsausbildung unter Beobachtung der Ausbilder abgelegt.

Der komplette Lehrgang bestand zur Freude aller Ausbilder und der Lehrgangsteilnehmer die Prüfungen und berechtigt die Feuerwehrleute nun bei Übungen und Einsätzen Chemikalienschutzanzüge zu tragen.

 

                                                                       

 

Nachfolgend die Teilnehmer genannt:

Mohamed Ali, Daniel Hermes (beide Bretzenheim), Leon Altmann, Miguel Speer, Kevin Streckies, Ulrike Gerboth, Florian Müller (alle Bad Kreuznach), Tino Eppelmann, Nils-Christopher Nasdall, Pascal Reichelt, Maximilian Schmidt, Benjamin Schramm (alle Monzingen), Fabian Hering, Thorsten Niedballa (beide Stromberg), Alexander Knoll (Roxheim), Sebastian Scherer, Philipp Prengel (beide Schloßböckelheim)

 


Atemschutzgeräteträgerlehrgang
in Bad Kreuznach

An den vergangenen vier Samstagen wurden u. g. Feuerwehrleute im Feuerwehrgerätehaus Bad Kreuznach durch die Kreisausbilder Alexander Zeller, Alexander Jodeleit, Stephan Haar, Rainer Kurz und Peter Kurz zum Atemschutzgeräteträger ausgebildet.

Den Teilnehmern wurden theoretische Kenntnisse und technische Fertigkeiten rund um das Thema Atemschutz vermittelt, um diese dann in die Praxis umzusetzen. In den Übungsfällen wurden sie an ihre körperlichen Leistungsgrenzen herangeführt.

So standen diverse Trainings unter erschwerten körperlichen Bedingungen im Übungshof der Bad Kreuznacher Feuerwache sowie das strukturierte Suchen von vermissten Personen in  unbekannten und dunklen Räumen im Vordergrund der Ausbildung. Die Grundvoraussetzung hierbei ist immer das Tragen von Atemschutz. Wichtig bei einem Atemschutzeinsatz ist, dass die beiden Feuerwehrleute eines Atemschutztrupps stets eng zusammenbleiben, damit sie sich in der fremden und völlig verrauchten Umgebung nicht verlieren.

Abgerundet wurde die Ausbildung durch das Erlernen der umfangreichen gerätetechnischen Theorie sowie der atemschutzspezifischen Einsatzgrundsätze.

Während den Atemschutzübungen wurden die Geräteträger bezüglich des Luftverbrauches durch eine Atemschutzüberwachung über Funk ständig überwacht.

Am heutigen Samstag wurde die theoretische und praktische Prüfung in Form eines schriftlichen Leistungsnachweises und dem Durchlaufen der Atemschutzübungsstrecke unter Beobachtung der Ausbilder abgelegt.

AlleTeilnehmer des Lehrgangs bestanden die Prüfungen und berechtigt die Feuerwehrleute nun bei Übungen und Einsätzen umluftunabhängige Atemschutzgeräte zu tragen.

 

Nachfolgend die Teilnehmer genannt:

Leon Altmann, Sören Forster, Kevin Strekies, Ulrike Gerboth, Marvin Immel, Miguel Speer (alle Bad Kreuznach), Leon Bachmann (Lauschied), Hagen Dallmann (Norheim), Eike Dierks (Bad Sobernheim), Benedikt Grimm (Roxheim), Fabian Hering, Thorsten Niedballa (beide Stromberg), Niklas Köller, Luca Viehl (beide Rüdesheim), Philipp Prengel (Schloßböckelheim), Christoph Sponheimer (Frei-Laubersheim), Jan-Luca Thomas (Merxheim).

 

 


Großübung Zugunglück zwischen Bad Kreuznach und Bad Münster

Auf der Bahnstrecke 3511 von Bingen nach Saarbrücken, ereignete sich in einem schwer zugänglichen Streckenabschnitt ein Zusammenstoß einer Regionalbahn mit einem Bauzug der Bahn. Die Besatzung war mit Gleisbauarbeiten auf der Nahebrücke beschäftigt, als die Regionalbahn auf dem gleichen Gleis mit größerer Geschwindigkeit auf den Bauzug auffuhr. Zwei Streckenarbeiter stürzten von der Brücke in das Flussbett der Nahe, einer hing am Pfeiler der Brücke. Die Triebfahrzeuge entgleisten. Die beiden Lokführer und einige andere Personen wurden in ihren Wagons schwer verletzt und eingeklemmt. Durch einen Kurzschluss in der elektrischen Anlage der Triebwagen kommt es zu einer Rauchentwicklung.

Um eine Brandbekämpfung im Zug durchführen zu können, musste vom Bahnhof Bad Münster eine ca. 600 m lange Schlauchleitung verlegt werden. Die nötigen Gerätschaften für die Brandbekämpfung und die schwere technische Hilfe musste mühevoll mittels Draisinen und auf dem Fußweg durch Muskelkraft zur Einsatzstelle befördert werden. Die Wegstrecke wurde mit mehreren Lichtmasten und vom Korb einer Drehleiter ausgeleuchtet. Vor Ort wurden hydraulische Schere und Spreizer, Kettensägen und ein Plasmabrennschneidgerät zur Befreiung der eingeklemmten Personen eingesetzt. Da der Zug aufgrund des angenommenen Brandes, der durch Nebelmaschinen simuliert wurde, verraucht war, mussten die eingesetzten Kräfte schweren Atemschutz tragen, um die Verletzten aus dem Zug zu holen und der rettungsdienstlichen Versorgung zuzuführen. Hierfür war eine enorme Menge an Einsatzkräften von Nöten, da der Verletztentransport eine sehr anstrengende Arbeit darstellte. Mit einem speziellen Fahrzeug der Feuerwehr Cochem konnten gleichzeitig 4 Verletzte auf Tragen liegend auf dem Gleis von der Unfallstelle bis zum Bahnhof befördert werden. Von dort ging es zum am Bahnhof eingerichteten Verletztensammelplatz und zur weiteren Versorgung durch den Rettungsdienst. Die zwei Gleisarbeiter wurden von Kräften der Bergwacht aufgeseilt, d. h. mittels Seile an einer formstabilen Schleifkorbtrage nach oben gezogen, da ein Einsatz von Booten aufgrund des zu niedrigen Wasserstandes der Nahe nicht möglich war. Nach dem alle Verletzten aus dem Zug gerettet waren, musste das gesamte Material die ganze Strecke auch wieder zurückgebaut werden. Eine besondere Herausforderung war die Führung des Einsatzes mit verschiedenen Einsatzabschnitten und einem Bereitstellungsraum, aus dem die benötigten Kräfte und Rettungsmittel abgerufen wurden. Die Übung war nach etwa 5 Stunden beendet und lieferte umfangreiche Erkenntnisse und Erfahrungen für künftige Lagen, die hoffentlich niemals eintreten werden.

Die Übung diente zur Ermittlung des erforderlichen Kräfte- und Einsatzmittelansatzes sowie zur Gewinnung von Erkenntnissen zur Erstellung eines einsatztaktischen Konzepts zur Bewältigung von Unfallszenarien mit einem Massenanfall von Verletzten mit Schienenfahrzeugen im Zuständigkeitsbereich der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach.

Bei der Ausarbeitung der Übung, die etwa 9 Monate dauerte, halfen viele helfende Hände mit, bei denen sich die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach recht herzlich bedankt.

 

 

 


Bauhof übernimmt ausgedientes Löschfahrzeug der Feuerwehr Bad Kreuznach

Bad Kreuznach - Am heutigen Freitag konnte Bauhofleiter Hans-Josef Kaluza von der Wehrleiterin der Feuerwehr Bad Kreuznach, Manuela Liebetanz, im Beisein von Bürgermeister Wolfgang Heinrich den Schlüssel des Löschfahrzeuges entgegen nehmen. In Verbindung mit dem Oktoberfest der Belegschaft des Bauhofs fand die Fahrzeugübergabe den gebührenden Rahmen. Im März 2016 ergriff der Bauhof die Gelegenheit ein ausgedientes 31 Jahre altes LF16 des Löschbezirks Nord zu übernehmen, welches durch ein moderneres, der heutigen Feuerwehrtechnik entsprechendes Fahrzeug ersetzt wurde. Die durch die lange Dienstzeit und Beanspruchung entstandenen Mängel und Schäden, konnten von den Mitarbeitern der bauhofeigenen Werkstatt nach und nach in Eigenleistung behoben werden. Darüber hinaus erfolgte der erforderliche Farbwechsel, von "Feuerwehr-Rot" auf "Bauhof-Orange". Das Fahrzeug verfügt über eine Feuerlöschkreiselpumpe 1600 l/min bei 16 bar Förderleistung, sowie einen Wassertank mit 1200l l Wasser und eine Schnellangriff-Ausstattung Des Weiteren befindet sich am Heck ein Beleuchtungsmast und an der Fahrzeugfront eine 5 Tonnen Seilwinde. Das umgebaute Fahrzeug dient künftig dem Bauhof zur Gefahrenabwehr sowie im Hochwasserschutz als Gerätewagen. Mit der Seilwinde können an den Gewässern Schwemmgut und an unzugänglichen Stellen umgestürzte Bäume beseitigt werden. Die Feuerlöschkreiselpumpe und der Wassertank mit dem Schnellangriffschlauch werden zum Reinigen der Straßen nach Starkregenereignissen dienen. Im Fahrzeugaufbau befinden sich vier Schlammsaugpumpen mit einer Förderleistung von 2300 l/min. Mit dem 8 kVA Stromerzeuger werden Beleuchtungsmast, Pumpen sowie Elektrogeräte versorgt. Im Fahrzeugaufbau sind unter anderem auch Schutzvorrichtungen wie Schwimmwesten, Wathosen, Sicherungsgurte und Halteleinen für die Bauhofmitarbeiter untergebracht. Durch ständig wechselnde Gegebenheiten werden immer wieder neue Anforderungen an die Mitarbeiter und die Ausstattung des Bauhofes gestellt. Der Bauhof bedankt sich ganz besonders bei der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach sowie allen anderen Beteiligten für die tatkräftige und wohlwollende Unterstützung dieses Projektes.

Quelle: Kreuznach112


Schnuppertag für die ganz Kleinen

Am vergangenen Mittwoch (12.10.2016) besuchten die Kinder des Kindergartens aus dem Ortsteil Ebernburg mit insgesamt 24 Kindern, aufgeteilt in zwei Gruppen, den Löschbezirk West der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach in der Burgstraße. Die Kinder durften an diesem Tag die Feuerwehr hautnah erleben und bekamen erklärt, was die Feuerwehr so alles macht. Schulklassenbetreuer Martin Stein zeigte den Kindern, was ein Feuerwehrmann an Ausrüstung anzulegen hat und welche Gerätschaften auf einem Feuerwehrfahrzeug verladen sind. Spielerisch durften die Kids eine Stunde lang die Feuerwehr kennenlernen. Als es dann wieder in Richtung Kindergarten gehen sollte, wollten einige Kinder lieber bei der Feuerwehr bleiben.

Die Feuerwehr Bad Kreuznach nimmt gerne Jungen und Mädchen ab dem sechsten Lebensjahr in die Bambini-Feuerwehr und ab dem zehnten Lebensjahr in die Jugendfeuerwehr auf.

 

Auf dem Gruppenbild sind die beiden Betreuerinnen mit einer Kindergartengruppe vor dem Löschgruppenfahrzeug des Löschbezirks West zu sehen.

 

Interessierte Kinder ab 6 Jahre können gerne unter

jugendfeuerwehr@feuerwehr.stadt-kh.de

Kontakt mit dem Jugendwart aufnehmen.

 


Ausbildungsdienst des Löschbezirk Süd mit Mitarbeitern des Bauhofes an der Bootseinlasstelle der Nahe an der Schwimmbadbrücke im Salinental

 

12 Mitarbeiter des Bauhofes unter der Leitung von Timo Becker übten am Donnerstagabend (06.10.2016) mit den Wehrleuten des Löschbezirks Süd den Einsatz einer Drehkolbenpumpe, die über eine Zapfwelle eines Unimogs angetrieben wird und eine Pumpenleistung von maximal 9.000 l pro Minute leistet. Die Pumpe wurde als Vorbau innerhalb von 10 Minuten an den Unimog gebaut und hat 2 A-Saugeingänge und 2 A-Druckabgänge. (A = 110 mm Durchmesser) Der Aufbau der Saug- und Druckschlauchleitungen dauerte etwa 30 Minuten. Insgesamt 240 m Schlauchleitungen wurden von der Nahe in den Pumpenschacht am Gradierwerk verlegt, um die Pumpe zu testen. Der Bauhof besitzt zwei solcher baugleichen Unimogs mit jeweils einer Pumpe. Da bei einem Hochwasseralarm die Mitarbeiter des Bauhofes bei dem Aufbau des Hochwasserschutzes gebunden sind, sollen im Bedarfsfall auch die Feuerwehrleute in der Lage sein, die Pumpen in den Einsatz zu bringen und diese über eine längere Zeit zu bedienen. Der Ausbildungsdienst dauerte knapp 2 Stunden und demonstrierte eindrucksvoll die große Leistung dieser Pumpen.

 

 


Kleine Flämmchen auf großer Fahrt

 

Am Samstag 24.09.2016 waren die Kreuznacher Flämmchen morgens zum Technikmuseum in Hermeskeil aufgebrochen. Ein Museum zum Anfassen und Ausprobieren. Die Kinder konnten sich in alte Fahrzeuge setzen. Über Telefonhörer gab es viele Informationen zu den einzelnen Ausstellungsstücken. Mit einer alten Löschpumpe konnte man per Muskelkraft pumpen und den erzeugten Wasserdruck in einer Glassäule ansteigen sehen. Interessant war auch ein Miniaturtanklöschfahrzeug, das sogar Wasser aus dem Dachmonitor spritzen konnte. Das Mittagessen nahmen die Kinder bei der Feuerwehr Hermeskeil ein, deren Jugendfeuerwehr am Tag der offenen Tür ihr 25-jähriges Jubiläum feierte. Nach einer Stärkung ging es in die Hüpfburg und zum Bobby Car-Rennen. Die gezeigten Vorführungen wie Fettexplosion und ein Druckbehälterzerknall fanden die Jugendlichen sehr imposant.

Auf dem Gruppenbild sind die Betreuer Sabrina Weitzmann, Miguel Speer, Karin Braun und Sascha Elstner mit der Jugendgruppe im Museum vor einer alten Feuerwehrspritze zu sehen.

Interessierte Kinder ab 6 Jahre können gerne unter jugendfeuerwehr@feuerwehr.stadt-kh.de Kontakt mit dem Jugendwart aufnehmen.

 

 


 

Ausbildungsfahrt Löschbezirk Süd zur
BF Frankfurt

21 Wehrleute des Löschbezirks Süd der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach besuchten am Samstag, den 3. September 2016 die Feuer- und Rettungswache 1 der Berufsfeuerwehr Frankfurt, wo auch die Ausbildungsakademie untergebracht ist. Dort bekommen die Floriansjünger ihr Handwerk beigebracht. Hierfür steht ein großes Ausbildungszentrum zur Verfügung. In einer Halle können Löschangriffe in verschiedenen Etagen eines Übungsgebäudes mit gesteuerten Gasbränden und Verrauchung durch mehrere Nebelmaschinen vorgenommen werden.  Auch eine Kfz-Werkstatt und Gleise mit Oberleitung sind dort integriert. Im Außengelände stehen ein Kran, ein Linienbus und eine nachgebaute U-Bahnhaltestelle mit einem Triebwagen zur Verfügung. Neben den verschiedenen Fahrzeugen und Gerätschaften auf der Wache, wurde auch ein kurzer Blick in die Zentrale Leitstelle Frankfurt geworfen, in der die Disponenten ständig Notrufe entgegennahmen. Sie ist die größte integrierte Leitstelle in Hessen. Jährlich kommt es zu etwa 100.000 Alarmierungen für den Rettungsdienst und Krankentransport, 8.000 Hilfeleistungen und 6.000 Brandeinsätzen. Die Teilnehmer stellten sich zu einem gemeinsamen Gruppenbild vor dem Ausbildungszentrum auf.

 

 

 


Freudiger Anlass...

 

Am gestrigen Samstag heiratete der Bad Kreuznacher Feuerwehrmann Thomas Gaul seine Verlobte Denise Krüger, nach dem sie bereits fast neun Jahre zusammen waren.

Zu diesem Anlass standen die Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach vor der Pauluskirche in der Kurhausstr. spalier.

Das frisch vermählte Ehepaar schritt durch die errichteten Bögen aus  Feuerwehrschläuchen.

Die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach wünschen dem Ehepaar Gaul alles erdenklich Gute und würden sich nächstes Jahr über ein kleines „Pferdchen“ sehr freuen!


Freiwillige Feuerwehr Planig blickt auf
125-jährige Geschichte


Grundausbildungslehrgang

in Bad Kreuznach

(Fünf Samstage vom 23.04.2016 bis 28.05.2016)

 


 

An insgesamt fünf Samstagen wurden u.g. Feuerwehrleute im Feuerwehrgerätehaus Bad Kreuznach durch die Kreisausbilder Alexander Zeller, Alexander Jodeleit, Stephan Haar, Peter Kurz, Rainer Kurz und Rouven Ginz die Lehrinhalte des Grundausbildungslehrgangs vermittelt.

Den Teilnehmern wurden ihre Rechte und Pflichten im Feuerwehreinsatz und theoretische Kenntnisse in den Fachgebieten Fahrzeugkunde, Löschgeräte, Schläuche, Armaturen, Rettungsgeräte und der persönlichen Schutzausrüstung vorgestellt.

Sie lernten die Grundlagen für Brennen und Löschen, die Gefahren an der Einsatzstelle, diverse Knoten, wie sich die Gruppe im Löscheinsatz und im technischen Hilfeleistungseinsatz verhält und wie die Feuerwehren tragbare Leitern einsetzen.

Bereits ab dem zweiten Lehrgangstag ging es in die Praxis. Dort bauten die Wehrleute Löschangriffe und technische Hilfeeinsätze auf. Sie übten die verschiedenen Feuerwehrknoten und nahmen tragbare Leitern vor. Einsatzstellen wurden gegen den fließenden Verkehr gesichert und ausgeleuchtet. Sowohl die Wasserentnahme aus offenem Gewässer als auch aus dem Hydrantennetz wurde geübt. Eine verletzte Person auf einer Rettungstrage wurde mit Leinen eingebunden, um diese aus einem Kanalschacht nach oben zu ziehen.

Für die Verpflegung der Lehrgangsteilnehmer war bestens durch das Kantinenteam der Kreuznacher Wehr gesorgt.

Am heutigen Samstag wurde die theoretische und praktische Prüfung in Form eines schriftlichen Leistungsnachweises und dem Durchlaufen von vier praktischen Prüfungsstationen unter beobachtung der Ausbilder abgelegt, die zur freude aller Ausbilder von fast allen Teilnehmern erfolgreich gemeistert wurde.

Der absolvierte Lehrgang ist der Einstieg für eine zweijährige Ausbildung der Feuerwehrleute, in der sie neben den Ausbildungsdiensten in ihren Feuerwehreinheiten weitere Lährgänge wie z.B. Sprechfunker und Atemschutzgeräteträger besuchen werden, um danach als ausgebildeter Feuerwehrmann/frau die Grundausbildung zu beenden.

 

Nachfolgend die Teilnehmer genannt:

Dirk Biedenbender (Sparbrücken), Bastian Braun, Tobias Borzutzky, Sascha Zahn (alle Bad Kreuznach), Damian Evens, Dennis Repinski (beide Rüdesheim), Tobias Ludigs (Werkfeuerwehr Michelin), Denise Heblich (Simmertal), Lisa Heimann, Jan-Niklas Köhler (beide Schmittweiler), Mikel-Peter Hochhäuser, Julia Kuntz (beide Rümmelsheim), Hannah Hoseus (Oberstreit), Daniel Kühlper (Neu-Bamberg), Andre Kuhn (Schwarzerden), Andreas Kuhn (Laubenheim), Maximilian Lötzbeyer, Fabian Zumbrink (beide Spall), Alexander Misamer (Feilbingert), Ramona Noch, Sandra Schulte (beide Seibersbach), Marcel Spieker (Feilbingert), Ron Stradling (Tiefenthal), Arne Felix von Dreusche (Burgsponheim), Tim Zerfaß (Hennweiler).


Ausflug des LB Ost Einheit Planig

zum Flughafen Frankfurt am Main

 

 

Am Samstag, den 16.04.2016 veranstaltete der Förderverein der Feuerwehr Bad Kreuznach LB-Ost, Einheit Planig, einen Tagesausflug woran insgesamt 36 Aktive und Ehrenzugmitglieder sowie deren Partner teilnahmen.

Ziel des Tagesausfluges war die Besichtigung der Flughafenfeuerwehr Frankfurt am Main.

Die Struktur und Aufteilung der Flughafenfeuerwehr wurde den Teilnehmenden durch einen Mitarbeiter dieser erklärkt. Hierdurch erhielt man sehr Interessante Einblicke in die Arbeit der Flughafenfeuerwehr.  

Zum Abschluss der insgesamt zweistündigen Besichtigung konnte noch eines der riesigen Flugfeldlöschfahrzeuge aus nächster Nähe betrachtet werden. 

Nach Beendigung der Flughafenbesichtigung wurde der Tag mit einem gemeinsamen Abendessen in einem Gasthaus beendet.


Jährliche CSA-Übung nach FwDV 7

Wie jedes Jahr haben sich unsere CSA-Träger ihrer jährlichen CSA-Übung unterzogen. Wie nach FwDV 7 gefordert, muss jeder CSA-Träger eine Übung unter CSA mit möglichst realistischen Belastungsübungen absolvieren. Ca. 30 Feuerwehrangehörige haben an 3 Terminen diese Leistung erbracht. 

Die Feuerwehrleute mussten eine Laufstrecke, einen Höhenunterschied mit Gewichten, dass Begehen eines Tanks sowie das Wechseln eines Flansches bewältigen.

Auch wenn diese Übung jedes Jahr eine schweißtreibende Angelegenheit ist, trainiert sie doch für den Ernstfall und stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl. 

 



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